10.08.2015, 01:48
In Bezug auf den AMPV als Einheitsfahrzeug:
ObiBiber:
Wesentlich wäre hier eben, nicht nur die Typenvielfalt zu reduzieren, sondern insbesondere die Zahl der Fahrzeuge insgesamt. Das wäre absolut entscheidend, die Gesamtzahl der Fahrzeug so weit möglich zu reduzieren und dieser Umstand muss daher die Typenwahl entscheidend beeinflussen.
Ein Einheitsfahrzeug anstelle von mehreren verschieden ist sinnvoll. Aber dieses Einheitsfahrzeug muss zugleich auch eine drastische Reduktion der Fahrzeuge insgesamt ermöglichen. Dies ist nur durch eine im Vergleich zum Versorgungsaufwand hohe Absitzstärke (Beispiel Flyer) oder eine insgesamt hohe Absitzstärke (Beispiel ATTC/AAV) möglich und noch darüber hinaus sollten wir für viele Jäger-Bataillone komplett auf organische Fahrzeuge verzichten. Dieser bewusste Verzicht auf Fahrzeuge würde immens Gelder, Aufwand und Arbeitskraft frei machen und könnte naturgemäß bei der leichten Infanterie am sinnvollsten und einfachsten umgesetzt werden.
Das spielt gar keine Rolle. Als gepanzertes Fahrzeug ist er für die Infanterie sinnlos (aufgrund zu geringer Absitzstärke und aufgrund zu geringer Querfeldeinbeweglichkeit), und für mechanisierte Kriegsführung ist er wiederum zu leicht und ebenfalls zu wenig geländegängig. Wir brauchen ein solches Fahrzeug schlicht und einfach nicht weil es eine Antwort auf eine falsche Frage ist.
Diese Geländegängigkeit lässt aber mit jedem Kilogramm Panzerung drastisch nach. Aber noch darüber hinaus ist die Frage, ob Peace Keeping in der bisher praktizierten Form überhaupt sinnvoll ist und ob diese genannten Einsätze nicht ohnehin mit völlig falschen Taktiken geführt wurden. Beweglichkeit und Panzerung sind gerade in dieser Art der Kriegsführung falsch, weil im Verhältnis zum Aufwand weitgehend wirkungslos.
Natürlich sind viele 4x4 deutlich günstiger als viele Kette, aber da liegt bereits der wesentliche Punkt vergraben: wir sollten gerade eben die Zahl so weit wie möglich reduzieren, also gerade eben nicht viele Ketten oder viele 4x4 beschaffen, sondern so wenige wie möglich.
Dies vor allem durch einen bewussten Verzicht leichter Infanterie auf gepanzerte Fahrzeuge oder auf Fahrzeuge überhaupt. Dem folgt dann im weiteren natürlich eine ganz andere Kampfweise.
Im Prinzip gibt es im modernen Krieg zwei Möglichkeiten: Panzerung und Beweglichkeit oder Auflockerung und Tarnung. Wir explorieren primär die erst genannte unter weitgehender Vernachlässigung der zweit genannten. Gerade aber Infanterie muss auf die zweit genannte Weise vor allem anderen agieren. Je mehr man Infanterie Panzerung und Beweglichkeit zukommen lassen will, desto mehr senkt man ihren Kampfwert statt ihn zu stärken.
Die Unzahl an Panzerfahrzeugen in der Infanterie und der ständige Zuwachs an Unterstützungswaffen behindern die Infanterie und inzwischen die gesamte Armee statt die Jägertruppe bei ihrer ureigentlichen Aufgabe zu unterstützen.
Das Vorbild der modernen Infanterie muss der Partisan sein, der Fernspäher, die Feuerleitkraft. Nicht der Panzergrenadier.
Es sollte folgerichtig gar keine 100% Ausstattung mit Fahrzeugen als Ziel verfolgt werden sondern so viele Truppenteile der Infanterie wie möglich sollten ganz ohne Fahrzeuge sein.
ObiBiber:
Zitat:Ablösung von 5-6 unterschiedlichen Typen durch dieses neue Fahrzeug Sinn
Wesentlich wäre hier eben, nicht nur die Typenvielfalt zu reduzieren, sondern insbesondere die Zahl der Fahrzeuge insgesamt. Das wäre absolut entscheidend, die Gesamtzahl der Fahrzeug so weit möglich zu reduzieren und dieser Umstand muss daher die Typenwahl entscheidend beeinflussen.
Ein Einheitsfahrzeug anstelle von mehreren verschieden ist sinnvoll. Aber dieses Einheitsfahrzeug muss zugleich auch eine drastische Reduktion der Fahrzeuge insgesamt ermöglichen. Dies ist nur durch eine im Vergleich zum Versorgungsaufwand hohe Absitzstärke (Beispiel Flyer) oder eine insgesamt hohe Absitzstärke (Beispiel ATTC/AAV) möglich und noch darüber hinaus sollten wir für viele Jäger-Bataillone komplett auf organische Fahrzeuge verzichten. Dieser bewusste Verzicht auf Fahrzeuge würde immens Gelder, Aufwand und Arbeitskraft frei machen und könnte naturgemäß bei der leichten Infanterie am sinnvollsten und einfachsten umgesetzt werden.
Zitat:Das AMPV ist mindestens eine Generation weiter als die EAGLE
Das spielt gar keine Rolle. Als gepanzertes Fahrzeug ist er für die Infanterie sinnlos (aufgrund zu geringer Absitzstärke und aufgrund zu geringer Querfeldeinbeweglichkeit), und für mechanisierte Kriegsführung ist er wiederum zu leicht und ebenfalls zu wenig geländegängig. Wir brauchen ein solches Fahrzeug schlicht und einfach nicht weil es eine Antwort auf eine falsche Frage ist.
Zitat:Die Frage 4x4 vs Kette lasse ich mal unbeantwortet...das ist eine reine glaubensfrage...in 90% der Einsätze reicht 4x4 ...vor allem in Europa und bei Peace keaping Missionen in Afrika oder Asien...moderne 4x4 Fahrzeuge sind sehr geländegängig...und können nicht nur auf Straßen oder Feldwegen fahren!
Diese Geländegängigkeit lässt aber mit jedem Kilogramm Panzerung drastisch nach. Aber noch darüber hinaus ist die Frage, ob Peace Keeping in der bisher praktizierten Form überhaupt sinnvoll ist und ob diese genannten Einsätze nicht ohnehin mit völlig falschen Taktiken geführt wurden. Beweglichkeit und Panzerung sind gerade in dieser Art der Kriegsführung falsch, weil im Verhältnis zum Aufwand weitgehend wirkungslos.
Zitat:Kette ist bzgl Unterhalt extrem viel teurer als 4x4 was !
Natürlich sind viele 4x4 deutlich günstiger als viele Kette, aber da liegt bereits der wesentliche Punkt vergraben: wir sollten gerade eben die Zahl so weit wie möglich reduzieren, also gerade eben nicht viele Ketten oder viele 4x4 beschaffen, sondern so wenige wie möglich.
Dies vor allem durch einen bewussten Verzicht leichter Infanterie auf gepanzerte Fahrzeuge oder auf Fahrzeuge überhaupt. Dem folgt dann im weiteren natürlich eine ganz andere Kampfweise.
Im Prinzip gibt es im modernen Krieg zwei Möglichkeiten: Panzerung und Beweglichkeit oder Auflockerung und Tarnung. Wir explorieren primär die erst genannte unter weitgehender Vernachlässigung der zweit genannten. Gerade aber Infanterie muss auf die zweit genannte Weise vor allem anderen agieren. Je mehr man Infanterie Panzerung und Beweglichkeit zukommen lassen will, desto mehr senkt man ihren Kampfwert statt ihn zu stärken.
Die Unzahl an Panzerfahrzeugen in der Infanterie und der ständige Zuwachs an Unterstützungswaffen behindern die Infanterie und inzwischen die gesamte Armee statt die Jägertruppe bei ihrer ureigentlichen Aufgabe zu unterstützen.
Das Vorbild der modernen Infanterie muss der Partisan sein, der Fernspäher, die Feuerleitkraft. Nicht der Panzergrenadier.
Zitat:eine 100% Ausstattung nur mit Kettenfahrzeugen absolut sinnfrei macht!
Es sollte folgerichtig gar keine 100% Ausstattung mit Fahrzeugen als Ziel verfolgt werden sondern so viele Truppenteile der Infanterie wie möglich sollten ganz ohne Fahrzeuge sein.