07.02.2015, 00:14
@ Revan
Ich würde China die Aufrüstung mit "Offensivwaffen" nicht ankreiden. Nicht, so lange die USA ihrerseits große Teile ihres in dieser Hinsicht völlig absurden Potentials so dicht an den Chinesischen Grenzen haben, das sie Peking mit völlig konventionellen Waffen erreichen können. Jeder Generalstabschef, der da nicht wenigstens versucht, gegen zu halten, wäre eine Fehlbesetzung.
Ob man nun den Worten von Diktatoren trauen darf? Nein. Dürfen die aber umgekehrt "unseren" Worten trauen? Nein. Man darf generell den Äußerungen von Staaten nicht trauen. Staaten haben keine Freunde. Staaten haben Interessen. Momentan ist es unser Interesse, das die Chinesen uns "mögen", weil es uns Waren (für die wir "unsere" Umwelt nicht verschandeln müssen) und Geld bringt, während China es für günstig hält, "gemocht" zu werden, da es für sie Technologie und Geld bringt. Strategisch wiederum ist der alte, bewährte Grundsatz: Der Nachbar meines Feindes ist mein Freund. Im Zweifel hieße das: Putin will Krieg mit uns? Den verliert er. Fein. China holt sich Sibirien. Egal, ob wir ein Bündnis mit ihnen haben oder nicht.
Allerdings würde ich nicht behaupten wollen, dass China in irgendeiner Weise weniger Wirtschaftsabhängig ist als der Westen. Putin kann von Sibiriens Bodenschätzen noch Jahre lang leben, ohne groß etwas industriell gefertigtes zu exportieren. Die Kommunistische Führung von Peking kann das nicht. Endet der Aufschwung in China, endet ihre Herrschaft binnen weniger als vier Jahren. Das hat sogar alte chinesische Tradition, schließlich ginge dann der "Auftrag des Himmels" zu Ende.
Indiens Hochtechnologie würde ich tatsächlich auf ein den Chinesen recht ähnliches Niveau setzen, insbesondere, was Militär und Raumfahrt angeht. Das schließt nicht aus, dass es der armen (Land-) Bevölkerung in beiden Staaten extrem dreckig geht. Beide teilen übrigens auch eine abnorme Hypothek in Sachen Umweltzerstörung.
Was einen Europäischen Beitrag zur Sechsten Generation angeht: Deutsche Maschinen mal Außen vor gelassen, müssten wir schon substanziellere Beiträge für den Bau des eigentlichen Vogels anbieten können, als "nur" seine A2A Bewaffnung, um eine wirklich Gleichberechtigte Partnerschaft eingehen zu können.
Da wären z.B. die Triebwerke eine gute Idee, denn da können wir, ob mit oder ohne eigener 5. Generation, "am Ball" bleiben.
Für die Übergangszeit ohne F35: Die Tornados fliegen, bis sie runterfallen. Vielleicht ist man auch noch so nett, und spendiert ihnen die EF-Triebwerke und modernere Waffen. Ansonsten (hoffentlich!) die FlaRak (gegen die Masse der russischen Maschinen) massiv ausbauen und darauf hoffen, dass amerikanische F22, F35 und B2 die PakFA und die russische Luftabwehr zerschlagen, bevor das russische Heer an der Weichsel steht...
Ich würde China die Aufrüstung mit "Offensivwaffen" nicht ankreiden. Nicht, so lange die USA ihrerseits große Teile ihres in dieser Hinsicht völlig absurden Potentials so dicht an den Chinesischen Grenzen haben, das sie Peking mit völlig konventionellen Waffen erreichen können. Jeder Generalstabschef, der da nicht wenigstens versucht, gegen zu halten, wäre eine Fehlbesetzung.
Ob man nun den Worten von Diktatoren trauen darf? Nein. Dürfen die aber umgekehrt "unseren" Worten trauen? Nein. Man darf generell den Äußerungen von Staaten nicht trauen. Staaten haben keine Freunde. Staaten haben Interessen. Momentan ist es unser Interesse, das die Chinesen uns "mögen", weil es uns Waren (für die wir "unsere" Umwelt nicht verschandeln müssen) und Geld bringt, während China es für günstig hält, "gemocht" zu werden, da es für sie Technologie und Geld bringt. Strategisch wiederum ist der alte, bewährte Grundsatz: Der Nachbar meines Feindes ist mein Freund. Im Zweifel hieße das: Putin will Krieg mit uns? Den verliert er. Fein. China holt sich Sibirien. Egal, ob wir ein Bündnis mit ihnen haben oder nicht.
Allerdings würde ich nicht behaupten wollen, dass China in irgendeiner Weise weniger Wirtschaftsabhängig ist als der Westen. Putin kann von Sibiriens Bodenschätzen noch Jahre lang leben, ohne groß etwas industriell gefertigtes zu exportieren. Die Kommunistische Führung von Peking kann das nicht. Endet der Aufschwung in China, endet ihre Herrschaft binnen weniger als vier Jahren. Das hat sogar alte chinesische Tradition, schließlich ginge dann der "Auftrag des Himmels" zu Ende.
Indiens Hochtechnologie würde ich tatsächlich auf ein den Chinesen recht ähnliches Niveau setzen, insbesondere, was Militär und Raumfahrt angeht. Das schließt nicht aus, dass es der armen (Land-) Bevölkerung in beiden Staaten extrem dreckig geht. Beide teilen übrigens auch eine abnorme Hypothek in Sachen Umweltzerstörung.
Was einen Europäischen Beitrag zur Sechsten Generation angeht: Deutsche Maschinen mal Außen vor gelassen, müssten wir schon substanziellere Beiträge für den Bau des eigentlichen Vogels anbieten können, als "nur" seine A2A Bewaffnung, um eine wirklich Gleichberechtigte Partnerschaft eingehen zu können.
Da wären z.B. die Triebwerke eine gute Idee, denn da können wir, ob mit oder ohne eigener 5. Generation, "am Ball" bleiben.
Für die Übergangszeit ohne F35: Die Tornados fliegen, bis sie runterfallen. Vielleicht ist man auch noch so nett, und spendiert ihnen die EF-Triebwerke und modernere Waffen. Ansonsten (hoffentlich!) die FlaRak (gegen die Masse der russischen Maschinen) massiv ausbauen und darauf hoffen, dass amerikanische F22, F35 und B2 die PakFA und die russische Luftabwehr zerschlagen, bevor das russische Heer an der Weichsel steht...