25.12.2014, 22:05
WideMasta:
Gegen Beschuss, nicht jedoch gegen Minen/Sprengfallen. Ganz allgemein aber hat ein Kettenfahrzeug bei exakt gleichem Gewicht immer eine bessere Panzerung als ein Radfahrzeug. Das geht gar nicht anders, weil der Radantrieb aufwendiger ist, mehr Platz wegnimmt und insgesamt mehr wiegt. Dafür ist der Radpanzer immer höher was wiederum gegen Minen/Sprengfallen vorteilhaft ist und eine andere Bodengestaltung ermöglicht.
Genau genommen könnte man auch auf dem GTK Boxer einen Infanteriepanzer mit einer 105mm Kanone verwirklichen und insgesamt wäre der GTK Boxer für die Unterstützungskräfte der Mechanisierten Verbände durchaus eine interessante Option, aber die Kosten sprechen schlicht und einfach dagegen.
Wir hatten das aber ja schon zu genüge auch in den entsprechenden Strängen: Die BW hat eigentlich nicht die Mittel um modernere und bessere Fahrzeuge in ausreichender Anzahl zu beschaffen und zu betreiben. Die zwingende Schlußfolgerung ist:
1 dass man eine möglichst weitgehende Vereinheitlichung der Fahrzeuge anstreben muss
2 dass man auf Goldrandlösungen bewusst verzichten muss auch wenn diese in bestimmten Punkten besser oder sogar deutlich besser wären.
Man könnte ad extremum so weit gehen und auf GTK Boxer und auf den PUMA komplett verzichten. Damit hätte man zwei Fahrzeugtypen raus und würde anstelle dieser entsprechend Marder weiter verwenden.
Ich befürchte aber dass es wie folgt kommen wird: Man wird PUMA und GTK beschaffen und zusätzlich noch Marder kampfwertsteigern und ebenfalls noch paralell weiter betreiben. Statt 1 Fahrzeugtyp wird man 3 haben.
Genau genommen ist es gar nicht so wichtig, ob man nur GTK, oder nur PUMA, oder nur Marder im weiteren verwendet. Alle drei Konzepte wären möglich, von der absoluten Goldrandlösung einer Gepanzerten Einheitsplattform PUMA über eine Interimslösung Einheitsradpanzer GTK (mit gewissen Abstrichen und Vorteilen) bis hin zu einer Interimslösung Gepanzerte Einheitsplattform Marder KWS (wieder mit gewissen Vor- und Nachteilen). Wichtiger als die Frage welche Plattform, wäre eine entschlossene Entscheidung für eine der möglichen.
Sinnlos allein wäre es, alle drei paralell betreiben zu wollen. Aber exakt so wird es kommen und wir werden uns an zu wenig GTK, gleichzeitig viel zu wenig PUMA und dazu noch kampfwertgesteigerten Marder erfreuen dürfen.
Da eine Kampfwertsteigerung des Marder eine effiziente und vor allem anderen schnelle Option wäre, würde ich dieses Konzept vorziehen und bewusst auf PUMA und GTK komplett verzichten um Geld für andere Bereiche der Armee frei zu machen. Nicht weil der Marder die militärisch beste oder effektivste Lösung wäre, sondern weil die Mittel so sind wie sie sind und der Marder innerhalb dieser Mittel die beste Lösung wäre.
Und eine hohe Geländegängigkeit ist ein besserer Schutz gegen Minen/SF als eine bessere Bodenpanzerung es je sein kann, denn der Feind kann nach belieben größere Minen/SF bauen, aber nie so viele von der Anzahl her, dass er damit große Räume sperren kann. Er muss diese Minen/SF also an bestimmten Stellen (Nadelöhren, Verengungen etc) konzentrieren. Wenn man diese umfahren kann, ist das wesentlich besser als sich sinnfrei ansprengen zu lassen oder mit großer Mühe jede Mine/SF im Voraus auszuschalten was einen immens verlangsamt.
Zitat:. Weiterhin bietet der Marder entsprechend einen höheren Schutzlevel als der GTK.
Gegen Beschuss, nicht jedoch gegen Minen/Sprengfallen. Ganz allgemein aber hat ein Kettenfahrzeug bei exakt gleichem Gewicht immer eine bessere Panzerung als ein Radfahrzeug. Das geht gar nicht anders, weil der Radantrieb aufwendiger ist, mehr Platz wegnimmt und insgesamt mehr wiegt. Dafür ist der Radpanzer immer höher was wiederum gegen Minen/Sprengfallen vorteilhaft ist und eine andere Bodengestaltung ermöglicht.
Genau genommen könnte man auch auf dem GTK Boxer einen Infanteriepanzer mit einer 105mm Kanone verwirklichen und insgesamt wäre der GTK Boxer für die Unterstützungskräfte der Mechanisierten Verbände durchaus eine interessante Option, aber die Kosten sprechen schlicht und einfach dagegen.
Wir hatten das aber ja schon zu genüge auch in den entsprechenden Strängen: Die BW hat eigentlich nicht die Mittel um modernere und bessere Fahrzeuge in ausreichender Anzahl zu beschaffen und zu betreiben. Die zwingende Schlußfolgerung ist:
1 dass man eine möglichst weitgehende Vereinheitlichung der Fahrzeuge anstreben muss
2 dass man auf Goldrandlösungen bewusst verzichten muss auch wenn diese in bestimmten Punkten besser oder sogar deutlich besser wären.
Man könnte ad extremum so weit gehen und auf GTK Boxer und auf den PUMA komplett verzichten. Damit hätte man zwei Fahrzeugtypen raus und würde anstelle dieser entsprechend Marder weiter verwenden.
Ich befürchte aber dass es wie folgt kommen wird: Man wird PUMA und GTK beschaffen und zusätzlich noch Marder kampfwertsteigern und ebenfalls noch paralell weiter betreiben. Statt 1 Fahrzeugtyp wird man 3 haben.
Genau genommen ist es gar nicht so wichtig, ob man nur GTK, oder nur PUMA, oder nur Marder im weiteren verwendet. Alle drei Konzepte wären möglich, von der absoluten Goldrandlösung einer Gepanzerten Einheitsplattform PUMA über eine Interimslösung Einheitsradpanzer GTK (mit gewissen Abstrichen und Vorteilen) bis hin zu einer Interimslösung Gepanzerte Einheitsplattform Marder KWS (wieder mit gewissen Vor- und Nachteilen). Wichtiger als die Frage welche Plattform, wäre eine entschlossene Entscheidung für eine der möglichen.
Sinnlos allein wäre es, alle drei paralell betreiben zu wollen. Aber exakt so wird es kommen und wir werden uns an zu wenig GTK, gleichzeitig viel zu wenig PUMA und dazu noch kampfwertgesteigerten Marder erfreuen dürfen.
Da eine Kampfwertsteigerung des Marder eine effiziente und vor allem anderen schnelle Option wäre, würde ich dieses Konzept vorziehen und bewusst auf PUMA und GTK komplett verzichten um Geld für andere Bereiche der Armee frei zu machen. Nicht weil der Marder die militärisch beste oder effektivste Lösung wäre, sondern weil die Mittel so sind wie sie sind und der Marder innerhalb dieser Mittel die beste Lösung wäre.
Und eine hohe Geländegängigkeit ist ein besserer Schutz gegen Minen/SF als eine bessere Bodenpanzerung es je sein kann, denn der Feind kann nach belieben größere Minen/SF bauen, aber nie so viele von der Anzahl her, dass er damit große Räume sperren kann. Er muss diese Minen/SF also an bestimmten Stellen (Nadelöhren, Verengungen etc) konzentrieren. Wenn man diese umfahren kann, ist das wesentlich besser als sich sinnfrei ansprengen zu lassen oder mit großer Mühe jede Mine/SF im Voraus auszuschalten was einen immens verlangsamt.