26.01.2015, 11:08
Ich will das gegenseitge Köpfe einschlagen weder entschuldigen noch legitmieren, aber ich halte es durchaus für unvermeidbar, da durch Ökonomie erzeugter Wohlstand nie für alle erreichbar sein wird, sondern im Gegenteil aufgrund der Beschränkung der Ressourcen in dieser endlichen Welt nur für eine Minderheit. Dies erzeugt zwingend Begehrlichkeiten der Mehrheit und Friktionen zwischen verschiedenen Gruppen.
Eine ökonomistische Weltsicht wie die deine - eine Sicht also, die sich auf das Schaffen von Wohlstand konzentriert, befördert Konflikte und damit Kriege viel mehr als eine Weltsicht der Wohlstand nichts bedeutet. Du wirfst mir destruktives Denken vor, aber in Wahrheit ist dein Streben nach Glück angloamerikanischer Fasion die destruktivste Form des Denkens die man sich vorstellen kann. Weil das Heilsversprechen der Technologie dass im Paradies auf Erden münden soll niemals aufgehen kann.
Die Zukunft wird daher zwingend weder besser noch befriedigender sein (im Gegenteil!), solange man weiter dem Wahnbild des Homo Ökonomicus hinterher läuft und an rationale Wirtschaftlichkeit in den Entscheidungsprozessen des Menschen an sich glaubt.
Noch darüber hinaus, und hier kommt die Vernetzung mit der Frage der Aufstands- und Partisanenbekämpfung ins Spiel: verbaut dir diese Weltsicht die einer ganz bestimmten Kultur entstammt das Verständnis für die Strukturen und Funktionsmechanismen anderer Kulturen und damit verbaut dir deine Weltsicht die notwendige Offenheit im Denken welche du für den Sieg über Menschen die diesen Kulturen angehören dringend benötigst.
Einfach gesagt: wenn du den Feind nicht verstehst, wie willst du ihn jemals besiegen können ?! Und dies gilt um so mehr für "Terroristen", da bei ihnen die Kulturfrage noch wesentlicher ist. Wenn du die Denkweise, dass Empfinden und die Kultur der Angehörigen einer Terrorgruppe nicht verstehst, nicht nachvollziehen kannst was sie warum tun -wie willst du sie nachhaltig besiegen?!
Und hier hakt es bei dir eben gewaltig. Wenn du beispielsweise den von dir zitierten Eintrag von Shahab3 ernsthaft als Sympathiebekundung für den IS missverstehst, zeigt das dein völliges Unvermögen in diesem Kontext auf. Und wie willst du mit einem solchen Unvermögen die richtigen Ziele für deine Drohnenkriegsführung bestimmen? So wie die Amis, welche Personen töten weil sie AKs auf dem Rücken tragen oder weil sie gleich groß sind wie eine gesuchte Person?!
Du betonst immer wieder, dass die entsprechenden Länder ihre Probleme selbst lösen sollten. Diese Entwicklung blockierst du mit deinem Konzept eines strategischen Drohnenluftkrieges stärker als wenn man einen Bodeneinsatz vornehmen würde. Aus deinem Unvermögen in Sachen interkultureller Kompetenz kannst oder willst du nicht erkennen, wie immens schädlich diese strategischen Bombardierungen gerade eben für eine nachhaltige Lösung dieser Konflikte sind.
Nie gab es in Pakistan mehr Terroristen als heute. Nie war die Sympathie in der Bevölkerung für diese Terrorgruppen größe als heute. Und beides steigt noch ständig an. Ständig gibt es mehr und massivere Angriffe, und während deine Drohnen munter sinnfrei Leute töten mit denen man hätte verhandeln können wurde in Pakistan das Scharia Recht eingeführt, Blasphemiegesetze und die Todesstrafe und wird die Lage für religiöse Minderheiten im Land ständig schlechter. Erst im April 2014 wurden Christen allein deshalb in Pakistan zum Tode verurteilt, weil sie laut Hörensagen Mohammed-Kritische SMS ausgetauscht haben sollen (die nicht mal auffindbar waren).
Während hier und heute im pakistanischen Kinderfernsehen in Zeichentrickserien MQ9-Drohnen (sic) die Bösewichter darstellen die Kinder jagen und töten, schwafelst du vom Erfolg der Drohnenkriegsführung gegen Terrorgruppen.
Allein diese Perversion von Zeichentrickserien mit Drohnen als Bösewichtern sollte dir zu denken geben. Du unterschätzt heillos die Bedeutung der Kultur für die Frage der Partisanenbekämpfung ebenso wie du umgekehrt heillos das Kosten/Nutzen Verhältnis deiner strategischen Bombardierungen überschätzt.
Du willst sinnfrei Symptome bekämpfen, hast aber nicht mal im Ansatz eine Ahnung von den Ursachen. Und die Art und Weise wie du die Symptome bekämpfen willst, verschlimmert die Krankheit. Um eine Analogie zu verwenden: dein medizinischer Kenntnisstand beschränkt sich auf das Schröpfen bei jedweder Krankheit: hat Fieber: wir lassen ein wenig Blut ab, hat Durchfall: wir lassen ein wenig Blut ab, hat Rückenschmerzen: Blut ablassen.
Bloße Symptombekämpfung zu horrenden Kosten ohne Sinn und ohne Effekt.
Eine ökonomistische Weltsicht wie die deine - eine Sicht also, die sich auf das Schaffen von Wohlstand konzentriert, befördert Konflikte und damit Kriege viel mehr als eine Weltsicht der Wohlstand nichts bedeutet. Du wirfst mir destruktives Denken vor, aber in Wahrheit ist dein Streben nach Glück angloamerikanischer Fasion die destruktivste Form des Denkens die man sich vorstellen kann. Weil das Heilsversprechen der Technologie dass im Paradies auf Erden münden soll niemals aufgehen kann.
Die Zukunft wird daher zwingend weder besser noch befriedigender sein (im Gegenteil!), solange man weiter dem Wahnbild des Homo Ökonomicus hinterher läuft und an rationale Wirtschaftlichkeit in den Entscheidungsprozessen des Menschen an sich glaubt.
Noch darüber hinaus, und hier kommt die Vernetzung mit der Frage der Aufstands- und Partisanenbekämpfung ins Spiel: verbaut dir diese Weltsicht die einer ganz bestimmten Kultur entstammt das Verständnis für die Strukturen und Funktionsmechanismen anderer Kulturen und damit verbaut dir deine Weltsicht die notwendige Offenheit im Denken welche du für den Sieg über Menschen die diesen Kulturen angehören dringend benötigst.
Einfach gesagt: wenn du den Feind nicht verstehst, wie willst du ihn jemals besiegen können ?! Und dies gilt um so mehr für "Terroristen", da bei ihnen die Kulturfrage noch wesentlicher ist. Wenn du die Denkweise, dass Empfinden und die Kultur der Angehörigen einer Terrorgruppe nicht verstehst, nicht nachvollziehen kannst was sie warum tun -wie willst du sie nachhaltig besiegen?!
Und hier hakt es bei dir eben gewaltig. Wenn du beispielsweise den von dir zitierten Eintrag von Shahab3 ernsthaft als Sympathiebekundung für den IS missverstehst, zeigt das dein völliges Unvermögen in diesem Kontext auf. Und wie willst du mit einem solchen Unvermögen die richtigen Ziele für deine Drohnenkriegsführung bestimmen? So wie die Amis, welche Personen töten weil sie AKs auf dem Rücken tragen oder weil sie gleich groß sind wie eine gesuchte Person?!
Du betonst immer wieder, dass die entsprechenden Länder ihre Probleme selbst lösen sollten. Diese Entwicklung blockierst du mit deinem Konzept eines strategischen Drohnenluftkrieges stärker als wenn man einen Bodeneinsatz vornehmen würde. Aus deinem Unvermögen in Sachen interkultureller Kompetenz kannst oder willst du nicht erkennen, wie immens schädlich diese strategischen Bombardierungen gerade eben für eine nachhaltige Lösung dieser Konflikte sind.
Nie gab es in Pakistan mehr Terroristen als heute. Nie war die Sympathie in der Bevölkerung für diese Terrorgruppen größe als heute. Und beides steigt noch ständig an. Ständig gibt es mehr und massivere Angriffe, und während deine Drohnen munter sinnfrei Leute töten mit denen man hätte verhandeln können wurde in Pakistan das Scharia Recht eingeführt, Blasphemiegesetze und die Todesstrafe und wird die Lage für religiöse Minderheiten im Land ständig schlechter. Erst im April 2014 wurden Christen allein deshalb in Pakistan zum Tode verurteilt, weil sie laut Hörensagen Mohammed-Kritische SMS ausgetauscht haben sollen (die nicht mal auffindbar waren).
Während hier und heute im pakistanischen Kinderfernsehen in Zeichentrickserien MQ9-Drohnen (sic) die Bösewichter darstellen die Kinder jagen und töten, schwafelst du vom Erfolg der Drohnenkriegsführung gegen Terrorgruppen.
Allein diese Perversion von Zeichentrickserien mit Drohnen als Bösewichtern sollte dir zu denken geben. Du unterschätzt heillos die Bedeutung der Kultur für die Frage der Partisanenbekämpfung ebenso wie du umgekehrt heillos das Kosten/Nutzen Verhältnis deiner strategischen Bombardierungen überschätzt.
Du willst sinnfrei Symptome bekämpfen, hast aber nicht mal im Ansatz eine Ahnung von den Ursachen. Und die Art und Weise wie du die Symptome bekämpfen willst, verschlimmert die Krankheit. Um eine Analogie zu verwenden: dein medizinischer Kenntnisstand beschränkt sich auf das Schröpfen bei jedweder Krankheit: hat Fieber: wir lassen ein wenig Blut ab, hat Durchfall: wir lassen ein wenig Blut ab, hat Rückenschmerzen: Blut ablassen.
Bloße Symptombekämpfung zu horrenden Kosten ohne Sinn und ohne Effekt.