08.07.2014, 13:11
Shahab3 schrieb:...
Im syrischen "Bürgerkrieg" (2011 bis heute) bekennt man umgehend Farbe und versorgt "Rebellen" von Anfang an mit Waffen, Informationen, Ausbildung und Geld, während man Assad den Wirtschaftskontakt zur Außenwelt abdreht. Natürlich vor allem wegen der schrecklichen zivilen Opfer, die man später nicht mehr zählt als deutlich wird, wer die Massaker veranstaltet.
Den offensichtlichen Umstand, dass die Al-Kaida nahen Extremisten im syrischen Bürgerkrieg immer weiter die Oberhand gewonnen haben und eine Spur der wahllosen Gewalt hinterlassen haben, streitet man so lange wie es nur möglich ist ab. Später deklariert man diesen Umstand als Unfall, mit der Begründung dass man nicht genug Waffen geliefert habe und nun noch mehr Waffen nach Syrien bringen müsse. Dieses Mal dann aber an die "Richtigen Rebellen". Als Resultat dieses ehrenhaften Unterfangens ist die FSA dann komplett untergegangen. Die Schuld dafür trägt im offiziellen Sprech die Hisbollah, die einen Religionskrieg provoziert habe, ISIL und Al-Nusrah aber weitestgehend verschonte, damit diese in aller Ruhe medienwirksame Massaker begehen können. Logisch nicht wahr?
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Du sprichst mir oft aus der Seele.
Hätte man Jungfrauen geopfert um den Kriegsgott gnädig zu stimmen, hieße es heute "wir haben eben nicht genug geopfert" ...