30.04.2014, 22:31
Deshalb war es ja durchgehend das japanische Bestreben, die feindliche Flotte so schnell wie möglich gleich zu Beginn des Krieges auszuschalten.
Die für die Landung zusammen gestellten Seeleute welche dann die "Marineinfanterie" Bataillone stellten waren eben nicht Besatzungen der Schiffe welche den Transport bewerkstelligten und absicherten sondernn wurden von anderen Schiffen die nicht an der Operation beteiligt waren gestellt. Und ja, die Sache macht wenig Sinn. Der Verlust von Angehörigen der IJN hat im weiteren die IJA noch nie interessiert, von daher könnte an deinem Gedanken durchaus etwas dran sein. Später wurden die Rikusentai der IJN auch öfter von der IJA als Kanonenfutter missbraucht. Aber der primäre Grund dürfte wirklich die seemännische Erfahrung gewesen sein, weil diese es ermöglichte, sehr schnell an Land zu gehen und dies auch bei widrigen Verhältnissen. Die Japaner legten allgemein bei Landungen ein mörderisches Tempo vor, auch die IJA Einheiten. Unfälle und Chaos wurden dabei in Kauf genommen, Hauptsache so schnell wie möglich.
Zur Kavallerie: jede Heeresdivision hatte anfangs ein Kavallerie-Regiment. Aus diesem wurde dann später ein sogenanntes verstärktes Aufklärungs-Regiment, dass nur noch zu einem Teil aus Kavallerie bestand. Dazu kam in jeder Division eine relativ starke Veterinär-Abteilung (was erstaunt wenn man bedenkt dass die medizinische Versorgung der Soldaten selbst anfangs unterentwickelt war).
Dazu gab es einige wenige völlig eigenständige Kavallerie-Brigaden in einer Stärke von um die 5000 Mann. Diese wurden dann später abgebaut bzw verkleinert. Diese Brigaden galten Anfangs als Divisions-Äquivalente und wurden später dann zu gemischten selbstständigen Brigaden umgebaut (die gemischte selbstständige Brigade war eine japanische Spezialität die jeweils für eine bestimmte Mission gesondert zusammen gestellt wurde, im Endeffekt eine Art Task Force). Vollständige Kavalleriebrigaden bestanden ursprünglich aus zwei Kavallerie-Regimentern, einem berittenen Artilerieregiment mit 8 Kanonen und den entsprechenden Unterstützungseinheiten.
Dazu gab es noch jede Menge sogenannte selbstständige Kavallerie-Regimenter die aber typischerweise relativ schwach waren und meist unter Bataillonsstärke lagen. Sie bestanden neben dem HQ, einem Train und einer Meldereeitereinheit aus 4 Kavalleriekompanien (mit gesamt 785 Mann). Je mehr die größeren Kavallerie-Brigaden aufgelöst wurden, desto mehr solcher unabhängiger, kleinerer selbstständiger Einheiten entstanden, die eigentlich die Regimenter der Kavalleriebrigaden darstellten. Diese Einheiten wurden dann oft als Kavallerie-Regimenter neu aufgestellter Divisionen weiter geführt oder in entsprechende Aufklärungs-Regimenter neuer Divisionen umgerüstet.
Ganz allgemein hatte die IJA im Vergleich ihrer Zeit (und selbst im Vergleich zu heute noch) extrem viele sogenante selbstständige Einheiten mit denen dann entweder Kampfgruppen maßgeschneidert wurden oder entsprechend Divisionen verstärkt wurden. Die Japaner hielten nicht viel von organischen Großverbänden, darüber hinaus war das eine Folge des ständigen Mangels und der ständigen Überforderung aufgrund des zu extremen und zu schnellen Aufwuchs der IJA.
Nach Einführung von Kampfpanzern in die IJA gab es zudem sogenannte selbstständige Kavallerie-Panzer Einheiten (mit 350 Mann und insgesamt 26 leichten Kampfpanzern) die mit besonders leichten und besonders schnellen Panzern ausgerüstet waren und die aus Kavallerie-Einheiten rekrutiert wurden bzw der Kavallerie oder den Aufklärungs-Regimentern zugeordnet wurden.
Im weiteren wurden auch sogenannte selbstständige Kavallerie-Panzerabwehr Einheiten aufgestellt (mit 140 Mann und sechs leichten PaK).
Die für die Landung zusammen gestellten Seeleute welche dann die "Marineinfanterie" Bataillone stellten waren eben nicht Besatzungen der Schiffe welche den Transport bewerkstelligten und absicherten sondernn wurden von anderen Schiffen die nicht an der Operation beteiligt waren gestellt. Und ja, die Sache macht wenig Sinn. Der Verlust von Angehörigen der IJN hat im weiteren die IJA noch nie interessiert, von daher könnte an deinem Gedanken durchaus etwas dran sein. Später wurden die Rikusentai der IJN auch öfter von der IJA als Kanonenfutter missbraucht. Aber der primäre Grund dürfte wirklich die seemännische Erfahrung gewesen sein, weil diese es ermöglichte, sehr schnell an Land zu gehen und dies auch bei widrigen Verhältnissen. Die Japaner legten allgemein bei Landungen ein mörderisches Tempo vor, auch die IJA Einheiten. Unfälle und Chaos wurden dabei in Kauf genommen, Hauptsache so schnell wie möglich.
Zur Kavallerie: jede Heeresdivision hatte anfangs ein Kavallerie-Regiment. Aus diesem wurde dann später ein sogenanntes verstärktes Aufklärungs-Regiment, dass nur noch zu einem Teil aus Kavallerie bestand. Dazu kam in jeder Division eine relativ starke Veterinär-Abteilung (was erstaunt wenn man bedenkt dass die medizinische Versorgung der Soldaten selbst anfangs unterentwickelt war).
Dazu gab es einige wenige völlig eigenständige Kavallerie-Brigaden in einer Stärke von um die 5000 Mann. Diese wurden dann später abgebaut bzw verkleinert. Diese Brigaden galten Anfangs als Divisions-Äquivalente und wurden später dann zu gemischten selbstständigen Brigaden umgebaut (die gemischte selbstständige Brigade war eine japanische Spezialität die jeweils für eine bestimmte Mission gesondert zusammen gestellt wurde, im Endeffekt eine Art Task Force). Vollständige Kavalleriebrigaden bestanden ursprünglich aus zwei Kavallerie-Regimentern, einem berittenen Artilerieregiment mit 8 Kanonen und den entsprechenden Unterstützungseinheiten.
Dazu gab es noch jede Menge sogenannte selbstständige Kavallerie-Regimenter die aber typischerweise relativ schwach waren und meist unter Bataillonsstärke lagen. Sie bestanden neben dem HQ, einem Train und einer Meldereeitereinheit aus 4 Kavalleriekompanien (mit gesamt 785 Mann). Je mehr die größeren Kavallerie-Brigaden aufgelöst wurden, desto mehr solcher unabhängiger, kleinerer selbstständiger Einheiten entstanden, die eigentlich die Regimenter der Kavalleriebrigaden darstellten. Diese Einheiten wurden dann oft als Kavallerie-Regimenter neu aufgestellter Divisionen weiter geführt oder in entsprechende Aufklärungs-Regimenter neuer Divisionen umgerüstet.
Ganz allgemein hatte die IJA im Vergleich ihrer Zeit (und selbst im Vergleich zu heute noch) extrem viele sogenante selbstständige Einheiten mit denen dann entweder Kampfgruppen maßgeschneidert wurden oder entsprechend Divisionen verstärkt wurden. Die Japaner hielten nicht viel von organischen Großverbänden, darüber hinaus war das eine Folge des ständigen Mangels und der ständigen Überforderung aufgrund des zu extremen und zu schnellen Aufwuchs der IJA.
Nach Einführung von Kampfpanzern in die IJA gab es zudem sogenannte selbstständige Kavallerie-Panzer Einheiten (mit 350 Mann und insgesamt 26 leichten Kampfpanzern) die mit besonders leichten und besonders schnellen Panzern ausgerüstet waren und die aus Kavallerie-Einheiten rekrutiert wurden bzw der Kavallerie oder den Aufklärungs-Regimentern zugeordnet wurden.
Im weiteren wurden auch sogenannte selbstständige Kavallerie-Panzerabwehr Einheiten aufgestellt (mit 140 Mann und sechs leichten PaK).