29.07.2014, 18:06
Heftige Kämpfe in der Ostukraine, namentlich um Donezk und Luhansk. Dabei soll es mehr als 20 Todesopfer gegeben haben; derweilen erhalten die Separatisten offenkundig verstärkt Material aus Russland, obgleich die offizielle Lesart in Moskau dies weiterhin negiert...
Schneemann.
Zitat:Schwere Kämpfe in Ostukraine - EU berät über Sanktionen<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEKBN0FY18U20140729">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 8U20140729</a><!-- m -->
Donezk/Brüssel (Reuters) - Bei neuen schweren Kämpfen im Osten der Ukraine sind mehr als 20 Zivilisten ums Leben gekommen. Unter den Toten sind nach ukrainischen Behördenangaben viele Kinder. [...] Allein in der Stadt Horliwka kamen bei den Kämpfen nach offiziellen ukrainischen Angaben am Montagabend bis zu 17 Menschen ums Leben. In der Stadt nördlich der Rebellenhochburg Donezk war es schon in den vergangenen Tagen zu erbitterten Gefechten gekommen. In Luhansk seien fünf Menschen getötet worden, als ein Altenheim unter Granatenbeschuss geraten sei. Einem Reuters-Augenzeugen zufolge starb bei Artilleriebeschuss auf die Innenstadt von Donezk mindestens ein Mann. [...]
Die ukrainische Armee konnte die Rebellen nach eigenen Angaben in die beiden Hochburgen zurückdrängen. Zudem versuchen sie, die Kämpfer an anderen Stellen zu umzingeln und von der Absturzstelle von Flug MH17 zu vertreiben. Rebellenkommandeur Igor Strelkow sagte Journalisten, der Feind bringe alles in die Schlacht, was er zur Verfügung habe, um die "Volksrepublik Donezk" einzukreisen. Ein Informant der Rebellen berichtete, neue militärische Ausrüstung und Kämpfer seien von Russland aus über die Grenze in die Ukraine gekommen. Allerdings war es Reuters nicht möglich, dafür eine unabhängige Bestätigung zu erhalten. Russland bestreitet, die Rebellen mit Waffen zu versorgen.
Schneemann.