26.01.2015, 22:44
@Quintus Fabius
<!-- m --><a class="postlink" href="http://d3u5xmnnxiuz0w.cloudfront.net/wp-content/uploads/2013/01/Military-North-Korean-Propaganda-Posters-17.jpg">http://d3u5xmnnxiuz0w.cloudfront.net/wp ... ers-17.jpg</a><!-- m -->
...oder der Feind dabei dargestellt wird wie er Kindern etwas antut:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://s1.ibtimes.com/sites/www.ibtimes.com/files/styles/v2_article_large/public/2013/07/12/anti-america-north-korean-propaganda-art_0.jpg?itok=ZnAeHWfP">http://s1.ibtimes.com/sites/www.ibtimes ... k=ZnAeHWfP</a><!-- m -->
Nicht, das mir das Korea sympathischer macht, es stösst mich eher ab!
In Korea sieht man sich jedenfalls nicht nur als ethnisch, sondern auch moralisch rein oder überlegen, wie du schreibst. Uns Deutsche empfinden die Koreaner übrigens als kalt und legalistisch.
Mich persönlich stößt Moralismus übrigens zutiefst ab. Schon weil er in seiner Natur scheinheilig ist.
Worauf du dich beziehst ist das man sich in Korea gerne möglichst viele zivilisatorische Errungenschaften zuschreibt, auch solche, die eben von anderen Staaten - etwa China, Japan oder den USA - gemacht wurden.
Es geht dabei wohl um Gesichtswahrung, und dabei nimmt man es auf koreanischer Seite mit der Wahrheit nicht so genau. Entsprechend fühlt man sich dann trotzdem gekränkt wenn der Japaner die Wahrheit sagt. Würde ich behaupten das Kendo eine japanische Erfindung sei würde man das wohl auch als Gesichtsverlust und Kränkung betrachten.
Aber warum ist man nicht einfach stolz darauf eine eigene Schrift, Seladon und Hwacha erfunden zu haben?
Südkorea hat doch sowieso die höchste Vergewaltigungsrate der Welt, und was sie sich in Vietnam geleistet haben...Da wollen die Koreaner noch "moralisch überlegen" sein?
Halt, Moment, die Brüllaffen könnten diesen Vergleich als Beleidigung betrachten, ich zieh das zurück!
Wenn ich mich über die Koreaner ärgere sage ich mir auch, das man Seoul, Kwangju, Daegu und Busan wie auch Pyöngyang, Nampo, Hamhung und Chongjin mit Atomwaffen bombardieren und dann auf die Überlebenden eine Neuauflage der SS-Division Dirlewanger loslassen sollte, das man diesmal nicht nur die koreanischen Waffen, sondern auch gleich die Kronen aus der Silla-Dynastie schmelzen sollte.
Du bist entsetzt? Empört? Nun, was der Japaner sich da sagt ist emotional, wütend.
Im Gegensatz zum Koreaner geht der Japaner nicht einfach auf Konfrontation, sondern schafft sich nachdem das "Ki" - in Korea kennt man es afaik als "Kibun" - hinüber ist eine Atmosphäre in der er seinem Ärger kontrolliert Luft macht. Für den Koreaner war wol schon das Kibun kaputt als jemand behauptete das Kendo KEINE koreanische Erfindung sei.
In der Wut denkt und sagt man eben so unschöne Dinge.
Bei mir in der Nähe gab es auch mal eine Disco wo Ausländer unerwünscht waren - einfach weil da ein paar Mitglieder einer Türkengang einen jungen Thai abgestochen haben.
Der Schlüssel ist hier die extreme Identifizierung mit der Gruppe, die man so nicht nur bei den Japanern antrifft...
Man fühlt sich aufgrund bestimmter Identifikationsfaktoren - wie Abstammung, gemeinsamer Herkunftsort, gemeinsam besuchter Universität, Dienst in der gleichen Militäreinheit oder auch Zugehörigkeit zu einer bestimmten religiösen Gemeinschaft, warum muß ich da an die Sewol denken? - einander verbunden und bevorzugt und fördert einander. Dabei entstehen die als "Old boy"-Netzwerke bekannten, aufeinander eingeschworenen, hierarchischen Gemeinschaften.
So sehr man sich auch mit der eigenen Gruppe identifiziert, so sehr stehen diese Gruppen oft in einer bitteren Rivalität zueinander. Dies macht eine Kooperation häufig schwierig bis unmöglich. Im Fall von Japan war das etwa eine der Ursachen der Niederlagen im Imjin-Krieg und im 2.Weltkrieg. Man nimmt auch kaum Rücksicht auf seine Umwelt, man denke hier nur an den Straßenverkehr...
Ich schätze mal, das bezieht sich etwa auf die Geschichte von der achtköpfigen Schlange, die von Susa-no-Wo besiegt wurde, indem er sie erst betrunken machte.
Dahinter versteckt sich kein konkreter Feind des alten Yamato, sondern eine abstrakte Bedrohung, die alles gefährdet. Deshalb hat sie auch acht Köpfe: einen Kopf für jede Himmelsrichtung. Zugleich ist das auch eine Geschichte der (weiteren) Kultivierung von Susa-no-Wo, der ja zuvor als richtiger Tunichtgut beschrieben wird.
Bei anderen japanischen Legenden, etwa der von der Tötung der Nahrungsgöttin oder vom weißen Hasen von Inaba stecken dagegen kosmologische Hintergründe.
Zitat:dass der überbordende koreanische Nationalismus etwas Naives hat, und wie schon erwähnt vergleichsweise offen daher kommtIn The Cleanest Race wurde erwähnt, das die Koreaner sich gerne als eine kindliche Rasse sehen. Das geht sogar soweit, das in der nordkoreanischen Propaganda man sich gerne mit kindlichen Zügen darstellt...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://d3u5xmnnxiuz0w.cloudfront.net/wp-content/uploads/2013/01/Military-North-Korean-Propaganda-Posters-17.jpg">http://d3u5xmnnxiuz0w.cloudfront.net/wp ... ers-17.jpg</a><!-- m -->
...oder der Feind dabei dargestellt wird wie er Kindern etwas antut:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://s1.ibtimes.com/sites/www.ibtimes.com/files/styles/v2_article_large/public/2013/07/12/anti-america-north-korean-propaganda-art_0.jpg?itok=ZnAeHWfP">http://s1.ibtimes.com/sites/www.ibtimes ... k=ZnAeHWfP</a><!-- m -->
Nicht, das mir das Korea sympathischer macht, es stösst mich eher ab!
Zitat:Oder wie es mir ein Koreaner mal selbst vor kurzem erklärt hat: Koreaner sind so überlegen, dass sie andere Rassen gar nicht hassen können.Jedermann weiß, die Koreaner sind ein friedliches und moralisches Volk! Wer beim diesjährigen Malwettbewerb für Jugendliche die meisten und schönsten Atompilze auf einer Karte von Japan unterbringen kann gewinnt den 1.Preis!
In Korea sieht man sich jedenfalls nicht nur als ethnisch, sondern auch moralisch rein oder überlegen, wie du schreibst. Uns Deutsche empfinden die Koreaner übrigens als kalt und legalistisch.
Mich persönlich stößt Moralismus übrigens zutiefst ab. Schon weil er in seiner Natur scheinheilig ist.
Zitat:In Korea wird beispielsweise ernsthaft behauptet, Kendo sei eine koreanische Erfindung und heiße Kumdo und wenn ein Japaner nun etwas anderes behauptet sind alle beleidigt und argumentieren dagegenJa, und Kimchi ist eine deutsche und keine koreanische Erfindung, das ist eindeutig nachgewiesen! :twisted:
Worauf du dich beziehst ist das man sich in Korea gerne möglichst viele zivilisatorische Errungenschaften zuschreibt, auch solche, die eben von anderen Staaten - etwa China, Japan oder den USA - gemacht wurden.
Es geht dabei wohl um Gesichtswahrung, und dabei nimmt man es auf koreanischer Seite mit der Wahrheit nicht so genau. Entsprechend fühlt man sich dann trotzdem gekränkt wenn der Japaner die Wahrheit sagt. Würde ich behaupten das Kendo eine japanische Erfindung sei würde man das wohl auch als Gesichtsverlust und Kränkung betrachten.
Aber warum ist man nicht einfach stolz darauf eine eigene Schrift, Seladon und Hwacha erfunden zu haben?
Zitat:Aber Japaner haben Koreanerinnen vergewaltigt usw an.Na und?
Südkorea hat doch sowieso die höchste Vergewaltigungsrate der Welt, und was sie sich in Vietnam geleistet haben...Da wollen die Koreaner noch "moralisch überlegen" sein?
Zitat:Die ganze Argumentation hat also einen defensiven Charakter. Alle sind laut, aufgeregt und schrein eventuell am Ende sogar wenn man nicht nachgibt.Das nennst du defensiv? Ich würde dieses Geschrei übrigens mit gehässigen Bemerkungen quittieren, wie: "Schreit ruhig weiter, dann erreicht ihr endlich das Niveau von Brüllaffen..."
Halt, Moment, die Brüllaffen könnten diesen Vergleich als Beleidigung betrachten, ich zieh das zurück!
Zitat:Dort verabschiedet der höfliche Japaner seinen koreanischen Gast mit leiser Stimme lächelnd obwohl dieser gerade behauptete, Kendo sei koreanisch. Danach sagt er mit ruhiger Stimme und entspanntem Gesicht: wir sollten alle Koreaner zu Seife verarbeiten, dann könnte man sich mit ihnen zumindest waschen. Schade das wir keine Gaskammern für die Koreaner im WK2 hatten und/oder ähnlich radikales.Och, ich fühle ähnliches hinsichtlich der Koreaner. Wobei der Japaner für mich da uninspiriert klingt, auch wenn ich ihm zustimmen würde.
Wenn ich mich über die Koreaner ärgere sage ich mir auch, das man Seoul, Kwangju, Daegu und Busan wie auch Pyöngyang, Nampo, Hamhung und Chongjin mit Atomwaffen bombardieren und dann auf die Überlebenden eine Neuauflage der SS-Division Dirlewanger loslassen sollte, das man diesmal nicht nur die koreanischen Waffen, sondern auch gleich die Kronen aus der Silla-Dynastie schmelzen sollte.
Du bist entsetzt? Empört? Nun, was der Japaner sich da sagt ist emotional, wütend.
Im Gegensatz zum Koreaner geht der Japaner nicht einfach auf Konfrontation, sondern schafft sich nachdem das "Ki" - in Korea kennt man es afaik als "Kibun" - hinüber ist eine Atmosphäre in der er seinem Ärger kontrolliert Luft macht. Für den Koreaner war wol schon das Kibun kaputt als jemand behauptete das Kendo KEINE koreanische Erfindung sei.
In der Wut denkt und sagt man eben so unschöne Dinge.
Zitat:Es gibt in Japan übrigens hier und heute - und dies im Gegensatz zu Korea - immer mehr Restaurants oder Geschäfte wo Koreaner, Mongolen, Phillipinos etc nicht einkaufen und sich nicht aufhalten dürfen.Das findest du überall auf der Welt.
Bei mir in der Nähe gab es auch mal eine Disco wo Ausländer unerwünscht waren - einfach weil da ein paar Mitglieder einer Türkengang einen jungen Thai abgestochen haben.
Zitat:Wenn man sich beispielsweise die Geschichten um Yamatotakeru no mikoto durchliest, und wie dieser auf Kyushu im Süden als Frau verkleidet Attentate auf dort lebende Stammesführer der nicht-japanischen Kumaso durchführte, dann tritt bereits in diesen Geschichten eine erstaunliche Fremdenfeindlickeit zu Tage (insbesondere in den Beschreibungen der "Ausländer" welche weniger als Tiere wert sind, alle getötet werden müssen etc),Für die Kumaso - oder auch Koreaner - wäre es ebenfalls völlig in Ordnung gewesen wenn jemand von ihnen das mit den Yamato gemacht hätte, und sie hätten es wohl auch ähnlich geschildert.
Der Schlüssel ist hier die extreme Identifizierung mit der Gruppe, die man so nicht nur bei den Japanern antrifft...
Man fühlt sich aufgrund bestimmter Identifikationsfaktoren - wie Abstammung, gemeinsamer Herkunftsort, gemeinsam besuchter Universität, Dienst in der gleichen Militäreinheit oder auch Zugehörigkeit zu einer bestimmten religiösen Gemeinschaft, warum muß ich da an die Sewol denken? - einander verbunden und bevorzugt und fördert einander. Dabei entstehen die als "Old boy"-Netzwerke bekannten, aufeinander eingeschworenen, hierarchischen Gemeinschaften.
So sehr man sich auch mit der eigenen Gruppe identifiziert, so sehr stehen diese Gruppen oft in einer bitteren Rivalität zueinander. Dies macht eine Kooperation häufig schwierig bis unmöglich. Im Fall von Japan war das etwa eine der Ursachen der Niederlagen im Imjin-Krieg und im 2.Weltkrieg. Man nimmt auch kaum Rücksicht auf seine Umwelt, man denke hier nur an den Straßenverkehr...
Zitat:Besonders interessant ist hier die oft erfolgende Darstellung der Feinde der Yamato in Japan als Monster bzw monsterähnliche Kreaturen in Überlieferungen bzw in der Shinto-Religion welche absolut überlegene Fähigkeiten im Kampf haben und nur mit äußerster Mühe und oft genug mit List überwunden werden.Wo hast du denn das her?
Ich schätze mal, das bezieht sich etwa auf die Geschichte von der achtköpfigen Schlange, die von Susa-no-Wo besiegt wurde, indem er sie erst betrunken machte.
Dahinter versteckt sich kein konkreter Feind des alten Yamato, sondern eine abstrakte Bedrohung, die alles gefährdet. Deshalb hat sie auch acht Köpfe: einen Kopf für jede Himmelsrichtung. Zugleich ist das auch eine Geschichte der (weiteren) Kultivierung von Susa-no-Wo, der ja zuvor als richtiger Tunichtgut beschrieben wird.
Bei anderen japanischen Legenden, etwa der von der Tötung der Nahrungsgöttin oder vom weißen Hasen von Inaba stecken dagegen kosmologische Hintergründe.