20.10.2014, 03:31
<!-- m --><a class="postlink" href="http://aviationweek.com/defense/opinion-f-35-not-too-pricey-performance-better">http://aviationweek.com/defense/opinion ... nce-better</a><!-- m -->
Meiner Ansicht nach konzentriert man sich viel zu sehr auf die Beschaffungskosten pro Einheit, statt über Wartung, Logistik, die reale verfügbaren Zahlen (Quantität) und die Betriebskosten (Flugstundenkosten) nachzudenken.
Beispielsweise hat man vom Hersteller behauptet, der EF würde ca 18 000 pro Flugstunde kosten. Tatsächlich aber sind es 80 000 Euro aufwärts pro Stunde. Bei der F-35 mit ihren ganzen Gimmicks wird es nicht anders sein, die realen Unterhaltskosten werden sehr viel größer sein als dies jetzt behauptet wird.
Was nützt also der Preis in der Beschaffung pro Maschine, was nützen Rechenspielchen die sich auf lange Zeiträume beziehen wenn der große Krieg welcher die Maschinen notwendig macht zu früh ausbricht, noch bevor diese Rechenspielchen aufgegangen sind?!
Und was nützt ein Stealth-Flugzeug, dass von einer Luftüberlegenheitsdrohne vom Himmel geholt wird, im simplen Bombenschleppen aber wiederum viel teurer ist als ein Legacy Flugzeug von gestern oder eine speziell dafür vorgesehene Drohne?!
Die Frage ist daher gar nicht, ob die F-35 gut ist (sie wird zweifelsohne sehr gut), sondern ob sie nicht konzeptionell und strategisch eine Fehlentscheidung war, weil die ganze Luftkriegsführung in den nächsten Jahren anders aussehen wird als die Konzeption der F-35 vorsah.
Und die Schlüsselfrage schlechthin werden nicht die Beschaffungskosten sein, sondern die Unterhaltskosten, darin wird sich erst zeigen ob die F-35 taugt oder nicht. Wenn man sich die desaströsen Kosten pro Flugstunde selbst beim EF ansieht, ist die Frage, ob hier die F-35 sich nicht auch im Unterhalt als eine Katastrophe heraus stellen wird.
Zitat:When 100 single-seat Super Hornets had been produced, the unit recurring flyaway cost—with all necessary electronics included—was about $110 million in today’s dollars, which is where F-35C is likely to stand at the 100th airplane. And when F-35C gets to 300 airplanes, its unit recurring flyaway cost will be about $90 million—right where the F/A-18E (the single-seat version) was in today’s dollars.
Meiner Ansicht nach konzentriert man sich viel zu sehr auf die Beschaffungskosten pro Einheit, statt über Wartung, Logistik, die reale verfügbaren Zahlen (Quantität) und die Betriebskosten (Flugstundenkosten) nachzudenken.
Beispielsweise hat man vom Hersteller behauptet, der EF würde ca 18 000 pro Flugstunde kosten. Tatsächlich aber sind es 80 000 Euro aufwärts pro Stunde. Bei der F-35 mit ihren ganzen Gimmicks wird es nicht anders sein, die realen Unterhaltskosten werden sehr viel größer sein als dies jetzt behauptet wird.
Was nützt also der Preis in der Beschaffung pro Maschine, was nützen Rechenspielchen die sich auf lange Zeiträume beziehen wenn der große Krieg welcher die Maschinen notwendig macht zu früh ausbricht, noch bevor diese Rechenspielchen aufgegangen sind?!
Und was nützt ein Stealth-Flugzeug, dass von einer Luftüberlegenheitsdrohne vom Himmel geholt wird, im simplen Bombenschleppen aber wiederum viel teurer ist als ein Legacy Flugzeug von gestern oder eine speziell dafür vorgesehene Drohne?!
Die Frage ist daher gar nicht, ob die F-35 gut ist (sie wird zweifelsohne sehr gut), sondern ob sie nicht konzeptionell und strategisch eine Fehlentscheidung war, weil die ganze Luftkriegsführung in den nächsten Jahren anders aussehen wird als die Konzeption der F-35 vorsah.
Und die Schlüsselfrage schlechthin werden nicht die Beschaffungskosten sein, sondern die Unterhaltskosten, darin wird sich erst zeigen ob die F-35 taugt oder nicht. Wenn man sich die desaströsen Kosten pro Flugstunde selbst beim EF ansieht, ist die Frage, ob hier die F-35 sich nicht auch im Unterhalt als eine Katastrophe heraus stellen wird.