11.04.2014, 12:14
parabellum:
Das Wort verdammt ist genau das Problem. Die Pflicht ist nicht verdammt, sie ist das Ideal! Sich selbst aus nichtselbstischen Motiven heraus zu opfern ist Reinheit, das hohe und hehre Ziel, dass jedoch nur eine absolute Minderheit umzusetzen vermag. Das Wort verdammt hat so eine negative Intonation in sich selbst. Derjenige, der sich für die Pflicht opfert, ist im Krieg nicht schlechter, er ist darin das beste was der Krieg hervor bringt.
Die Pflicht ist nicht verdammt, sie ist heilig. Wer dies nicht so versteht, ist demjenigen der es so versteht im Kampf immer unterlegen.
Es handelt sich keineswegs um Gedöns, sondern dass ist schlicht und einfach eine mögliche psychologische Maßnahme, um dadurch die Kampfkraft zu stärken. Damit stärkt man die psychische Seite der Kampfkraft.
Abgesehen davon dass sie Hosen trugen, haben sie sich aus kulturellen Gründen gerade eben nicht in selbige geschissen und gerade das zeigt die erhebliche militärische Wirkung der Kultur auf. Allein der Gedanke, sich wegen eines bevorstehenden Tötens und Getötet werden einzukoten (statt tiefgehende Freude und positive Aufregung damit zu verbinden) ist gerade das Problem an sich, er ist ein Ausfluss unserer derzeitigen Kultur und nichts anderes. In einer anderen Kultur würde man dasselbe Denken als krankhaften Fehler einer Minderheit verstehen.
Die Kampfkraft einer Armee entstammt auch heute noch primär der Kultur, also der psychologischen Seite des Krieges. Im Endeffekt ist jeder Krieg ein Kampf zwischen zwei Willen, wobei sich bei ähnlicher Stärke immer der stärkere Wille durchsetzt. Die Zielsetzung des Krieges an sich ist es, dem anderen den eigenen Willen aufzuzwingen und dafür dessen Willen zu brechen.
Deshalb kommt der Militärkultur, der psychologischen Seite, der Schulung des Willens und der Kampfbereitschaft die höchste Bedeutung zu.
Die Schwäche der Bundeswehr ist keine physische, sie ist eine psychische!
Und dieser Unterschied resultiert in einer psychischen Unterlegenheit des modernen pseudoprofessionellen Sicherheitsdienstleistungsunternehmens gegenüber nur scheinbar atavistischen Militärkulturen.
Die militärischen Werte sind in sich selbst immer atavistisch und von ihrem Wesen her immer konträr zu derzeitig vorherrschenden kapitalistischen, individualistischen Kultur in Deutschland. Die militärischen Werte dieser Kultur der Krämer anzupassen ist daher nicht möglich, ohne sie zu zerstören.
Und gerade dass macht die Bundeswehr, sie misst die militärische Welt immer mehr mit der Elle des Krämers und zerstört damit die Grundlagen dessen, worauf militärische Leistung allein beruhen kann.
Zitat:Und es gibt Leute, für die ist der Krieg die verdammte Pflicht. Was nicht bedeuten, muss dass sie darin schlechter wären.
Das Wort verdammt ist genau das Problem. Die Pflicht ist nicht verdammt, sie ist das Ideal! Sich selbst aus nichtselbstischen Motiven heraus zu opfern ist Reinheit, das hohe und hehre Ziel, dass jedoch nur eine absolute Minderheit umzusetzen vermag. Das Wort verdammt hat so eine negative Intonation in sich selbst. Derjenige, der sich für die Pflicht opfert, ist im Krieg nicht schlechter, er ist darin das beste was der Krieg hervor bringt.
Die Pflicht ist nicht verdammt, sie ist heilig. Wer dies nicht so versteht, ist demjenigen der es so versteht im Kampf immer unterlegen.
Zitat:Das ganze Krieger-, Warrior-, Warfighter-Gedöns ist übrigens in den US-Streitkräften seit einigen Jahren in der Mode (da wird alles gewarfightert und warrior getauft was bei drei nicht auf den Bäumen ist)
Es handelt sich keineswegs um Gedöns, sondern dass ist schlicht und einfach eine mögliche psychologische Maßnahme, um dadurch die Kampfkraft zu stärken. Damit stärkt man die psychische Seite der Kampfkraft.
Zitat:Da wird dann ordentlich übertrieben, als ob sich im Jahre 9 nach Christus am Teutoburger Wald niemand in die Hosen (falls sie Hosen an hatten) geschissen hat.
Abgesehen davon dass sie Hosen trugen, haben sie sich aus kulturellen Gründen gerade eben nicht in selbige geschissen und gerade das zeigt die erhebliche militärische Wirkung der Kultur auf. Allein der Gedanke, sich wegen eines bevorstehenden Tötens und Getötet werden einzukoten (statt tiefgehende Freude und positive Aufregung damit zu verbinden) ist gerade das Problem an sich, er ist ein Ausfluss unserer derzeitigen Kultur und nichts anderes. In einer anderen Kultur würde man dasselbe Denken als krankhaften Fehler einer Minderheit verstehen.
Die Kampfkraft einer Armee entstammt auch heute noch primär der Kultur, also der psychologischen Seite des Krieges. Im Endeffekt ist jeder Krieg ein Kampf zwischen zwei Willen, wobei sich bei ähnlicher Stärke immer der stärkere Wille durchsetzt. Die Zielsetzung des Krieges an sich ist es, dem anderen den eigenen Willen aufzuzwingen und dafür dessen Willen zu brechen.
Deshalb kommt der Militärkultur, der psychologischen Seite, der Schulung des Willens und der Kampfbereitschaft die höchste Bedeutung zu.
Die Schwäche der Bundeswehr ist keine physische, sie ist eine psychische!
Zitat:Es besteht schon ein gewaltiger Unterschied zwischen dem modernen Soldatenbild und der romantisierten Vorstellung eines Kriegers aus der Vorzeit.
Und dieser Unterschied resultiert in einer psychischen Unterlegenheit des modernen pseudoprofessionellen Sicherheitsdienstleistungsunternehmens gegenüber nur scheinbar atavistischen Militärkulturen.
Die militärischen Werte sind in sich selbst immer atavistisch und von ihrem Wesen her immer konträr zu derzeitig vorherrschenden kapitalistischen, individualistischen Kultur in Deutschland. Die militärischen Werte dieser Kultur der Krämer anzupassen ist daher nicht möglich, ohne sie zu zerstören.
Und gerade dass macht die Bundeswehr, sie misst die militärische Welt immer mehr mit der Elle des Krämers und zerstört damit die Grundlagen dessen, worauf militärische Leistung allein beruhen kann.