ISIS und Co.
Erich schrieb:die werden sich an ihrem eigenem Terror selbst vernichten
Das ist doch eher die Regel ... bei andauernder Erfolglosigkeit vernichtet man sich am Schluss immer noch selbst. Wären entsprechende Erfolge da, toleriert man Missstände weil es in der Summe noch passt.

Das wäre ein sensationeller Erfolg, wenn man ohne eigene Bodentruppen, respektive mit wenig Spezialeinheiten, die Sache über die Luft von aussen lösen könnte. Diese Eigenverantwortung der Bevölkerung ist das was es in einem solchen Konflikt zwingend braucht. Dann wäre ein solcher Sieg auch etwas Dauerhaftes, weil sie es selber erreicht haben ... gut mit etwas technischer Hilfe von uns / indem wir ihnen gegen das Grossgerät geholfen haben. Aber die Bevölkerung ist in dem Fall viel solidarischer, weil sie es sich selbst erarbeitet hat. Es hat dann auch was Schützenswertes, alles was ich mir selbst erbaut habe, dem schau ich gut, dass es nicht wieder zerfällt.

Die Frage für mich ist natürlich die, inwiefern man sowas auf zukünftige UNO-Einsätze übertragen könnte. Oder ist das nur ein Einzelfall, wo man sich aufgrund der Gegner (ISIS) einfach einig war, weil die so verrückt aufgetreten sind. In vielen Fällen ist ja die Situation nicht so eindeutig wie hier.

Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass man mittels Luftwaffe, eine Schutzzone so sicher und schnell durchsetzen könnte. Mit der Überwachung der Drohnen ist heute viel mehr möglich als früher. Mir gefällt vor allem der Mix aus Eigenverantwortung und Hilfe. Man kann sich ja leicht vorstellen wie es vor Ort ist, wenn nur fremde Mächte für Ruhe und Ordnung sorgen. Dann heisst es sofort, die sind ja nur wegen den Ressourcen da. Hilft aber die eigene Bevölkerung mit, bekommt die Sache eine breit abgestützte Legitimität. Und das ist das was so ein Einsatz braucht. Es braucht eben nicht nur eine vorübergehende Ruhe.
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