04.12.2014, 22:12
Tiger:
Vielen Dank !
Ein interessanter Aspekt der japanischen Verteidigungsbemühungen in Bezug auf die Landtruppen/das Heer ist, dass man inzwischen sehr weitgehend italienische Konzepte hierzu nachahmt. Beispielsweise sollen neue kleinere und leichtere Kettenkampfpanzer auf den vorgeschobenen Inseln stationiert werden (Typ 10) um dort Landungen chinesischer Truppen zu verunmöglichen. Das Heimatland selbst wird hingegen durch Radpanzer (Maneuver Combat Vehicle) gesichert welche im Endeffekt als Rad-Kampfpanzer oder Panzerjäger einzustufen sind und dadurch innerhalb Japans auf Straßen viel schneller in die von einer Invasion betroffene Region gelangen können. Zudem sind beide Panzer viel leichter strategisch verlegbar was für eine offensivere Ausrichtung bzw eine flexiblere beweglichere Kriegsführung der Japaner spricht.
Die Infanterie verfügt über einen vergleichsweise hohen Anteil an Granatmaschinenwaffen und leichten 60mm Kommandomörsern (Hirtenberger M6C-210) und Gewehrgranaten sind für jeden Schützen vorgesehen, es werden aber keine Unterlaufgranatwerfer verwendet. Zudem haben die Japaner eigene Fire-and-Forget Panzerabwehrwaffen ähnlich der Javelin (Typ 1). Die Struktur und Bewaffnung spricht inzwischen ebenfalls für eine offensivere und beweglichere Ausrichtung der Verteidigung.
Zudem führen die Japaner relativ viele leichte Raketenwerfer, beispielsweise den Typ 96 der sich speziell auch gepanzerte Landungsschiffe richtet. Es gibt noch eine Vielzahl weiterer Anti-Schifsraketen die nebenbei auch als Raketenartillerie oder als Panzerabwehr genutzt werden können, ein Musterbeispiel ist das Chū-MPM System . Bei all diesen Systemen geht wie bei den Panzern der Trend hin zu leichteren und leicht verlegbaren / hoch beweglichen Systemen. Das ist ein gewisser Bruch mit der bisherigen japanischen Ausrichtung die auf eine Abwehr der Sowjets mit relativ schweren Verbänden hin ausgerichtet war.
Japan ist also in Bezug auf den Bodenkrieg zur Zeit hin zu einer Struktur und Bewaffnung die vergleichsweise leicht ist und maximal auf Beweglichkeit hin konzipiert wurde. So ist der Typ10 sogar der leichteste modernste MBT weltweit. Ebenso werden die Anti-Schiffs/Anti-Panzer Systeme immer leichter und immer mehr auf Verlegbarkeit und maximale Beweglichkeit hin konzipiert.
Vielen Dank !
Ein interessanter Aspekt der japanischen Verteidigungsbemühungen in Bezug auf die Landtruppen/das Heer ist, dass man inzwischen sehr weitgehend italienische Konzepte hierzu nachahmt. Beispielsweise sollen neue kleinere und leichtere Kettenkampfpanzer auf den vorgeschobenen Inseln stationiert werden (Typ 10) um dort Landungen chinesischer Truppen zu verunmöglichen. Das Heimatland selbst wird hingegen durch Radpanzer (Maneuver Combat Vehicle) gesichert welche im Endeffekt als Rad-Kampfpanzer oder Panzerjäger einzustufen sind und dadurch innerhalb Japans auf Straßen viel schneller in die von einer Invasion betroffene Region gelangen können. Zudem sind beide Panzer viel leichter strategisch verlegbar was für eine offensivere Ausrichtung bzw eine flexiblere beweglichere Kriegsführung der Japaner spricht.
Die Infanterie verfügt über einen vergleichsweise hohen Anteil an Granatmaschinenwaffen und leichten 60mm Kommandomörsern (Hirtenberger M6C-210) und Gewehrgranaten sind für jeden Schützen vorgesehen, es werden aber keine Unterlaufgranatwerfer verwendet. Zudem haben die Japaner eigene Fire-and-Forget Panzerabwehrwaffen ähnlich der Javelin (Typ 1). Die Struktur und Bewaffnung spricht inzwischen ebenfalls für eine offensivere und beweglichere Ausrichtung der Verteidigung.
Zudem führen die Japaner relativ viele leichte Raketenwerfer, beispielsweise den Typ 96 der sich speziell auch gepanzerte Landungsschiffe richtet. Es gibt noch eine Vielzahl weiterer Anti-Schifsraketen die nebenbei auch als Raketenartillerie oder als Panzerabwehr genutzt werden können, ein Musterbeispiel ist das Chū-MPM System . Bei all diesen Systemen geht wie bei den Panzern der Trend hin zu leichteren und leicht verlegbaren / hoch beweglichen Systemen. Das ist ein gewisser Bruch mit der bisherigen japanischen Ausrichtung die auf eine Abwehr der Sowjets mit relativ schweren Verbänden hin ausgerichtet war.
Japan ist also in Bezug auf den Bodenkrieg zur Zeit hin zu einer Struktur und Bewaffnung die vergleichsweise leicht ist und maximal auf Beweglichkeit hin konzipiert wurde. So ist der Typ10 sogar der leichteste modernste MBT weltweit. Ebenso werden die Anti-Schiffs/Anti-Panzer Systeme immer leichter und immer mehr auf Verlegbarkeit und maximale Beweglichkeit hin konzipiert.