02.09.2014, 09:48
Man kann davon ausgehen, dass Seperatisten und ukrainische Armee ähnliche Ausbildung hatten.
Ist schon erstaunlich, dass innerhalb von Wochen eine Truppe aufgestellt wird, die zumindest einer schlecht geführten Armee stand halten kann und diese, so macht es den Anschein, mit etwas Zeit und Schwung jetzt sogar in die Knie zwingt.
Es geht ja nicht nur darum, Material zu erbeuten, sondern man braucht auch, wie du angesprochen hast, Organisation, Kommunikation, Fähigkeit, Infrastruktur bei dem Einsatz von Gerät, usw.
Um genau um diese Lücken zu stopfen, hat Russland Leute geschickt, die damit aushelfen können. Fakt.
Das hat nichts mit Propaganda zu tun, sondern ist ein mehr als logischer Schluss und gängige Handhabe von Staaten... War im kalten Krieg so, ist heute so. Machen viele Staaten. Nicht nur Russland.
Dass Russland Material und Menschen schickt, ist nur mehr als logisch.
Wenn du wirklich glaubst, Russland würde das Schicksal der Ukraine wirklich nen "Haufen" von Seperatisten überlassen und diese Chance nicht nutzen, nicht ihren Einfluss in der Region geltend machen, widerspricht das vielen Ansätzen in der geostrategischen Machtpolitik. Andere Staaten würden es in solch einer Situation wohl ähnlich gestalten.
Ich stimme dir zu, dass die Medien hier zu Lande durch aus etwas "auf den Putz hauen". Das mit dem Panzerbataillon ist wohl sehr fraglich, da wenn es so wäre, hätten den Einsatz auch andere Akteuere wie die EU und die USA aufgeklärt und wohl sofort Stimmung in der Presse gemacht. Alleine das von der westlichen Seite die Bestätigung des Einsatzes des Panzerbattalions am Flughaven Luhansk ausblieb, lässt schon Raum für Interpretation.
Vll. war es auch eine Rechtfertigung für die Niederlage.
Was momentan geschieht, ist die normale Propaganda. Wer nichts weis muss alles glauben. Und da der Deutsche an sich allgemein ziemlich faul ist, sich mit Machtpolitik und Sicherheitspolitik auseinanderzusetzen, weil es seinem Wesen widerstrebt, trägt es wohl über längeren Zeitraum auch Früchte. Nur gilt das auch für die andere Seite. Das Volk sitzt auf beiden Seiten im selben medialen Boot.
Summa summarum wäre es aber genau so naiv zu glauben, Russland würde nicht mit allen vertretbaren Mitteln seinen Einfluss geltend machen in einem so entscheidenden Ereignis. Es wäre sehr dumm das nicht zu tun. Ob Russland den Einfluss klug eingesetzt hat, wird sich noch zeigen.
Aber der Konflikt in der Ukraine ist wegweisend für die weltpolitische Lage zwischen den beteiligten "Blöcken" für die nächsten (min) 20 Jahre.
Ist schon erstaunlich, dass innerhalb von Wochen eine Truppe aufgestellt wird, die zumindest einer schlecht geführten Armee stand halten kann und diese, so macht es den Anschein, mit etwas Zeit und Schwung jetzt sogar in die Knie zwingt.
Es geht ja nicht nur darum, Material zu erbeuten, sondern man braucht auch, wie du angesprochen hast, Organisation, Kommunikation, Fähigkeit, Infrastruktur bei dem Einsatz von Gerät, usw.
Um genau um diese Lücken zu stopfen, hat Russland Leute geschickt, die damit aushelfen können. Fakt.
Das hat nichts mit Propaganda zu tun, sondern ist ein mehr als logischer Schluss und gängige Handhabe von Staaten... War im kalten Krieg so, ist heute so. Machen viele Staaten. Nicht nur Russland.
Dass Russland Material und Menschen schickt, ist nur mehr als logisch.
Wenn du wirklich glaubst, Russland würde das Schicksal der Ukraine wirklich nen "Haufen" von Seperatisten überlassen und diese Chance nicht nutzen, nicht ihren Einfluss in der Region geltend machen, widerspricht das vielen Ansätzen in der geostrategischen Machtpolitik. Andere Staaten würden es in solch einer Situation wohl ähnlich gestalten.
Ich stimme dir zu, dass die Medien hier zu Lande durch aus etwas "auf den Putz hauen". Das mit dem Panzerbataillon ist wohl sehr fraglich, da wenn es so wäre, hätten den Einsatz auch andere Akteuere wie die EU und die USA aufgeklärt und wohl sofort Stimmung in der Presse gemacht. Alleine das von der westlichen Seite die Bestätigung des Einsatzes des Panzerbattalions am Flughaven Luhansk ausblieb, lässt schon Raum für Interpretation.
Vll. war es auch eine Rechtfertigung für die Niederlage.
Was momentan geschieht, ist die normale Propaganda. Wer nichts weis muss alles glauben. Und da der Deutsche an sich allgemein ziemlich faul ist, sich mit Machtpolitik und Sicherheitspolitik auseinanderzusetzen, weil es seinem Wesen widerstrebt, trägt es wohl über längeren Zeitraum auch Früchte. Nur gilt das auch für die andere Seite. Das Volk sitzt auf beiden Seiten im selben medialen Boot.
Summa summarum wäre es aber genau so naiv zu glauben, Russland würde nicht mit allen vertretbaren Mitteln seinen Einfluss geltend machen in einem so entscheidenden Ereignis. Es wäre sehr dumm das nicht zu tun. Ob Russland den Einfluss klug eingesetzt hat, wird sich noch zeigen.
Aber der Konflikt in der Ukraine ist wegweisend für die weltpolitische Lage zwischen den beteiligten "Blöcken" für die nächsten (min) 20 Jahre.