18.09.2015, 09:13
Ich seh eher das Problem, dass man viel zu viel Geld in die Mensch/Maschine Schnittstelle investiert. Der Mensch ist einfach unglaublich limitiert in den heutigen Kampfflugzeugen, er kann ja kaum mehr einen sinnvollen Beitrag leisten. Wenn die sensorischen Leistungen (IR, Radar, Video = Kombi) und somit die Zielauffassung auch im Erdkampf derart viel besser als die des Menschen ist, seh ich den Sinn im bemannten Cockpit nicht mehr. Eigentlich muss alles automatisch geschehen, damit man wirklich ein Topergebnis bei der situatonal awareness erhält. Alleine schon die optimalen Anflugwinkel in Kombi mit der automatischen Bedrohungsanalyse und möglichen Ausweichrouten ... wieso soll man da den Piloten informieren? Das sind doch alles mathematische Entscheide die eine gute Programmierung viel besser treffen kann, wie und in welchem Winkel angeflogen (Stealth), wann Raketen gestartet werden sollten (Luftkampf)und wann man besser nicht in ein Gebiet einfliegen sollte (Luftabwehr). All das kann man aus den Daten automatisch ermitteln, der Pilot ist da nur ein Hindernis welches falsche oder verspätete Entscheide trifft.
Jetzt kommt die mühsame Aufgabe, dem Piloten das so zu vermitteln, dass er keine Fehlschlüsse daraus ableitet, die wichtigen Aufgaben auch ja in der richtigen Reihenfolge bedient. Wenn ich lese, dass die Programmierer ausgefeilt entscheiden müsse, was jetzt wie und wann dargestellt wird, damit man den Piloten nicht überfordert ... hier wird unendlich viel Geld verlocht, um den Herrschaften die konventionelle Kampfflugzeugführung noch erhalten zu können. Fakt ist einfach, man muss soviel Abstand zum Gegner halten, dass man nirgends von der eigenen Sensorik des Menschen profitieren könnte. Man muss dem blinden Piloten alles zu füttern.
Erst kürzlich hab ich eine kritische Doku über Drohnen geschaut (wurde glaub hier verlinkt), da konnte man erfahren, dass die Operator tatsächlich quasi am Familienleben der überwachten Personen teilhaben. Ich frag mich einfach, was der Pilot noch in der Waffenplattform zu suchen hat, wenn man alle relevanten Daten übertragen und in Ruhe Entscheidungen treffen kann. Ist sicher dann schwieriger Leute zu töten die man "kennt", ... früher hat man einfach die Bombe aus dem Flugzeug geschmissen und hatte keine Ahnung, was und wie viele Leute man getroffen hat (viel besser :wink
, IFF natürlich völlig illusorisch mit den bestehenden Systemen. Das Fliegen sollte man der Maschine überlassen und für die Entscheide die der Mensch noch besser als die Maschine kann, ist der Operator die deutlich bessere Lösung.
Trotzdem ist die F-35 sicher der richtige Schritt, mehr war einfach mit den Entscheidungsträgern (Ex-Piloten) nicht drin.
Jetzt kommt die mühsame Aufgabe, dem Piloten das so zu vermitteln, dass er keine Fehlschlüsse daraus ableitet, die wichtigen Aufgaben auch ja in der richtigen Reihenfolge bedient. Wenn ich lese, dass die Programmierer ausgefeilt entscheiden müsse, was jetzt wie und wann dargestellt wird, damit man den Piloten nicht überfordert ... hier wird unendlich viel Geld verlocht, um den Herrschaften die konventionelle Kampfflugzeugführung noch erhalten zu können. Fakt ist einfach, man muss soviel Abstand zum Gegner halten, dass man nirgends von der eigenen Sensorik des Menschen profitieren könnte. Man muss dem blinden Piloten alles zu füttern.
Erst kürzlich hab ich eine kritische Doku über Drohnen geschaut (wurde glaub hier verlinkt), da konnte man erfahren, dass die Operator tatsächlich quasi am Familienleben der überwachten Personen teilhaben. Ich frag mich einfach, was der Pilot noch in der Waffenplattform zu suchen hat, wenn man alle relevanten Daten übertragen und in Ruhe Entscheidungen treffen kann. Ist sicher dann schwieriger Leute zu töten die man "kennt", ... früher hat man einfach die Bombe aus dem Flugzeug geschmissen und hatte keine Ahnung, was und wie viele Leute man getroffen hat (viel besser :wink

Trotzdem ist die F-35 sicher der richtige Schritt, mehr war einfach mit den Entscheidungsträgern (Ex-Piloten) nicht drin.