31.10.2015, 17:10
Der Preisanstieg pro Einheit (kaufkraft und inflationsbereinigt) resultiert natürlich nicht allein aus den erhöhten logistischen Anforderungen, aber auch diese tragen dazu bei. Insgesamt aber bedeutet komplexere Technik und die Verwendung von mehr Technik erhöhte Kosten, bereits in der bloßen Beschaffung.
Es geht daher gar nicht darum, dass die Währung im WK2 schlecht oder nicht auf heutige Wert umgerechnet werden kann, sondern darum, dass der Preis pro Einheit aufgrund größerer Komplexität und höher entwickelter Technik ständig ansteigt, sieh das bitte ganz unabhängig vom WK2.
Nimm mal nur den Preissprung vom Leopard 1 auf den Leopard 2 und vom Leopard 2A1 auf einen heutigen Leopard 2A7+ usw
Allein schon in der Beschaffung werden die Kosten pro System immer größer, was dazu führt, dass weniger Einheiten beschafft werden können, wodurch die Kosten noch höher werden weil immer höhere Entwicklungskosten und längere Entwicklungszeiten dann auf weniger Einheiten umgelegt werden müssen.
Insbesondere auch bei der Luftwaffe sieht das man das sehr gut. Nur noch wenige Programme erzielen hier ausreichende Stückzahlen und können dies auch gar nicht, weil die Kosten pro Einheit für die allermeisten Länder außer den allerreichsten viel zu hoch sind.
Bezüglich der Steigerung der Logistik durch Technologie: Natürlich hat die Technik hier die Logistik immens erleichtert, aber insgesamt hat deren Bedeutung und der für sie notwendige Aufwand zugleich auch immens zugenommen. Zudem verkehrt das hier das eigentliche Ziel um: die Logistik soll allein den Kampfeinheiten dienen und diese nähren, nichts anderes. Heute aber wird Logistik zunehmend zum Selbstzweck, bindet immer größere Teile der Truppe in den rückwärtigen Diensten und kann dies auch gar nicht anders, da die Armeen so hochtechnisiert sind, also entsprechend ihrer hochtechnisierten Komplexität entsprechend immens viel höhere logistische Anforderungen haben.
Meiner Meinung nach betrachte ich die Sache durchaus ganzheitlich und komme erst aus dieser Betrachtung heraus zu dieser zentralreduzierten Hypothese, die aber meiner Ansicht nach schlüssig ist. Sie lautet:
Die Kosten für eine Einheit Kampftruppe steigen, aufgrund der immer stärkeren Technisierung. Und zwar auch dann, wenn man die Kosten kaufkraftbereinigt und inflationsbereinigt. Zudem erhöht die ständige Steigerung der Technisierung den logistischen Aufwand und bindet immer größere Teile der Truppe insgesamt in den rückwärtigen Diensten womit die Kampftruppe immer kleiner wird bis hin ad extremum dass die Logistik anfängt die Kampftruppe zu schwächen und zu behindern, welche sie doch eigentlich nur im Kampf unterstützen soll.
Dieser Entwicklung muss auf allen Ebenene, vor allem auch durch die Konzeption der zukünftigen Systeme entgegen gewirkt werden.
Es geht daher gar nicht darum, dass die Währung im WK2 schlecht oder nicht auf heutige Wert umgerechnet werden kann, sondern darum, dass der Preis pro Einheit aufgrund größerer Komplexität und höher entwickelter Technik ständig ansteigt, sieh das bitte ganz unabhängig vom WK2.
Nimm mal nur den Preissprung vom Leopard 1 auf den Leopard 2 und vom Leopard 2A1 auf einen heutigen Leopard 2A7+ usw
Allein schon in der Beschaffung werden die Kosten pro System immer größer, was dazu führt, dass weniger Einheiten beschafft werden können, wodurch die Kosten noch höher werden weil immer höhere Entwicklungskosten und längere Entwicklungszeiten dann auf weniger Einheiten umgelegt werden müssen.
Insbesondere auch bei der Luftwaffe sieht das man das sehr gut. Nur noch wenige Programme erzielen hier ausreichende Stückzahlen und können dies auch gar nicht, weil die Kosten pro Einheit für die allermeisten Länder außer den allerreichsten viel zu hoch sind.
Bezüglich der Steigerung der Logistik durch Technologie: Natürlich hat die Technik hier die Logistik immens erleichtert, aber insgesamt hat deren Bedeutung und der für sie notwendige Aufwand zugleich auch immens zugenommen. Zudem verkehrt das hier das eigentliche Ziel um: die Logistik soll allein den Kampfeinheiten dienen und diese nähren, nichts anderes. Heute aber wird Logistik zunehmend zum Selbstzweck, bindet immer größere Teile der Truppe in den rückwärtigen Diensten und kann dies auch gar nicht anders, da die Armeen so hochtechnisiert sind, also entsprechend ihrer hochtechnisierten Komplexität entsprechend immens viel höhere logistische Anforderungen haben.
Zitat:Anhand des Preises solche Schlüsse zu ziehen .. dafür ist das Thema zu komplex und zu vielschichtig. Der Preist ist dafür kein guter Indikator.
Meiner Meinung nach betrachte ich die Sache durchaus ganzheitlich und komme erst aus dieser Betrachtung heraus zu dieser zentralreduzierten Hypothese, die aber meiner Ansicht nach schlüssig ist. Sie lautet:
Die Kosten für eine Einheit Kampftruppe steigen, aufgrund der immer stärkeren Technisierung. Und zwar auch dann, wenn man die Kosten kaufkraftbereinigt und inflationsbereinigt. Zudem erhöht die ständige Steigerung der Technisierung den logistischen Aufwand und bindet immer größere Teile der Truppe insgesamt in den rückwärtigen Diensten womit die Kampftruppe immer kleiner wird bis hin ad extremum dass die Logistik anfängt die Kampftruppe zu schwächen und zu behindern, welche sie doch eigentlich nur im Kampf unterstützen soll.
Dieser Entwicklung muss auf allen Ebenene, vor allem auch durch die Konzeption der zukünftigen Systeme entgegen gewirkt werden.