Indien - ASEAN - China
Im Konflikt um die Spratley-Inseln und im Wettstreit zwischen Indien und China nehmen die ASEAN-Staaten immer mehr eine "Schlüsselposition" ein.
Kein Wunder, dass das auch die Rüstungsindustrie bemerkt hat. Und die Rüstungsmessen in der Region - insbesondere in Singapur (IMDEX) werden für die Rüstungsindustrie immer wichtiger. Und die nationalen Marinen entsenden willfährig ihre Kriegsschiffe, damit die Interessenten dann auch im Original anschauen können, was man selbst so hat - und was vielleicht gekauft werden könnte:
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Zitat:Die in Singapur durchgeführte „International Maritime Defence Exhibition (IMDEX) Asia“ bleibt eine der weltweit führenden maritimen Rüstungsmessen.

Alle zwei Jahre - nun schon zum 10. Mal - richtet Singapur mit tatkräftiger Unterstützung der Republic of Singapore Navy (RSN) im Changi Exhibition Centre die Veranstaltung aus, die vor allem für den asiatischen Markt zentrale Bedeutung hat.

„IMDEX Asia 2015“ wurde am 19. Mai eröffnet und bot drei Tage lang Industrie, Fachmedien und Marinen aus aller Welt eine Plattform für Information, Gedankenaustausch und nicht zuletzt auch Abschluss von Rüstungsvorhaben. Erneut zählten zu den Besuchern zahlreiche Marinebefehlshaber, Küstenwachchefs und Direktoren größerer maritimer Organisationen aus aller Welt, die vor allem auch zur Teilnahme an der parallel zur Ausstellung durchgeführten International Maritime Security Conference und International Naval Engineering Conference angereist waren. Die meisten Firmen stellten ihre Produkte in Pavillons an Land aus, aber im Marinestützpunkt Changi konnten Besucher auch zahlreiche, extra für die „IMDEX Asia 2015“ angereiste Kriegsschiffen in „Open Ship“-Veranstaltungen hautnah besichtigen.

Insgesamt 19 Kriegsschiffe von 12 Marinen hatten dazu in der Changi Naval Base festgemacht. Dazu gehörten aus den USA der Zerstörer MUSTIN, das U-Boot PASADENA und das Littoral Combat Ship FORT WORTH, das im Rahmen einer 16-monatigen Langzeitverlegung in Changi einen temporären Heimathafen gefunden hat. Aus Australien kam die Fregatte PERTH, die Bangladesh Navy war mit dem Wachschiff DHALESHVARI angereist, und China hatte die Fregatte YULIN nach Singapur verlegt. Weitere Einheiten aus Brunei, Indien, Indonesien, Malaysia, Oman, Sri Lanka, Südkorea, Thailand und natürlich der gastgebenden RSN komplettierten die Liste der Besucher. Auch die russische Marine war zunächst mit dem Zerstörer ADMIRAL PANTELEYEV und zwei Hilfsschiffen als Besucher angekündigt, tauchte dann aber in aktualisierten Listen nicht mehr auf. Die Gründe dafür sind unklar (bei den Ausstellern war die russische Rüstungsindustrie durchaus vertreten).
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