13.02.2015, 15:58
revan schrieb:Ist bei der F22 auch nicht anders, klappt aber trotzdem Nightwatch zumal ich da früher noch viel Schrägeres zur F35 zu dem Thema in der Vergangenheit gehört habe.Warum ist es bei der F-22 auch nicht anders? Die Jets unterscheiden sich technisch erheblich.
Klappt es denn? Die F-22 wird höchstens Halbstaffeln verlegt und fliegt dann stets von irgendwelchen Megabasen aus.
Das das geht verwundert nicht, aber die Frage ist doch was sein wird, wenn nicht 6 Jets im Hangar sondern 60 auf dem Vorfeld stehen - mit 300 weiteren im Theater.
Oder wenn auf sekundäre oder tertiäre Infrastruktur ausgewichen werden muss weil der Premiumsupport durch Kriegseinwirkung ausfällt.
Oder was nach einer Woche Kampf ist, wenn Material den Geist aufgibt und der Wartungsaufwand steigt.
Ein Jet dessen Einsatzphilosophie beinhaltet en masse eingesetzt braucht einen geringen logistischen Fußabdruck und muss selbst unter schwierigen Bedingungen vor Ort liefern können.
Im Kalten Krieg wollten wir unsere Jets auf Autobahnen stellen. Währen Desert Storm standen sie auf einigen Quadratkilometern betoniertem Wüstenboden.
Mit der F-35 ist man davon meilenweit entfernt.
Zitat:Dann müssten wir die B2 wie die F22 und die zig anderen LO/VLO Drohnen (RQ170, RQ180) ja schon lägst alle ausgemustert haben oder? :lol:Die spannendere Frage: Wie viele Basen außerhalb CONUS sind uneingeschränkt fähig die B-2 zu supporten? Zwei?
Was kannst du da parken bis einfach schlicht kein Platz mehr ist?
Zitat:Jetzt in ernst, sicherlich erfordert die viel Empfindlicherer Technik (vor allem der Stealth Anstrich) wie die Umstellung von den alten Analogen Standards der späten 60er und frühen 70er auf neue Standards eine recht große Investitionen in die Infrastruktur. Doch irgendwann muss man auch damit mahl anfangen zudem auf mittlerer Sicht die gesamten Bestände der USAF, USMC und wohl auch der USN aus LO/VLO Maschinen bestehen werden. Zudem geht es im verlinkten Artikel auch mehr um dem Dauerbetrieb in Friedenszeiten und eben nicht um dem Betrieb in Kriegszeiten wo andere Schwerpunkte gelten als etwa die optimalen Temperaturen, Druckverhältnisse zum Zwecke der Kosteneinsparung bei der Wartung und Pflege der Maschine.Man muss nicht damit anfangen wenn man erkennt, dass das ganze Konzept ein einziger Irrweg ist.
Wenn es kriegsökonomisch schwierig bis unmöglich wird die angedachte Qualität zu stemmen hat man ein Problem.
Das man die Jets im Krieg runterräubern kann mag schon sein, hilft dir aber auch nicht wenn du die Vögel nicht mal mehr vom Boden kriegst und die Elektronik absäuft.