05.10.2015, 00:16
"Hilfsgelder" und Altkleiderspenden haben imho nichts mit Entwicklungshilfe zu tun. Ausbildungsprojekte dagegen durchaus. Verteufelt ist: Man kommt da hin, zeigt den Bauern dolle Tricks wie sie ihre Ernte nachhaltig steigern können etcpp - aber das Grunddilemma jeder Hilfe bleibt: Die Bauern würden dann doch lieber so leben wie wir, und nicht nur mehr Kartoffeln ernten (den Erlös kriegen sie eh wieder abgenommen).
Wie erklärt man jemandem dass er leider da bleiben muss wo er ist, während man selber schon einen Rückflugtermin zu fließendem trinkbarem Wasser, guter medizinischer Versorgung und jederzeit genug Essen hat ? Das ist das absolut nicht lösbare Grundproblem. Man könnte das Institut des Nationalstaats und die Grenzen abschaffen, das wär ein Weg. Aber wie lässt sich dann z.B. ein Rechtsstaat aufbauen, ohne Staat ?
Was die Subventionen angeht, geb ich Phantom absolut recht.
Wie erklärt man jemandem dass er leider da bleiben muss wo er ist, während man selber schon einen Rückflugtermin zu fließendem trinkbarem Wasser, guter medizinischer Versorgung und jederzeit genug Essen hat ? Das ist das absolut nicht lösbare Grundproblem. Man könnte das Institut des Nationalstaats und die Grenzen abschaffen, das wär ein Weg. Aber wie lässt sich dann z.B. ein Rechtsstaat aufbauen, ohne Staat ?
Was die Subventionen angeht, geb ich Phantom absolut recht.