29.09.2015, 08:21
triangolum schrieb:Ja, ich glaube auch nicht das Al-Nursa oder Al-Quaida hinter dem 11.9. stehen. Daher ist "Unfug" richtig.Natürlich ist da sehr wenig natürlich.
Aber die CIA Rekrutierungsbasis nahe Riad wo die 15 Räuber von 19 her kommen gibt es ja immer noch. Und bestimmt werden darüber auch die "Freiheitskämpfer" Aktuell für den Golan & Co. für Syrien rekrutiert. Und natürlich bekommen diese "Freiheitskämpfer" nur aus humanitären Gründen Lebensmittel, israelische Waffen, Ausrüstung, Aufklärungsdaten und werden bei Verwundung in israelischen Krankenhäusern gepflegt. Alles rein human.
Die Behauptung Israel würde Al Nusra oder Al Quaida unterstützen steht auf sehr dünnen Eis.
Richtig ist zweifellos, dass es über die Monate und Jahre Kontakte zwischen den israelischen Streitkräften und diversen Rebellengruppen auf dem Golan gibt.
Es hört da aber schon auf, da wir keine belastbaren Hinweise darauf haben wann es da mit wem Austausch in welcher Größenordnung gab. Die Lage auf dem Golan war und ist ziemlich fluide, es gibt dort eine handvoll Player von denen Al Nusra nur einer ist.
Es ist unmöglich genau abzuschätzen wem die Israelis hier in welcher Form unterstützen.
Geradezu lächerlich ist es, von einigen UNDOF Anekdoten auf irgendwelche strategischen Partnerschaften schließen zu wollen.
Was kein Geheimnis und Israel auch so bestätigt ist, dass jeder der verwundet an der Grenze aufgegriffen wird versorgt und ohne Ansehen der Person zurückgeschickt wird. Logischerweise werden da auch al Nusra Kämpfer dabei sein. Große Sache das.
Ebenso ist bestätigt, dass Israel versucht humanitäre Hilfe in den Grenzdörfern zu leisten um die dortigen lokalen Milizen zu stärken. Man hofft so, dass man die extremeren und offen feindlich gesinnten Kräfte von der Grenze und va von den drusischen Gebieten fernhalten zu können.
Der drusische Bevölkerungsteil in Israel übt diesbezüglich nicht unerheblichen Druck aus, mehr für Volksgenossen auf der anderen Seite der Grenze zu tun.
Es ist naheliegend, dass man hier versucht möglichst viel verdeckt zu erreichen, sodass man nicht offen in den Konflikt hineingezogen wird.