09.07.2014, 20:43
Das geht ja im Endeffekt genau in die Richtung, welche ich vor einiger Zeit hier schon mal als wegweisend für die Schweren Kampfpanzer bzw Schweren Panzer bezeichnet habe, nämlich die zunehmende Zuordnung solcher Panzer zur Pioniertruppe im weiteren Sinne, weshalb ich solche Panzer sogar explizit als Sappeur-Panzer bezeichnet hatte, und die dazugehörigen gemischten Verbände aus schweren Kampfpanzern, schweren Panzern, Sturmpionieren und Pionierpanzern als Sappeure.
Um damit diese "neue" Truppengattung von den klassischen Pionieren abzugrenzen. Die Sappeure treten dabei in die Nachfolge spezialisierter "Belagerungstruppen" um entsprechende Verteidigungssysteme / Stellungssysteme (im WK2 PaK-Fronten - heute in der Nachfolge dieser Surveillance-Strike-Complexes) zu zerschlagen, zu durchbrechen oder zu überwinden.
Sollte man hier für bestimmte Panzer (schwere Kampfpanzer) Kanonen vorsehen, wären dafür sogenannte Petard-Geschosse interessant, bei denen eine verminderte Treibladung einer größeren Granate gegenüber steht, die dann bei verkürzter Reichweite eine immens viel höhere Sprengkraft und Wirkung hat, um damit selbst stabile Gebäude mit nur einem Schuss weitgehend zu zerstören und selbst gehärtete Stellungen der Infanterie in solchen Gebäuden erreichen und vernichten zu können.
Im Endeffekt kommt man hier wieder auf die ursprüngliche Natur, dass eigentliche Wesen des Kampfpanzers zurück, der ja im Deutschen Heer in seinem Beginn im Ersten Weltkrieg als Sturmwagen (sic) der Überwindung des Stellungssystems diente und nur sekundär der Panzerbekämpfung. Diese Natur / Eigenschaft des Kampfpanzers wurde dann später im WK2 eher durch die Sturmgeschütze getragen und trotz ihrer Leugnung durch das MBT Konzept dass sich im Kalten Krieg durchsetzte hat sich an dieser grundsätzlichen Aufgabe eigentlich nichts geändert.
Nur das heute die Feuerkraft der Abwehrwaffen so hoch geworden ist, dass damit das MBT Konzept eigentlich nicht mehr aufgehen kann, darüber hinaus auch die Kampfpanzer wenn man sie für beide Aufgaben zugleich auslegen wollte, zu schwer für den Bewegungskrieg und für massierte schnelle Angriffsoperationen in die Tiefe des feindlichen Raumes werden würden. Bereits heute sind Leopard 2A6 f.f. zu schwer und damit bereits in ihrer notwendigen Geländegängigkeit eingeschränkt, welche aber gerade für den Einsatz der Panzerwaffe im Bewegungskrieg stets maximal sein muss.
Daher ist meiner Meinung nach das ganze MBT Konzept (Kampfpanzer-Konzept) überholt, und muss durch eine Spezialisierung der Kampfpanzer für die jeweilige Aufgabe ersetzt werden. Es gäbe dann entsprechend statt einem MBT als Einheitspanzer spezialisiertere Schwere- und Leichte Kampfpanzer.
Ursprünglich war ja aufgrund der Erfahrungen des WK2 in der jungen BW sogar mal eine solche Teilung angedacht, wobei hier die Schweren Kampfpanzer als Sturmgeschütze bezeichnet wurden und im Endeffekt die Panzer der Infanterie-Divisionen (Grenadier-Divisionen, Jäger-Divisionen etc) gewesen wären, um diesen eine Schwerpunktwaffe für exakt die von mir benannte und umrissene Aufgabe zu zuteilen. Und um die Fehlverwendung der Kampfpanzer der Panzerdivisonen für diese Aufgabe zu vermeiden. Jede Infanterie-Division hätte damit dann ein solches "Sturmgeschütz" Bataillon gehabt um zu verhindern, dass Panzer aus den Panzerdivisionen für diese Aufgabe fehlverwendet würden - deren Aufgabe der konzentrierte Angriff im Bewegungskrieg sein sollte.
Stattdessen wurde das MBT Konzept von den USA übernommen und war zur Zeit des Kalten Krieges ja auch durchaus richtig, da die Technik zu dieser Zeit dergestalt war, dass beide Aufgaben durch einen Einheitspanzer übernommen werden konnten.
Was sich aber heute eben technisch überholt hat, wodurch eben wieder eine Trennung der Aufgaben und eine Spezialisierung der Panzer auf die jeweilige Aufgabe sinnvoll wäre. Die Rolle der leichten Kampfpanzer würden dabei abgewandelte und anders bewaffnete SPz übernehmen, während der Schützenpanzer als Konzept ebenfalls aufgegeben würde.
Um damit diese "neue" Truppengattung von den klassischen Pionieren abzugrenzen. Die Sappeure treten dabei in die Nachfolge spezialisierter "Belagerungstruppen" um entsprechende Verteidigungssysteme / Stellungssysteme (im WK2 PaK-Fronten - heute in der Nachfolge dieser Surveillance-Strike-Complexes) zu zerschlagen, zu durchbrechen oder zu überwinden.
Sollte man hier für bestimmte Panzer (schwere Kampfpanzer) Kanonen vorsehen, wären dafür sogenannte Petard-Geschosse interessant, bei denen eine verminderte Treibladung einer größeren Granate gegenüber steht, die dann bei verkürzter Reichweite eine immens viel höhere Sprengkraft und Wirkung hat, um damit selbst stabile Gebäude mit nur einem Schuss weitgehend zu zerstören und selbst gehärtete Stellungen der Infanterie in solchen Gebäuden erreichen und vernichten zu können.
Im Endeffekt kommt man hier wieder auf die ursprüngliche Natur, dass eigentliche Wesen des Kampfpanzers zurück, der ja im Deutschen Heer in seinem Beginn im Ersten Weltkrieg als Sturmwagen (sic) der Überwindung des Stellungssystems diente und nur sekundär der Panzerbekämpfung. Diese Natur / Eigenschaft des Kampfpanzers wurde dann später im WK2 eher durch die Sturmgeschütze getragen und trotz ihrer Leugnung durch das MBT Konzept dass sich im Kalten Krieg durchsetzte hat sich an dieser grundsätzlichen Aufgabe eigentlich nichts geändert.
Nur das heute die Feuerkraft der Abwehrwaffen so hoch geworden ist, dass damit das MBT Konzept eigentlich nicht mehr aufgehen kann, darüber hinaus auch die Kampfpanzer wenn man sie für beide Aufgaben zugleich auslegen wollte, zu schwer für den Bewegungskrieg und für massierte schnelle Angriffsoperationen in die Tiefe des feindlichen Raumes werden würden. Bereits heute sind Leopard 2A6 f.f. zu schwer und damit bereits in ihrer notwendigen Geländegängigkeit eingeschränkt, welche aber gerade für den Einsatz der Panzerwaffe im Bewegungskrieg stets maximal sein muss.
Daher ist meiner Meinung nach das ganze MBT Konzept (Kampfpanzer-Konzept) überholt, und muss durch eine Spezialisierung der Kampfpanzer für die jeweilige Aufgabe ersetzt werden. Es gäbe dann entsprechend statt einem MBT als Einheitspanzer spezialisiertere Schwere- und Leichte Kampfpanzer.
Ursprünglich war ja aufgrund der Erfahrungen des WK2 in der jungen BW sogar mal eine solche Teilung angedacht, wobei hier die Schweren Kampfpanzer als Sturmgeschütze bezeichnet wurden und im Endeffekt die Panzer der Infanterie-Divisionen (Grenadier-Divisionen, Jäger-Divisionen etc) gewesen wären, um diesen eine Schwerpunktwaffe für exakt die von mir benannte und umrissene Aufgabe zu zuteilen. Und um die Fehlverwendung der Kampfpanzer der Panzerdivisonen für diese Aufgabe zu vermeiden. Jede Infanterie-Division hätte damit dann ein solches "Sturmgeschütz" Bataillon gehabt um zu verhindern, dass Panzer aus den Panzerdivisionen für diese Aufgabe fehlverwendet würden - deren Aufgabe der konzentrierte Angriff im Bewegungskrieg sein sollte.
Stattdessen wurde das MBT Konzept von den USA übernommen und war zur Zeit des Kalten Krieges ja auch durchaus richtig, da die Technik zu dieser Zeit dergestalt war, dass beide Aufgaben durch einen Einheitspanzer übernommen werden konnten.
Was sich aber heute eben technisch überholt hat, wodurch eben wieder eine Trennung der Aufgaben und eine Spezialisierung der Panzer auf die jeweilige Aufgabe sinnvoll wäre. Die Rolle der leichten Kampfpanzer würden dabei abgewandelte und anders bewaffnete SPz übernehmen, während der Schützenpanzer als Konzept ebenfalls aufgegeben würde.