01.12.2014, 05:18
revan:
Wenn man sich die realen militärischen Machtverhältnisse ansieht:
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sind es eher die USA, welche Russland massiv militärisch bedrohen als umgekehrt. Russland ist im Endeffekt zu keiner militärischen Offensive gegen Westeuropa in der Lage, mit Ausnahme ausgerechnet des Baltikums.
Was aber für einen Sinn sollte ein solcher Angriff auf das Baltikum haben wenn er zwingend zur Niederlage Russlands führt oder gar zu einer nuklearen Eskalation?
Allen typisch US-amerikanischen hysterischen Angst-Phantasien zum Trotz würde eine so massive Präsenz im Baltikum so nahe an St Petersburg und Moskau nichts anderes sein als eine direkte massive militärische Bedrohung auf welche die russische Führung zwingend massiv reagieren müsste.
Statt den Frieden durch Abschreckung zu sichern würde eine solche Vorneverteidigung mit schweren Großkampfverbänden die Wahrscheinlichkeit einer Eskalation immens erhöhen, und darüber hinaus das Risiko erhöhen schon in der Eröffnungsphase ein "Pearl Harbour" zu erleiden und damit eine massive Niederlage mit vielen Toten zum Auftakt sowie einem erheblichen Verlust an Kräften.
Und nicht die Russophilen sind hier eine Gefahr, sondern hohe Verluste gleich zur Eröffnung weil diese die Kampfkraft in Europa erheblich lähmen würden!
Und gerade schwere Verbände sind für eine Verteidigung des Baltikums denkbar ungeeignet. Wesentlich besser wären Einheiten der leichten Infanterie die in einer defensiven Strategie der Verzögerung sich auf den OHK in den baltischen Städten konzentrieren was die Russen dort mit erheblichen Kräften binden würde. Daher macht eher leichte Infanterie mit einem starken Anteil Panzerjäger und Panzerabwehrwaffen Sinn welche sich auf einen durch Verzögerung und OHK abgestützten Abnutzungskampf in den Städten konzentriert.
Das macht die schweren Verbände zugleich frei Polen zu decken und von dort aus einen Bewegungskrieg gegen den Feind führen zu können. Schwere Verbände aber im baltischen Gelände in einer Defensive zu binden wäre bizarr dumm, weil militärisch völlig unsinnig und politisch wäre es ein Hazard-Spiel ohnegleichen welches die Wahrscheinlichkeit eines Krieges erheblich erhöhen würde.
Zitat: Ich persönlich sehe darüber hinaus die Verteidigung des Baltikums sehr wohl von tag 1 als möglich wenn man es nur mit ernst meinen würde. So etwa würden wohl nur 4 Schwere Brigaden + 2 oder 3 Patriot Batterien mehr als genügen um das Baltikum gegen die Russen lange halten zu können. Natürlich könnten die Russen diese überrennen doch müssen sie dafür zunächst massiv ihre Truppen an der Grenze verstärken und währen bei einer Invasion von Anfang an in Kampf mit NATO Truppen verwickelt. Die Gefahr ist ja das der Russe aus dem Stand aus angreift und auf die Russophilen in Italien und Deutschland baut um eine Reaktion der NATO soweit hinauszuzögern biss es für diese viel zu spät ist. Dieser wohl größten Gefahr kann man eben nur durch eine direkte Truppe Präsenz vor Ort beikommen.
Wenn man sich die realen militärischen Machtverhältnisse ansieht:
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sind es eher die USA, welche Russland massiv militärisch bedrohen als umgekehrt. Russland ist im Endeffekt zu keiner militärischen Offensive gegen Westeuropa in der Lage, mit Ausnahme ausgerechnet des Baltikums.
Was aber für einen Sinn sollte ein solcher Angriff auf das Baltikum haben wenn er zwingend zur Niederlage Russlands führt oder gar zu einer nuklearen Eskalation?
Allen typisch US-amerikanischen hysterischen Angst-Phantasien zum Trotz würde eine so massive Präsenz im Baltikum so nahe an St Petersburg und Moskau nichts anderes sein als eine direkte massive militärische Bedrohung auf welche die russische Führung zwingend massiv reagieren müsste.
Statt den Frieden durch Abschreckung zu sichern würde eine solche Vorneverteidigung mit schweren Großkampfverbänden die Wahrscheinlichkeit einer Eskalation immens erhöhen, und darüber hinaus das Risiko erhöhen schon in der Eröffnungsphase ein "Pearl Harbour" zu erleiden und damit eine massive Niederlage mit vielen Toten zum Auftakt sowie einem erheblichen Verlust an Kräften.
Und nicht die Russophilen sind hier eine Gefahr, sondern hohe Verluste gleich zur Eröffnung weil diese die Kampfkraft in Europa erheblich lähmen würden!
Und gerade schwere Verbände sind für eine Verteidigung des Baltikums denkbar ungeeignet. Wesentlich besser wären Einheiten der leichten Infanterie die in einer defensiven Strategie der Verzögerung sich auf den OHK in den baltischen Städten konzentrieren was die Russen dort mit erheblichen Kräften binden würde. Daher macht eher leichte Infanterie mit einem starken Anteil Panzerjäger und Panzerabwehrwaffen Sinn welche sich auf einen durch Verzögerung und OHK abgestützten Abnutzungskampf in den Städten konzentriert.
Das macht die schweren Verbände zugleich frei Polen zu decken und von dort aus einen Bewegungskrieg gegen den Feind führen zu können. Schwere Verbände aber im baltischen Gelände in einer Defensive zu binden wäre bizarr dumm, weil militärisch völlig unsinnig und politisch wäre es ein Hazard-Spiel ohnegleichen welches die Wahrscheinlichkeit eines Krieges erheblich erhöhen würde.