27.10.2014, 22:41
Starbeast:
Genau genommen sieht die neue Gliederung der BW je Division ein na/ta schweres Pionierbataillon vor. Und da die BW zwei Divisionen hat, wären es zwei Verbände. Der von mir angedachte Verband ist primär deshalb größer, weil er neben den schweren Pioniereinheiten organisch Jäger (ohne Fahrzeuge) und darüber hinaus eigene Panzermörser beinhalten würde. Deshalb würde es sich von der Größe her um ein kleineres Selbstständiges Gemischtes Regiment handeln und man hätte zwei Stück davon als Divisionstruppen.
Und das die BW hier und heute nicht in Städten kämpft bedeutet nicht, dass diese Aufgabe deshalb vernachlässigt werden darf. Immer größere Teile der Weltbevölkerung wohnen in Städten und der Kampf um und in Städten gewinnt ständig an Bedeutung. Die BW ist dafür nur schlecht aufgestellt, sie ist im Kern immer noch auf offenes und halboffenes Gelände hin optimiert und auf den Bewegungskrieg an durchschnittenem Gelände vorbei.
Ich würde ja noch über solche Kampfgruppen hinaus auch weitere Jägerverbände ohne eigene Transportpanzer (auch keine MRAP, keine sonstigen Fahrzeuge etc) vorsehen, gerade um diese in Städten, dichten Urwäldern, im Hochgebirge usw einsetzen zu können. Diese würden dann bei Operationen in Städten auf die besagten schweren Kampfgruppen zurück greifen können, damit diese der leichten Infanterie den Weg bahnen.
OHK ist ohne Kollateralschäden nicht führbar. Selbst wenn man so gezielt und extrem zurückhaltend wie die Israelis vorgeht, erzeugt man zwingend eine Menge Schäden.
Man könnte solche Systeme auch schräg nach oben schießen, dass ist nur eine Frage der Länge. Die legen sich entsprechend über das Hausdach und hängen dann herunter und dann kann man eine enorme Wandfläche damit einsprengen. Aber im allgemeinen ist es ja nicht Aufgabe dieser Systeme, weiter oben gelegene Stellungen in Hochhäusern zu bekämpfen, sondern die unteren Geschosse und insbesondere das Erdgeschoss feindfrei zu sprengen und zugleich damit Zugänge im Erdgeschoss in das Gebäude zu schaffen.
Ist sie aber im Leopard 2 nicht. Panzermörser hingegen können in Superelevation auch im direkten Feuer eingesetzt werden. Ein System wie AMOS ist im OHK verheerend, weil es direkt und indirekt wirken kann, über Häuser im Steilschuß hinweg und mit hoher Kadenz mit 120mm in Häuser hinein.
Statt einem Kampfpanzer mit 120mm macht daher im OHK ein Panzermörser mit 120mm Doppelrohr und Ladeautomatik mehr Sinn. Insbesondere auch deswegen, weil das lange Rohr der Kanone eines modernen Kampfpanzers und seine Größe ihn unter beengten Verhältnissen in einer Stadt im Vergleich unbeweglicher machen.
Meiner Meinung nach ist das in einer Stadt weniger wichtig. Wichtiger ist hier schwere Panzerung und Abstandsaktive Schutzsysteme.
Sappeurpanzer wären ja auch keine Neuentwicklung sondern würden auf einem bereits bestehenden System aufbauen. Man kombiniert dabei einfach bestehende Systeme zu etwas neuem, beispielsweise indem man ein AMOS Mörserkampfsystem auf einen Leopard 2 Kampfpanzer aufsetzt und dies noch mit einer MK mit kleinerem Kaliber kombiniert und Räumschaufeln etc anstelle des jetzigen Turms mit 120mm Kanone und MG.
Im Endeffekt ist das Konzept eine Fortführung der grundsätzlichen Ideen der britischen 79 Panzerdivision im WK2 in Kombination mit den von den Sowjets speziell für den Kampf in Städten gebildeten "Sturmgruppen" (kleine Kampfgruppen mit schweren Panzern, Pionieren, Jägern und eigener Artillerie).
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/79th_Armoured_Division_%28United_Kingdom%29">http://en.wikipedia.org/wiki/79th_Armou ... Kingdom%29</a><!-- m -->
Diese Verbände wären entsprechend Schocktruppen, welche aufgrund ihrer schweren Panzer und Abstandsaktiven Schutzsysteme Angriffe auch gegen starke feindliche Stellungssysteme führen könnten. Dazu ist die BW zur Zeit effektiv nicht in der Lage, es fehlt ihr hierzu jegliche Einheit/Ausrüstung.
Zitat:Würde ein Verband auf Bat. Ebene nicht ausreichen und vor allem maximal zwei Stück für die BW ?
So oft ist die BW nicht im Einsatz in Städten als Kampfgebiet mal zu schweigen von den aktiven Divisionen
Genau genommen sieht die neue Gliederung der BW je Division ein na/ta schweres Pionierbataillon vor. Und da die BW zwei Divisionen hat, wären es zwei Verbände. Der von mir angedachte Verband ist primär deshalb größer, weil er neben den schweren Pioniereinheiten organisch Jäger (ohne Fahrzeuge) und darüber hinaus eigene Panzermörser beinhalten würde. Deshalb würde es sich von der Größe her um ein kleineres Selbstständiges Gemischtes Regiment handeln und man hätte zwei Stück davon als Divisionstruppen.
Und das die BW hier und heute nicht in Städten kämpft bedeutet nicht, dass diese Aufgabe deshalb vernachlässigt werden darf. Immer größere Teile der Weltbevölkerung wohnen in Städten und der Kampf um und in Städten gewinnt ständig an Bedeutung. Die BW ist dafür nur schlecht aufgestellt, sie ist im Kern immer noch auf offenes und halboffenes Gelände hin optimiert und auf den Bewegungskrieg an durchschnittenem Gelände vorbei.
Ich würde ja noch über solche Kampfgruppen hinaus auch weitere Jägerverbände ohne eigene Transportpanzer (auch keine MRAP, keine sonstigen Fahrzeuge etc) vorsehen, gerade um diese in Städten, dichten Urwäldern, im Hochgebirge usw einsetzen zu können. Diese würden dann bei Operationen in Städten auf die besagten schweren Kampfgruppen zurück greifen können, damit diese der leichten Infanterie den Weg bahnen.
Zitat:Dieses Fahrzeug eignet sich meiner Meinung nach ebenso wenig dies in einem Urbanen Umfeld (also Stadt) einzusetzen. Die Sprengwirkung ist nicht skalierbar und würde schlicht zu hohen Kollateralschäden führen.
OHK ist ohne Kollateralschäden nicht führbar. Selbst wenn man so gezielt und extrem zurückhaltend wie die Israelis vorgeht, erzeugt man zwingend eine Menge Schäden.
Zitat:Zumal in einer Stadt mit vielen Hochhäusern das Ding garnicht einzusetzen ist!!!! Funktioniert zwar mit Lehmbauten und normalen Häusern, aber so nicht.
Man könnte solche Systeme auch schräg nach oben schießen, dass ist nur eine Frage der Länge. Die legen sich entsprechend über das Hausdach und hängen dann herunter und dann kann man eine enorme Wandfläche damit einsprengen. Aber im allgemeinen ist es ja nicht Aufgabe dieser Systeme, weiter oben gelegene Stellungen in Hochhäusern zu bekämpfen, sondern die unteren Geschosse und insbesondere das Erdgeschoss feindfrei zu sprengen und zugleich damit Zugänge im Erdgeschoss in das Gebäude zu schaffen.
Zitat:Im Urbanen Umfeld benötigt man .....120-140mm bei Kampfpanzern) mit ABM/120mm HE DM 11 welche..... in Superelevation einsetzbar ist,
Ist sie aber im Leopard 2 nicht. Panzermörser hingegen können in Superelevation auch im direkten Feuer eingesetzt werden. Ein System wie AMOS ist im OHK verheerend, weil es direkt und indirekt wirken kann, über Häuser im Steilschuß hinweg und mit hoher Kadenz mit 120mm in Häuser hinein.
Statt einem Kampfpanzer mit 120mm macht daher im OHK ein Panzermörser mit 120mm Doppelrohr und Ladeautomatik mehr Sinn. Insbesondere auch deswegen, weil das lange Rohr der Kanone eines modernen Kampfpanzers und seine Größe ihn unter beengten Verhältnissen in einer Stadt im Vergleich unbeweglicher machen.
Zitat:Weiterhin muss das Fahrzeug .....eine geringe Silhouette vorweisen und moderne Stealtheigenschaften haben
Meiner Meinung nach ist das in einer Stadt weniger wichtig. Wichtiger ist hier schwere Panzerung und Abstandsaktive Schutzsysteme.
Zitat:Also brauchen wir doch nichts mehr zu entwickeln weil ja schon alles da ist
Sappeurpanzer wären ja auch keine Neuentwicklung sondern würden auf einem bereits bestehenden System aufbauen. Man kombiniert dabei einfach bestehende Systeme zu etwas neuem, beispielsweise indem man ein AMOS Mörserkampfsystem auf einen Leopard 2 Kampfpanzer aufsetzt und dies noch mit einer MK mit kleinerem Kaliber kombiniert und Räumschaufeln etc anstelle des jetzigen Turms mit 120mm Kanone und MG.
Im Endeffekt ist das Konzept eine Fortführung der grundsätzlichen Ideen der britischen 79 Panzerdivision im WK2 in Kombination mit den von den Sowjets speziell für den Kampf in Städten gebildeten "Sturmgruppen" (kleine Kampfgruppen mit schweren Panzern, Pionieren, Jägern und eigener Artillerie).
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Diese Verbände wären entsprechend Schocktruppen, welche aufgrund ihrer schweren Panzer und Abstandsaktiven Schutzsysteme Angriffe auch gegen starke feindliche Stellungssysteme führen könnten. Dazu ist die BW zur Zeit effektiv nicht in der Lage, es fehlt ihr hierzu jegliche Einheit/Ausrüstung.