11.10.2014, 10:16
Aus Kobane gibt es eine interessante Meldung über die Vorgehensweise von ISIS:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/magazine/politik/kobane/rennen-schiessen-rennen-schiessen-30134022">http://www.gmx.net/magazine/politik/kob ... n-30134022</a><!-- m -->
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/magazine/politik/is-kaempfer-kobane-zange-offensive-irak-30135190">http://www.gmx.net/magazine/politik/is- ... k-30135190</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/magazine/politik/kobane/rennen-schiessen-rennen-schiessen-30134022">http://www.gmx.net/magazine/politik/kob ... n-30134022</a><!-- m -->
Zitat:"Die rennen, schießen, rennen, schießen"und gleichzeitig wirft der Bericht ein Schlaglicht auf das Verhalten der Türkei. Die schnürt die Kurden in Kobane nämlich von allen Verbindungen ab, und unterstützt damit sogar IS - anstatt wenigstens zuzulassen, dass die Kurden sich selbst helfen und versorgen:
Aktualisiert am 11. Oktober 2014, 09:41 Uhr
In Kooperation mit SPIEGEL ONLINE
Die Dschihadisten-Miliz "Islamischer Staat" rückt immer weiter vor - die Kurden-Stadt Kobane könnte bald komplett unter ihrer Kontrolle sein. Ein Augenzeuge berichtet vom verzweifelten Kampf gegen die Übermacht der IS-Krieger
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"Sie kommen wieder mit Panzern, aber vor allem kommen sie zu Fuß, von Süden, von Osten."
Sie, das sind die angreifenden Kämpfer der Dschihadisten-Miliz "Islamischer Staat" (IS). Dabei hatte Kurdu, der "Außenminister" der kurdischen Lokalregierung von Kobane, vor 24 Stunden noch halbwegs guter Dinge geklungen am Telefon: "Zum ersten Mal treffen die Jets wenigstens. Im Moment rücken die Dschihadisten nicht mehr weiter vor, es sind die ersten ruhigen Stunden hier seit Tagen!"
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Doch die angreifenden Dschihadisten, die die kleine kurdische Enklave in ihrem eroberten Reich um jeden Preis vernichten möchten, haben zwar Verluste durch die Luftangriffe der internationalen Koalition erlitten, aber ihre Reihen mühelos wieder gefüllt: "Das ist wie in diesem Film", sagt Ibrahim Kurdu nun mit erschöpfter Stimme, während im Hintergrund Artillerie-Donner zu hören ist, "im 'Herr der Ringe' - diese Orks, die in Horden losstürmen, und wir können sie nicht stoppen. Die rennen, schießen, rennen, schießen, es ist denen völlig egal, ob sie selber dabei draufgehen, dann kommt einfach die nächste Welle."
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Schon am Vorabend hatten Gerüchte die Runde gemacht, dass der IS aus allen Orten seines "Kalifats" neue Truppen heranbringe, aus Rakka, Deir ez-Zor, Bab, selbst aus dem Irak, um den Luftangriffen zum Trotz die Stadt zu erobern, die auch zum Symbol für sie geworden ist, um zu beweisen: Wir können siegen gegen den Rest der Welt! Ununterbrochen bringen sie Verstärkung heran, Munition, schweres Gerät, verlieren gelegentlich einen Panzer, aber sofort steht der nächste bereit.
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Zitat:...es ist ein gewissenloses, kaltherziges Spiel, das die Türkei da treibt. Das ist nicht nur "unterlassene Hilfeleistung" sondern aktive "Beihilfe zum Völkermord an den Kurden aus Nordsyrien".
2000, 3000 Männer und Frauen in Kobane, die ohnehin nicht mehr haben als Kalaschnikows, ein paar Panzerfäuste und kleine Granatwerfer, und denen die Munition ausgeht. Denn die türkische Armee schaut zu von der anderen Seite, aber lässt keine Hilfe, keinen Nachschub durch.
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"Wir sind in den Gräben, aber uns geht alles aus: Munition, Medizin, Verbandszeug, Essen, Wasser, wir haben bald nichts mehr! Bitte, sagt der Welt, dass nicht mehr viel Zeit bleibt! Bitte, sagt denen, die da am Himmel über uns kreisen, sie sollen angreifen, präzise und vor allem: mehr!"
Sonst, sagt Kurdu, sei dies vermutlich eines seiner letzten Telefonate.
edit:
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Zitat:IS-Kämpfer nehmen Kobane in die Zange - Offensive auch im IrakEs sind die türkischen Grenzschützer, die den Kurden die Schlinge um den Hals gelegt haben, die mit dieser Schlinge die Kurden erdrosseln - während gleichzeitig die IS auf diese Kurden einschlagen.
Aktualisiert am 11. Oktober 2014, 17:30 Uhr
Die Terrormiliz IS startet immer neue Angriffe - in Syrien und im Irak. In Kobane müssen sich Kurden auch gegen Selbstmordattentäter wehren. Im Irak vereiteln die Streitkräfte einen Vorstoß nahe Bagdad.
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