23.05.2015, 13:10
Erich schrieb:mit der französischen Beteiligung geht's doch um was ganz anderes:
die Rüstungsindustrie erwartet, dass dann die restriktiven deutschen Exportsanktionen nicht greifen, und noch viiiiiiel mehr exportiert werden kann .... Money Money Money
Das ist ein Effekt der zuzüglich entsteht und gewollt ist.
Weiterhin könnte dieser Effekt meiner Meinung auch aber nur dann greifen, wenn..:
1. Die Systemführerschaft auf Seiten der Franzosen liegt
2. Die Lieferung bestimmter Teilkomponenten für diesen Kampfpanzer für die Endmontage nicht dann im Falle eines anstehenden Exportes gesetzlich verboten werden.
Denn derzeit werden innerhalb der gesamten NATO-Staaten solche restriktiven Gesetzte und Verbote vorgeschlagen und erlassen. Nicht nur in Deutschland. Da könnte der Schuss für KMW nach hinten losgehen. Frankreich und Deutschland haben jüngst beim letzen Gipfeltreffen (Merkel und Hollande) sogar beschlossen das man sich gemeinsam gegen Exporte in diverse Länder stark machen will. Und zwar nicht nur Handwaffensysteme. Auch Großgerät! Gleichzeitig man aber die eigene Industrie stärken möchte. Soll heißen man will wieder mehr beschaffen? Laut Spiegel und ARD-Tagesschau hat Deutschland und Frankreich geäußert, dass man jeh 300 neue Panzer beschaffen möchte. Also 600 in der Summe. Das sind natürlich keine endgültigen Zahlen, aber ob das genug ist? Die Endmontage wird hier wie beim Tiger KH in den beiden Ländern selbst liegen. Will heißen das man wieder ein Wirrwar an Zulieferernetzen innerhalb der EU aufbaut und jedes kleine Drecksteil durch die gesamte EU gekarrt werden muss bis das es am Montageort ankommt. Billig kann der neue Panzer auch nicht werden. Beim Kaliber, so habe ich in einem anderen Forum gelesen, ist das Kaliber 140mm von Rheinmetall schon gefallen. Ob die letzten Endes dann auch reinkommt???
Aber wie gesagt. Nach allen Projekten die man mit Frankreich gemeinsam in den Sand gesetzt hat bin ich da sehr sehr skeptisch!