05.07.2015, 20:22
Nightwatch schrieb:Warum um alles in der Welt sollte es Griechenland in zwanzig Jahren so gut gehen das sie Hunderte Milliarde zurückzahlen können?anstatt billige Polemik zu produzieren ein paar Fakten:
Und selbst wenn, wieso sollten sie das Geld nicht für andere Dinge verpulvern?!
So oder so, wir sehen von den Griechenlandkrediten nicht einen Cent wieder. Den Kritikern der Hilfspakete war das so schon immer bewusst. Es ist jetzt Zeit, dass sich das auch noch die letzten Optimisten eingestehen und endlich entsprechende Politik machen bzw. Konsequenzen ziehen.
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Zitat: Bedrohen Verluste aus Griechenland die EZB?(ein Grexit wäre der Totalausfall, ein Schuldenschnitt nicht)
05.07.2015
...
Wir beziehen und auf eine aktuelle Studie der DZ Bank, nach der sich das gesamte Griechenland-Risiko der EZB wie folgt aufgliedert:
Kurzfristige ELA-Kredite der Bank of Greece: 90 Milliarden Euro
Wertpapierpensionsgeschäfte Bank of Greece: 9 Milliarden Euro
EZB-Bestände griechischer Staatsanleihen: 18 Milliarden Euro
Da die Bank of Greece nur über ein sehr geringes Eigenkapital verfügt, beläuft sich das Gesamtrisiko für die EZB auf rund 115 Milliarden Euro. Der Maximalverlust würde allerdings nur dann eintreten, wenn die Anleihen des griechischen Staates und griechischer Banken (die sich als Sicherheiten für die Kredite in den Büchern der Bank of Greece befinden) im Zuge eines Konkurses des griechischen Staates völlig wertlos würden. Das ist wenig wahrscheinlich: In den vergangenen Jahrzehnten hat es in mehreren hundert Fällen im sogenannten Pariser Club Arrangements zwischen zahlungsunfähigen Staaten und Gläubigern gegeben. Die Erfahrung zeigt, dass Totalausfälle nicht die Regel sind.