25.10.2014, 10:01
revan schrieb:Das hatte ich zunächst auch gedacht, doch da (wie du ja auch sagst hast) weder die F16 noch die F18 bewegliche Lufteinläufe haben und trotzdem in Clean Konfiguration bis gar über Mach 2.0 gehen können (bei der F18 sind es Mach 1,8, bei der F16 Mach 2,06) und die F35 ein besseres T/W Ratio als die F16Block52 und F18E/F aufweist (siehe dazu die Grafik oben, die ich gepostet habe ) sollten Geschwindigkeiten über Mach 1,6 physikalisch eben trotzdem kein Problem darstellen selbst ohne bewegliche Lufteinläufe.Die Mach 2 sind ja nur unter speziellen Bedingungen für die F-16 zu erreichen. Das Stealthflugzeug hat aufgrund des grösseren Querschnitts in der aerodynamisch cleanen Konfiguration, mehr Widerstand zu überwinden, da ein voluminöseren Körper vorhanden ist.
Aber in der Realität ist das kein Nachteil, weil ja ein Legacy-Flugzeug nie clean zu seinem Ziel fliegt, immer Aussenlasten tragen muss, sonst ist es ja nicht kampffähig. Der vermeintliche Nachteil des Stealthflugzeugs, ist auf dem Hinflug ein Vorteil, da die aerodynamische Konfiguration clean ist.
Zitat:Hat sie das? Die F22 liegt da zwar an der Spitze, ist aber auch nicht so viel besser als die F35 wen du die T/W ratio betrachtest. So hat die F35 eine T/W ratio mit vollen Tanks von 1.03152 während die der F22 bei 1.09238 liegt das sind keine Welten.Das Schub-/Gewichtsverhältnis ist mehr als ausreichend bei der F-35, bin ich mit dir einig. Die oft verbreiteten schlechteren Werte entstehen primär aus den populären Berechnungen (RAND), wo man mit dem halben internen Sprit plus Luftkampfbewaffnung rechnet. Dass das für das Stealthflugzeug mindestens 5-10% Gewichtspenalty bedeutet, da ja prozentual viel mehr interner Sprit mitgeführt wird, interessiert, die Kritiker doch nicht. Hauptsache sie können bashen, auch wenn es jeglicher Grundlage entbehrt.