Seestreitkräfte in Südamerika
#45
Die chilenische Asmar-Werft scheint zu einem Instandsetzungs- und Wartungszentrum für die U-Boote der an den Pazifik angrenzenden lateinamerikanischen Länder zu werden. Die Werft hat nach der Insandsetzung der beiden chilenischen U-Boote (Typ 209/1300) die Grundüberholung der beiden typgleichen ecudorianischen U-Boote HUANCAVILLA und SHRY abgeschlossen und - wie das MF (print, S. 25 f) meldet, auch den Auftrag für die weitere routinemäßige Instandsetzung und Wartung erhalten hat.
Chile beherrscht offenbar
- die Erneuerung der Batterien
- Erneuerung, bzw. Ersatz von Ausfahrgeräten (Seerohr)
- Umrüstung der Torpedoanlage (8 x 55,3 cm) auf neue Schwergewichtstorpedos "Tigershark" und Exocet SM-39 Seeziel-FK
- Erneuerung der Navigations- und Fernmeldeanalgen sowie Gefechtsführungssysteme (franz. SUBTICS).
- Sanierungen der Hülle (die bei der SHYRI durch ein Erdbeben schwer beschädigt worden war).

Auf der atlantischen Seite könnten Argentinien (Typ 209 /1200) und vor allem Brasilien (Lizenzbau von mehreren U-Booten Typ 209 / 1400 in Rio de Janeira, Aufbau einer speziellen U-Boot Werft mit französischer Hilfe) diese Leistungen erfüllen.
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Seestreitkräfte in Südamerika - von Erich - 13.07.2008, 14:42

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