04.10.2015, 14:46
Zitat:Am besten positioniert sehe ich noch eher Rubio und dahinter Kasich.
Aber auch Kasich war alles andere als ein Befürworter des Vorgehens Obamas in Sachen Syrienpolitik. Auch er hatte ein stärkeres Vorgehen gefordert und tendierte klar zu einer Intervention in Syrien um Assad zu stürzen. Und grade der neokonservative Flügel der Republikaner ist eher für solche Ausflüge als "Weltpolizist" zu haben. Natürlich kann sich so eine Position ändern nach den Wahlen.
Zitat:Aber wer auch immer drankommt - es würde bis weit in 2017 dauern bis sich da alles neu eingespielt hat. Vor allem wenn die Republikaner wieder drankommen. Wenn es die Lage nicht diktiert wird da niemand gleich Bodentruppen oder sonstwas hinschicken.
Stimme dir ja durchaus zu, nur würde ich das nicht für so sicher halten. Wie gesagt, wenn die Stimmung kippt und die USA wirklich an Einfluss sehr schnell in der Region verlieren, wird sich die Meinung wenden und das sehr schnell. Kriegsmüdigkeit hin oder her. Trotz alle dem müssen sie mit einem Fuß in der Tür bleiben und das Engagement Russlands macht dies nicht einfacher.
Man wird es 2016 sehen. Wer weis was bis dahin geschieht und wie sich die Lage in Syrien entwickelt.
Assad wird sich so schnell nicht stürzen lassen und die Gegenkräfte, egal ob Rebellen oder IS, werden sich sicher auch nicht all zu schnell auflösen und zerschlagen lassen. Das heißt der Unfug wird noch einige Zeit dort unten weitergehen. Momentan sehe ich keine Seite, die die Oberhand gewinnen kann.
Ich glaube aber zu vermuten, dass auch die Politik das mittlerweile erkannt hat und es hinsichtlich dessen evtl. eine Bewegung geben könnte. Auch zwischen Russland und der USA hinsichtlich Syrien. Ich denke den meisten is klar, dass es so in der jetzigen Form absolut nichts zu holen gibt.