06.06.2014, 19:12
Zitat:Aber was hat das Eine denn mit dem Anderen zu tun?Dies sollte je einen Beispielcharakter haben. Die eine Seite versteift sich in der Ablehnung, die andere in vorgeschobenen Solidaritätsbekundungen, die aber den Zug des "Benutzens" in sich tragen. Beides ist einer Ausformung der gesellschaftlichen Akzeptanz und auch eines Ehrgefühls des vielmals zitierten "Bürgers in Uniform" entgegenstehend.
Zitat:Und zur Wehrmacht bleibt zu sagen, dass es einfach drauf ankommt mit welcher Armee und aus welcher Zeit man sie vergleicht.
Ich denke, die Wehrmacht war die Wehrmacht. Ein Vgl. mit irgendwelchen anderen Armeen, egal aus welchem Jahrhundert oder aus welchem Land, würde in keiner Weise einen weiterführenden Sinn mit sich bringen.
Zitat:Auch das Wort "sauber" ist da eben relativ.Das sehe ich entschieden anders. Die Beteiligung der Wehrmacht an den Verbrechen des Dritten Reiches ist mittlerweile mehr als gut belegt. Allerdings sollten wir, wenn du weiterhin über dieses Thema diskutieren möchtest, lieber auf den Geschichte-Bereich des Forums ausweichen, da ansonsten der Strang über die Reformen hier abgleiten könnte (dies ist nun keine Kritik an dir, nur eine allgemeine Feststellung).
Zitat: Hinzu kommt, dass die Bundeswehr nun eine Berufsarmee ist und eben nicht mehr als Wehrdienstarmee den Durchschnittsbürger präsentiert. Und wer wird sich wohl eher rekrutieren lassen...Eben, und genau deswegen denke ich - um wieder den Bogen zu schlagen -, sind die Reformideen von Frau von der Leyen gar nicht so schlecht bzw. könnten auch evtl. dazu beitragen, dass sich auch eine Streitkraft ausformt, die mehr im Zentrum der Gesellschaft steht.
Schneemann.