17.08.2014, 09:33
Bliebe die Frage, ob es denn alleine oder wirklich russische Einheiten sind, die über die Grenze setzten, um die Separatisten zu unterstützen? Möglicherweise hat Moskau hier ja auch nur quasi Söldnereinheiten die Passage der Grenze im eigenen Sinne erlaubt bzw. diese - mit russischer Ausrüstung versehen - "verschoben". Damit wären zwar u. a. russische Tanks vor Ort, aber die Gefahr einer peinlichen medialen Vorführung, etwa durch die Gefangennahme eines russischen Soldaten, könnte man umgehen. Zumindest scheinen ja teils auch Söldner des "kleinen slawischen Bruders" Serbien in der Ostukraine aktiv zu sein...
Schneemann.
Zitat:Serbien<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw.de/serbische-k%C3%A4mpfer-in-der-ostukraine/a-17853824">http://www.dw.de/serbische-k%C3%A4mpfer ... a-17853824</a><!-- m -->
Serbische Kämpfer in der Ostukraine
In der Ostukraine kämpfen serbische Krieger an der Seite der Separatisten. Nach Angaben der Belgrader Regierung sind sie nicht die einzigen, die in der Ukraine aktiv sind. Premier Vučić rief sie zur Rückkehr auf. [...] Nach Angaben der prorussischen separatistischen "Volkswehr" der selbsternannten "Republik Neurussland" im Osten der Ukraine haben die serbischen Freiwilligen eine Offensive der ukrainischen Armee nahe Luhansk abgewehrt. Die Separatisten meldeten, dass im Kampf zwei Panzer und weiteres Militärgerät - samt Besatzung - vernichtet worden seien. [...]
Verschiedene Medien berichteten bereits von Russen, Tschetschenen und Kosaken, die als Söldner die prorussischen Kämpfer in der Ukraine unterstützen. Die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti schrieb, es seien sogar zwei "antifaschistische" Freiwillige aus Spanien und einer aus Tschechien dabei. [...] Unter dem Namen "Tschetniks" kämpften serbische Guerilla-Krieger im Zweiten Weltkrieg, aber auch serbische paramilitärische Truppen bereits in den Jugoslawien-Kriegen der 1990er Jahre. [...]
Doch der Belgrader Sicherheitsexperte Zoran Dragišić meint, den Kriegern gehe es viel mehr um Geld als um Ideale: "Es sind Söldner, die man für Kriege weltweit rekrutiert", sagt Dragišić im DW-Gespräch. "Am Anfang des Jahrhunderts zogen sie durch Kriegsfelder in Afrika. Heute sind die Zielgebiete Länder wie Syrien, der Irak oder die Ukraine.
Schneemann.