02.03.2015, 18:59
@ Quintus
In der Doku, die WideMasta verlinkt hat, werden die Treibladungs-Zünder der PzH 2000 gezeigt - so groß scheinen die mir nicht zu sein, das man da nicht noch 30 von in den Innenraum bekäme. Ob man die nun während der Fahrt nachladen kann weiß ich aber nicht. Ist insgesamt eine komische Sache: Wer packt denn bittschön Granaten für 60 Schuss in den Autolader aber nur 32 Zünder?!?
Was den Vorteil/Nachteil eines Bombletts gegenüber der 155 mm angeht:
Die 155 mm ist deutlich Präziser, wenn man ein bestimmtes Ziel treffen will. Auch schlägt sie mit größerer Wucht in den Boden und hat so die Chance, eingegrabene Unterstände etc. zu zerstören. Die durch sie erzeugte Todeszone ist natürlich wesentlich größer, immerhin enthält sie x-Mal mehr Sprengstoff. Wenn es allerdings nur ums Niederhalten geht, dürfte sie nicht so effektiv sein wie die von mir angedachte Verwendung des Bombletts (legalistisch gedacht würde ich sie als "Intelligente zeitverzögernde Submunition" verkaufen und noch einen Aufschlagzünder einbauen, damit man endlich wieder Bombletts hat, der Ärger bei der Streumuni geht ja vordergründig darum, das sie nicht immer explodiert), einfach, weil es beim Niederhalten nicht in erster Linie darum geht, den Gegner zu töten, sondern ihn glauben zu lassen, dass er stirbt, sobald seine Nase aus der Deckung kommt. Gegen Panzer und Schützenpanzer hilft das natürlich nicht viel, aber es wäre eine Munitionsvariante, die z.B. der Zahal gegen die Hisbollah (leichte, eingegrabene Infanterie mit PALAR) helfen könnte.
Die 6x kleinere Stückzahl von ATACMS pro Werfer ist natürlich ein Problem, allerdings ist das auch eher eine Operative Waffe, die ich eher gegen Stationäre Ziele wie Häfen, Fliegerhorste, Brücken, Depots, HQs usw. verwenden würde. Eine Batterie MLRS in Danzig und eine in Narva könnten z.B. bereits einen Gutteil der russischen Ostseeflotte bedrohen.
Zur M777
Für "halbpolizeiliche" Auslandseinsätze wäre diese Haubitze natürlich eine sehr feine Sache - ich habe nie verstanden, wer bei der BW die mobilste Panzerhaubitze der Welt in ein stationäres Festungsgeschütz umgewandelt hat, um danach auch noch stolz Videos davon zu drehen!
Zu den 120 mm Mörsern:
Immer her mit dem Zeugs! Wenn das Gewicht weiter gesenkt werden könnte auch gerne in noch größerem Kaliber (ala "Schwerer Minenwerfer")
@ Widemasta
Danke für die Dokus - ich kannte zwar beide schon, hatte aber den Inhalt ziemlich vergessen!
In der Doku, die WideMasta verlinkt hat, werden die Treibladungs-Zünder der PzH 2000 gezeigt - so groß scheinen die mir nicht zu sein, das man da nicht noch 30 von in den Innenraum bekäme. Ob man die nun während der Fahrt nachladen kann weiß ich aber nicht. Ist insgesamt eine komische Sache: Wer packt denn bittschön Granaten für 60 Schuss in den Autolader aber nur 32 Zünder?!?
Was den Vorteil/Nachteil eines Bombletts gegenüber der 155 mm angeht:
Die 155 mm ist deutlich Präziser, wenn man ein bestimmtes Ziel treffen will. Auch schlägt sie mit größerer Wucht in den Boden und hat so die Chance, eingegrabene Unterstände etc. zu zerstören. Die durch sie erzeugte Todeszone ist natürlich wesentlich größer, immerhin enthält sie x-Mal mehr Sprengstoff. Wenn es allerdings nur ums Niederhalten geht, dürfte sie nicht so effektiv sein wie die von mir angedachte Verwendung des Bombletts (legalistisch gedacht würde ich sie als "Intelligente zeitverzögernde Submunition" verkaufen und noch einen Aufschlagzünder einbauen, damit man endlich wieder Bombletts hat, der Ärger bei der Streumuni geht ja vordergründig darum, das sie nicht immer explodiert), einfach, weil es beim Niederhalten nicht in erster Linie darum geht, den Gegner zu töten, sondern ihn glauben zu lassen, dass er stirbt, sobald seine Nase aus der Deckung kommt. Gegen Panzer und Schützenpanzer hilft das natürlich nicht viel, aber es wäre eine Munitionsvariante, die z.B. der Zahal gegen die Hisbollah (leichte, eingegrabene Infanterie mit PALAR) helfen könnte.
Die 6x kleinere Stückzahl von ATACMS pro Werfer ist natürlich ein Problem, allerdings ist das auch eher eine Operative Waffe, die ich eher gegen Stationäre Ziele wie Häfen, Fliegerhorste, Brücken, Depots, HQs usw. verwenden würde. Eine Batterie MLRS in Danzig und eine in Narva könnten z.B. bereits einen Gutteil der russischen Ostseeflotte bedrohen.
Zur M777
Für "halbpolizeiliche" Auslandseinsätze wäre diese Haubitze natürlich eine sehr feine Sache - ich habe nie verstanden, wer bei der BW die mobilste Panzerhaubitze der Welt in ein stationäres Festungsgeschütz umgewandelt hat, um danach auch noch stolz Videos davon zu drehen!
Zu den 120 mm Mörsern:
Immer her mit dem Zeugs! Wenn das Gewicht weiter gesenkt werden könnte auch gerne in noch größerem Kaliber (ala "Schwerer Minenwerfer")
@ Widemasta
Danke für die Dokus - ich kannte zwar beide schon, hatte aber den Inhalt ziemlich vergessen!