16.09.2015, 15:03
Das verhält sich halt auch ähnlich wie mit Bildung. Jmd. der nie gute Bildung genossen hat, kann den wirklichen Nutzen, den ein Individuum daraus zieht, nicht wertschätzen, da er den Nutzen so gut wie nicht kennt. Er hat keine Bildung und versteht deshalb zum großen Teil nicht, was für Vorteile es hat, eine gute Bildung zu besitzen. Und wenn jmd. den Nutzen aus etwas nur kennen kann, wenn er es selber besitzt, werden die, die das Wissen nicht besitzen ihren Zustand nie ändern. Deshalb gibt es auch solche Dinge wie Schulpflicht usw. Ab einer gewissen Bildung, verstehen manche Menschen dann, dass man einen Nutzen aus Bildung ziehen kann, da sie selber Bildung genossen haben und streben deshalb von alleine nach einer höheren Bildung.
In manchen Teilen von Syrien, Irak und Afghanistan gab es zwar immer einen "Staat", aber bei vielen Menschen kam dieser Staat nie an. Und wenn dann nur in schlechter Form. Viele haben nie staatl. Stabilität und Sicherheit erfahren dürfen und kennen deshalb den Nutzen daraus auch gar nicht und es fehlt auch völlig die Grundkenntnis über solche Strukturen, da sie ja nie in einer für sie nützlichen Form vorhanden waren.
Also wonach sollen die Menschen dort unten streben, wenn niemand das Know-How hat und keiner wirklich Erfahrung darin hat, einen stabilen Staat effektiv aufzubauen und zu führen. In anderen Regionen, hat das Jahrhunderte gedauert und es gab immer wieder Zeiten, in denen auch bei uns in Europa diese Strukturen völlig zerfielen.
Wofür sollen die Leute den dort unten kämpfen und für Frieden sorgen? Bzw. was für ein Anreiz besteht denn für Frieden in diesen Regionen. Man kennt ja nur die bedingte Stabilität aus repressiven Regierungsformen.
Eine stärkere Gangart von ausländischen Mächten gegen ISIS halte ich nicht für sinnvoll, da die Grenzen zwischen ISIS und der Bevölkerung fließend sind und zwangsläufig die Bevölkerung hohe Opfer erleiden wird und dann schafft man es nie, gewisse Strukturen und Sicherheit zu etablieren, weil sich weite Teile des Landes gegen die Kräfte von Außen stellen werden, da die Toleranz gegen diese Kräfte ohnehin sehr gering sein wird. Hat man im Irak gesehen und in Afghanistan.
Wenn alle aufhören würden, von Außen den Konflikt zu beeinflussen und niemand mehr Waffen und andere Unterstützung liefern würde, wäre dort unten ganz schnell Ruhe. Aber alle wollen ja ihren Willen durchsetzen. Also ist es total utopisch.
Und wenn man die Staaten aufteilt, stellt sich erstens die Frage, wer bekommt was und wie man die Forderungen der einzelnen Parteien unter einen Hut bringen will. Da will ja auch wieder jeder was anderes. Und abgesehen davon, müsste man demnach ISIS ein eigenes Territorium zugestehen, weil dies nach jetzigen Kriegsstand erforderlich wäre, um überhaupt verhandeln zu können. Will das wirklich jmd? Das wäre eine totale Niederlage für den Westen und Russland. Wegbomben kann man ISIS nicht. Wie bereits richtig erkannt, kommen die selben Leute dann wieder mit anderen Namen. Same shit different day.
In manchen Teilen von Syrien, Irak und Afghanistan gab es zwar immer einen "Staat", aber bei vielen Menschen kam dieser Staat nie an. Und wenn dann nur in schlechter Form. Viele haben nie staatl. Stabilität und Sicherheit erfahren dürfen und kennen deshalb den Nutzen daraus auch gar nicht und es fehlt auch völlig die Grundkenntnis über solche Strukturen, da sie ja nie in einer für sie nützlichen Form vorhanden waren.
Also wonach sollen die Menschen dort unten streben, wenn niemand das Know-How hat und keiner wirklich Erfahrung darin hat, einen stabilen Staat effektiv aufzubauen und zu führen. In anderen Regionen, hat das Jahrhunderte gedauert und es gab immer wieder Zeiten, in denen auch bei uns in Europa diese Strukturen völlig zerfielen.
Wofür sollen die Leute den dort unten kämpfen und für Frieden sorgen? Bzw. was für ein Anreiz besteht denn für Frieden in diesen Regionen. Man kennt ja nur die bedingte Stabilität aus repressiven Regierungsformen.
Eine stärkere Gangart von ausländischen Mächten gegen ISIS halte ich nicht für sinnvoll, da die Grenzen zwischen ISIS und der Bevölkerung fließend sind und zwangsläufig die Bevölkerung hohe Opfer erleiden wird und dann schafft man es nie, gewisse Strukturen und Sicherheit zu etablieren, weil sich weite Teile des Landes gegen die Kräfte von Außen stellen werden, da die Toleranz gegen diese Kräfte ohnehin sehr gering sein wird. Hat man im Irak gesehen und in Afghanistan.
Wenn alle aufhören würden, von Außen den Konflikt zu beeinflussen und niemand mehr Waffen und andere Unterstützung liefern würde, wäre dort unten ganz schnell Ruhe. Aber alle wollen ja ihren Willen durchsetzen. Also ist es total utopisch.
Und wenn man die Staaten aufteilt, stellt sich erstens die Frage, wer bekommt was und wie man die Forderungen der einzelnen Parteien unter einen Hut bringen will. Da will ja auch wieder jeder was anderes. Und abgesehen davon, müsste man demnach ISIS ein eigenes Territorium zugestehen, weil dies nach jetzigen Kriegsstand erforderlich wäre, um überhaupt verhandeln zu können. Will das wirklich jmd? Das wäre eine totale Niederlage für den Westen und Russland. Wegbomben kann man ISIS nicht. Wie bereits richtig erkannt, kommen die selben Leute dann wieder mit anderen Namen. Same shit different day.