05.01.2015, 07:59
triangolum:
Zweifelsohne kann man diese Systeme gegen assymetrische Gegner noch zur Feuerunterstützung der Infanterie verwenden, aber man sollte sich nicht so viel davon erhoffen und in einem symetrischen Konflikt sind sie absolut wertlos. Selbst in einem asymmetrischen Konflikt sind gegen einen fähigen Gegner hohe Verluste hier nicht vermeidbar.
Das ist richtig, aber aus ganz anderen Gründen. Witzigerweise gewinnen beispielsweise bei OPFOR Übungen in den USA fast immer die OPFOR T-72 gegen die M1A1/A2 während in der Realität die M1 die T72 abschlachten. Was ist also der wahre Grund, der Unterschied?!
Bleiben wir mal nur bei dem Einzelpunkt: im Sand einbuddeln. Tatsächlich haben die Iraker ihre Panzer nicht mal eingebuddelt. Sie haben mit Bulldozern, Piopanzern etc Sand zu Hügeln aufgeschoben und die Panzer einfach dahinter gestellt. Die US Panzer haben oft durch diese Sandhaufen hindurch die irakischen Panzer abgeschossen. Meist war nicht mal eine Besatzung drin weil diese angesichts der Stärke der US Luftstreitkräfte sich meist außerhalb ihres Panzers in der Nähe im Sand versteckte.
Zudem versagten die irakischen Vorposten ebenso wie die irakische Aufklärung und viele der Panzerkämpfe fanden bei sehr schlechten Sichtverhältnissen (Nacht, Sandsturm) statt. Viele Iraker ließen während dieser Bedingungen ihre Panzer einfach besatzungslos stehen, aus Angst zu sterben weil man die US Kampfpanzer als extrem kampfstark einschätzte und die eigenen Fähigkeiten gering.
Die Irakkriege waren teilweise einfach nur Tontaubenschießen, da starben nicht mal die Iraker bei der Zerstörung ihres Kriegsgerätes.
Abstandsaktive Schutzmaßnahmen sind hier eine Revolution. Konventionelle TOW werden dadurch immense Probleme haben.
Dem kann ich prinzipiell zustimmen. Der neue russische Kampfpanzer (Armata) ist aber genau genommen kein Super Tank, und möglichst viele davon zu bauen wäre durchaus ein Ziel, da die russische Doktrin halt schon sehr panzerlastig ist. Wenn man die Kosten gering halten könnte durch bewussten Verzicht auf Goldrandlösungen, könnte man zudem durchaus eine hohe Zahl an Armata realisieren. Der Zulauf zur Truppe würde zwar ein dauern, aber meiner Meinung nach könnte Russland im Laufe der Jahre durchaus ca 1000 bis 2000 dieser Panzer beschaffen.
Zweifelsohne kann man diese Systeme gegen assymetrische Gegner noch zur Feuerunterstützung der Infanterie verwenden, aber man sollte sich nicht so viel davon erhoffen und in einem symetrischen Konflikt sind sie absolut wertlos. Selbst in einem asymmetrischen Konflikt sind gegen einen fähigen Gegner hohe Verluste hier nicht vermeidbar.
Zitat:Die irakische Armee hätten 1991 auch keine Leopard 1A4 geholfen. Ohne Luftüberlegenheit oder zumindest Deckung wären die US Panzerspitzen nicht wirklich Aufzuhalten gewesen. Mag die Taktik gegen den Iran noch aufgingen sich in Sand einzubuddeln so ging dies gegen die USA nicht mehr auf.
Das ist richtig, aber aus ganz anderen Gründen. Witzigerweise gewinnen beispielsweise bei OPFOR Übungen in den USA fast immer die OPFOR T-72 gegen die M1A1/A2 während in der Realität die M1 die T72 abschlachten. Was ist also der wahre Grund, der Unterschied?!
Bleiben wir mal nur bei dem Einzelpunkt: im Sand einbuddeln. Tatsächlich haben die Iraker ihre Panzer nicht mal eingebuddelt. Sie haben mit Bulldozern, Piopanzern etc Sand zu Hügeln aufgeschoben und die Panzer einfach dahinter gestellt. Die US Panzer haben oft durch diese Sandhaufen hindurch die irakischen Panzer abgeschossen. Meist war nicht mal eine Besatzung drin weil diese angesichts der Stärke der US Luftstreitkräfte sich meist außerhalb ihres Panzers in der Nähe im Sand versteckte.
Zudem versagten die irakischen Vorposten ebenso wie die irakische Aufklärung und viele der Panzerkämpfe fanden bei sehr schlechten Sichtverhältnissen (Nacht, Sandsturm) statt. Viele Iraker ließen während dieser Bedingungen ihre Panzer einfach besatzungslos stehen, aus Angst zu sterben weil man die US Kampfpanzer als extrem kampfstark einschätzte und die eigenen Fähigkeiten gering.
Die Irakkriege waren teilweise einfach nur Tontaubenschießen, da starben nicht mal die Iraker bei der Zerstörung ihres Kriegsgerätes.
Zitat:Wichtiger wären dann noch wie viele TOW die Gegner hätten
Abstandsaktive Schutzmaßnahmen sind hier eine Revolution. Konventionelle TOW werden dadurch immense Probleme haben.
Zitat:Da Russland jedoch auch aus dem Syrien Krieg lernen wird und auch dieses Asymmetrische Szenario als sehr wahrscheinlich ansehen muss sind viele Tanks wichtig und nicht wenige Super Tanks.
Dem kann ich prinzipiell zustimmen. Der neue russische Kampfpanzer (Armata) ist aber genau genommen kein Super Tank, und möglichst viele davon zu bauen wäre durchaus ein Ziel, da die russische Doktrin halt schon sehr panzerlastig ist. Wenn man die Kosten gering halten könnte durch bewussten Verzicht auf Goldrandlösungen, könnte man zudem durchaus eine hohe Zahl an Armata realisieren. Der Zulauf zur Truppe würde zwar ein dauern, aber meiner Meinung nach könnte Russland im Laufe der Jahre durchaus ca 1000 bis 2000 dieser Panzer beschaffen.