25.10.2014, 09:11
So ziemlich jedes Manöver der Nato in Osteuropa. Sobald die Nato aktiv werden sollte, kann man im Nachhinein auch sagen, die Nato hats ja schon seit Ewigkeiten geprobt. Und damit mein ich gar nicht die Zeiten im kalten Krieg.
Was glaubst du macht die Nato für Manöver in den Regionen? Richtig Intervention in der Ost-Ukraine. Das geht im kleinen Maßstab sogar bis hin zur Bekämpfung der Seperatisten.
Jede Nation, wirklich jede Nation begleitet seine militärschen Umsetzung mit Propaganda. Das ist sicherlich kein Merkmal. Und diesen Punkt muss ich ganz sicher nich ausführen...
Putin habe ich leider nicht im Mercedes durch Kiew fahren sehn.
Des Weiteren kann man den Überfall Polens wohl kaum mit der Krim oder der Ost-Ukraine vergleichen. Du verwechselst hier gewaltig die Dimensionen und vorallem die Folgen der Handlungen Hitlers.
Man soll sich von Propaganda nicht so dermaßen aufwiegeln lassen. Deine Ausführungen lesen sich wie das Gegenstück von einem anderen Poster in diesem Strang. Nur umgekehrt.
Auf der einen Seite die Propaganda verteufeln und auf der anderen Seite jedes Wort aufsaugen. Wissentlich falsche Meldungen werden dennoch kraftvoll in Szene gesetzt. Siehe ehemaliger Außenminister in Polen.
Wenn man den Konflikt beurteilen will, muss man schon sachlich und neutral bleiben. Die eine Propaganda als gut und die andere als böse abzuurteilen und dann ernst genommen wollen zu werden ist leider etwas schwierig.
Russland hat auf die Veränderungen in der Ukraine reagiert. Vergessen sollte man nicht, dass der Westen die Veränderungen gezielt unterstützt hat.
Das Handeln Russlands hat innenpolitische Gründe sowieso geo-strategische Gründe. Siehe Schwarzmeerflotte oder die Industrie in der Ost-Ukraine. Ich gehe sehr stark davon aus, dass jedes andere Land mit solch einem Einschnitt in seine Macht nach Außen ähnlich reagiert hätte. Die USA, FR, GB hätten sicher nicht tatenlos dagestanden, während andere Einflusssphären sich ausbreiten und das zu ihrem eigenen Nachteil. Vorallem in solch einem Maße.
Nur Deutschland hätte wahrscheinlich seine eigenen Schiffe vorher noch geputzt und auf Vordermann gebracht, um sie dann dem neuen Einflussfaktor mit einem Lächeln und Händeschütteln zu übergeben.
Die Art und Weise wie Russland auf die Veränderungen reagiert hat, kann man durchaus anzweifeln. Wobei es schwer wird, eine Alternative zu finden, die den gleichen Ausgang oder einen Ähnlichen hatte. Ohne mil. Eingreifen hätte es wohl nicht funktioniert.
Russland hat einen Preis dafür gezahlt und das war von Anfang an klar. Geld gegen Macht. Zumindest ist das bisher der Stand der Dinge. Für die EU sind die wirtschaftlichen Einbußen natürlich auch enorm, aber da der Wirtschaftsraum groß ist, fällt es leichter diese Einbußen zu kompensieren.
Die Leidtragenden der Aktion sind die Ukrainer. Ihr land ist entzweit, die Toten und die zerrütteten politischen Verhältnisse, die sich kaum verbessert haben. Die Wahlen versprechen auch keinen großen Fortschritt.
Der lachender Dritte ist die USA. Sie profitieren mit am Abstand am stärksten. Die EU und Russland rücken auseinander. Der wirtschaftlichen und damit auch gesellschaftlichen Verzahnung wird erst mal ein Riegel vorgeschoben. Ich sage nicht, dass die Verantwortlichen in den USA generell diesen Gedanken im Kopf hatten bei ihrer Unterstützung, dennoch dürfte ein Großteil des neo-konservativen Flügels in den USA dem Ergebnis sehr positiv gestimmt sein.
Ehrlich gesagt, stößt mir die Rolle der EU am meisten auf. Das man so naiv die Veränderungen in der Ukraine unterstützt ohne an die Folgen zu denken. Es wäre interessant zu wissen, wie stark das Engagement wirklich war und ob ohne das Zutun der EU die ganze Krise überhaupt enstanden wäre. Ohne die Versprechungen hinsichtlich Kiew bei einem Entgegenkommen Richtung EU. Nun hat man sich selber ins Bein geschossen und hat selber null profit. Unter Umständen wäre ein gemäßigter Vorgang klüger gewesen. Ein Gespräch mit Russland vor der Aktion sicher auch. Hätte man gewusst, wie enorm wichtig die Ukraine Russland ist, hätten die Verantwortlichen der EU wahrscheinlich nicht den Schritt gemacht.
Zum Abschluss:
Und wenn der Blick wiedermal herablassend gen Osten schweift, sollte man sich (der Westen) vll. auch erst mal bewusst machen, was man selber erst all die letzten Jahre verbockt hat und gerade am verbocken ist. Stichwort Naher und Mittlerer Osten. Wie die Medien bei uns viele Themen aufgreifen und Gut und Böse instrumentalisieren. Wissentlich Informationen weglassen und zum Teil auch in ein anderes Licht rücken um das Feindbild zu stärken. Immer erst an der eigenen Nase fassen.
Was glaubst du macht die Nato für Manöver in den Regionen? Richtig Intervention in der Ost-Ukraine. Das geht im kleinen Maßstab sogar bis hin zur Bekämpfung der Seperatisten.
Jede Nation, wirklich jede Nation begleitet seine militärschen Umsetzung mit Propaganda. Das ist sicherlich kein Merkmal. Und diesen Punkt muss ich ganz sicher nich ausführen...
Putin habe ich leider nicht im Mercedes durch Kiew fahren sehn.
Des Weiteren kann man den Überfall Polens wohl kaum mit der Krim oder der Ost-Ukraine vergleichen. Du verwechselst hier gewaltig die Dimensionen und vorallem die Folgen der Handlungen Hitlers.
Man soll sich von Propaganda nicht so dermaßen aufwiegeln lassen. Deine Ausführungen lesen sich wie das Gegenstück von einem anderen Poster in diesem Strang. Nur umgekehrt.
Auf der einen Seite die Propaganda verteufeln und auf der anderen Seite jedes Wort aufsaugen. Wissentlich falsche Meldungen werden dennoch kraftvoll in Szene gesetzt. Siehe ehemaliger Außenminister in Polen.
Wenn man den Konflikt beurteilen will, muss man schon sachlich und neutral bleiben. Die eine Propaganda als gut und die andere als böse abzuurteilen und dann ernst genommen wollen zu werden ist leider etwas schwierig.
Russland hat auf die Veränderungen in der Ukraine reagiert. Vergessen sollte man nicht, dass der Westen die Veränderungen gezielt unterstützt hat.
Das Handeln Russlands hat innenpolitische Gründe sowieso geo-strategische Gründe. Siehe Schwarzmeerflotte oder die Industrie in der Ost-Ukraine. Ich gehe sehr stark davon aus, dass jedes andere Land mit solch einem Einschnitt in seine Macht nach Außen ähnlich reagiert hätte. Die USA, FR, GB hätten sicher nicht tatenlos dagestanden, während andere Einflusssphären sich ausbreiten und das zu ihrem eigenen Nachteil. Vorallem in solch einem Maße.
Nur Deutschland hätte wahrscheinlich seine eigenen Schiffe vorher noch geputzt und auf Vordermann gebracht, um sie dann dem neuen Einflussfaktor mit einem Lächeln und Händeschütteln zu übergeben.
Die Art und Weise wie Russland auf die Veränderungen reagiert hat, kann man durchaus anzweifeln. Wobei es schwer wird, eine Alternative zu finden, die den gleichen Ausgang oder einen Ähnlichen hatte. Ohne mil. Eingreifen hätte es wohl nicht funktioniert.
Russland hat einen Preis dafür gezahlt und das war von Anfang an klar. Geld gegen Macht. Zumindest ist das bisher der Stand der Dinge. Für die EU sind die wirtschaftlichen Einbußen natürlich auch enorm, aber da der Wirtschaftsraum groß ist, fällt es leichter diese Einbußen zu kompensieren.
Die Leidtragenden der Aktion sind die Ukrainer. Ihr land ist entzweit, die Toten und die zerrütteten politischen Verhältnisse, die sich kaum verbessert haben. Die Wahlen versprechen auch keinen großen Fortschritt.
Der lachender Dritte ist die USA. Sie profitieren mit am Abstand am stärksten. Die EU und Russland rücken auseinander. Der wirtschaftlichen und damit auch gesellschaftlichen Verzahnung wird erst mal ein Riegel vorgeschoben. Ich sage nicht, dass die Verantwortlichen in den USA generell diesen Gedanken im Kopf hatten bei ihrer Unterstützung, dennoch dürfte ein Großteil des neo-konservativen Flügels in den USA dem Ergebnis sehr positiv gestimmt sein.
Ehrlich gesagt, stößt mir die Rolle der EU am meisten auf. Das man so naiv die Veränderungen in der Ukraine unterstützt ohne an die Folgen zu denken. Es wäre interessant zu wissen, wie stark das Engagement wirklich war und ob ohne das Zutun der EU die ganze Krise überhaupt enstanden wäre. Ohne die Versprechungen hinsichtlich Kiew bei einem Entgegenkommen Richtung EU. Nun hat man sich selber ins Bein geschossen und hat selber null profit. Unter Umständen wäre ein gemäßigter Vorgang klüger gewesen. Ein Gespräch mit Russland vor der Aktion sicher auch. Hätte man gewusst, wie enorm wichtig die Ukraine Russland ist, hätten die Verantwortlichen der EU wahrscheinlich nicht den Schritt gemacht.
Zum Abschluss:
Und wenn der Blick wiedermal herablassend gen Osten schweift, sollte man sich (der Westen) vll. auch erst mal bewusst machen, was man selber erst all die letzten Jahre verbockt hat und gerade am verbocken ist. Stichwort Naher und Mittlerer Osten. Wie die Medien bei uns viele Themen aufgreifen und Gut und Böse instrumentalisieren. Wissentlich Informationen weglassen und zum Teil auch in ein anderes Licht rücken um das Feindbild zu stärken. Immer erst an der eigenen Nase fassen.