Japan
Zur "katastrophalen Dauerbaustelle" Fukushima...
Zitat:Tepco pfuscht in Fukushima: Schutzwall aus Eis gefriert nicht

Der japanischen Betreibergesellschaft Tepco gelingt es nicht, die havarierte Atomanlage in Fukushima unter Kontrolle zu bringen. Jetzt wird versucht, radioaktives Wasser über einen unterirdischen Eiswall aufzuhalten. Doch der Plan entpuppt sich als Illusion: Das Wasser gefriert nicht. [...] Der Plan, auf den die japanische Regierung alle Hoffnungen gesetzt hatte, die Katastrophe von Fukushima einzudämmen, ist ein Hirngespinst: Das dafür vorhergesehene Wasser gefriert nicht zu Eis.

Wie ein Tepco-Sprecher mitteilte, sollen nun weitere Röhren verlegt werden, um die Temperatur nach unten zu treiben. Im Juli wolle man dann damit beginnen, kontaminiertes Wasser zu entsorgen. Das berichtet die Japan Times. In den unterirdischen Röhren befindet sich Kühlmittel, dessen Temperatur 30 Grad unterhalb des Gefrierpunkts liegt. Das Ziel: Im umliegenden Areal soll der gesamte Boden gefrieren und so eine natürliche Barriere bilden. Sauberes Grundwasser kann sich so nicht mehr mit dem verseuchten Wasser der Atomruine mischen und am Ende in den Pazifischen Ozean ausströmen. [...]

In einem solch großen Stil wie in Fukushima ist das Vorhaben allerdings neu. Erst vor kurzem kam es in Fukushima zu einem weiteren schweren Zwischenfall. Mitte April wurde ein Reaktor mit 200 Tonnen von hoch radioaktivem Wasser gespült. Das Wasser wurde zum Kühlen der Brennstäbe in Block 1 verwendet und sei Tepco zufolge hochgradig radioaktiv kontaminiert...
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Schneemann.
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