10.11.2015, 03:24
Hier noch mal eine Zusammenstellung zur Reconnaissance Strike Group von McGregor:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.douglasmacgregor.com/LRSGBriefing.pdf">http://www.douglasmacgregor.com/LRSGBriefing.pdf</a><!-- m -->
Kritikpunkte von mir dazu:
1 Hubschrauber: meiner Ansicht nach ist ein Mech-Verband in Brigadegröße mit in diesen integrierten Kampfhubschraubern nachteilig. Die Hubschrauber bringen in Wahrheit nur wenig, erfordern aber einen immensen Aufwand. Mehr Artillerie und mehr Drohnen wären hier sinnvoller. Hubschrauber sollten demgegenüber allenfalls auf Korpsebene aufwärts vorhanden sein.
2 Anfälligkeit für feindliche Artillerie und feindliches NLOS Feuer über größere Distanzen. Angesichts der Möglichkeiten heutiger Artillerie hat die RSG meiner Ansicht nach zu wenig eigene echte Artillerie für entsprechendes Counter-Artillerie Feuer, wie auch zu wenig CRAM. Vor allem das AMOS System sehe ich hier als Problem. Für die gleichen Kosten und einen ähnlichen Aufwand könnte man deutlich mehr richtige Artillerie organisch einziehen welche dann viel mehr Möglichkeiten bieten würde.
3 AMOS: ein sehr aufwendiges System mit hoher Feuerkraft, aber dies auf kurze Reichweite. Die 120mm Mörser des AMOS Systems tragen nicht sehr weit und echte Haubitzen wären hier besser. Zudem ist die Frage ob hier die angedachte Doppelbelegung von Raketenartillerie wie Panzermörsern sehr weit unten in der Struktur nicht erneut den logistischen Aufwand immens erhöht. Meiner Ansicht nach wären hier Haubitzen anstelle der zwei verschiedenen Systeme besser.
4 TARES: die ganze RSG lebt sehr stark davon, dass die TARES Drohnen feindliche Artillerie bekämpfen, feindliche Kampfpanzer zerstören usw, sie ist also sehr stark auf die Wirkung dieses einen Systems hin ausgerichtet. Wie bekannt sein dürfte stehe ich solchen Drohnen-Konzepten skeptisch gegenüber, und bezweifle dass die Redundanz hier ausreichend groß ist, sollte TARES aus irgendeinem Grund scheitern, gekontert werden etc
5 das 30mm Kaliber im unbemannten Turm: welches hier für alle IFV und auch für die FlaK-Panzer vorgesehen ist. Sinnvoller wäre hier ein leistungsstärkeres Kaliber und dies auf einem anderen Turm, konkret das 40mm CTWS System mit dem Lance RC Turm (und der Sensorik etc des FRES Scout). Die Feuerkraft der 30mm ist unzureichend, und die britische Lösung hier wesentlich besser. Noch darüber hinaus hätte man so mit den Briten zusammen denselben Turm, dieselbe Kanone und Munition, die Kosten würden für beide Seiten sinken.
Was ich sehr gut finde:
1 Eine größere Verbandsstärke. Heutige Brigaden sind zu klein und vier Manöverbataillone anstelle von drei ist durchhaltefähiger bei Verlusten und für die ersten Eröffnungsschlachten besser geeignet weil mehr Feuerkraft, mehr Kampfkraft und auch bei Verlusten noch die Fähigkeit weiter zu kämpfen wenn andere kleinere Verbände bereits fertig sind.
2 Gepanzerte Einheitsplattform: die Verwendung des PUMA als gepanzerte Einheitsplattform wäre für alle Beteiligten ein großer Wurf. Würde auch die BW konsequent auf PUMA umstellen und ernsthaft ein solches Konzept verfolgt werden, würde der Preis des PUMA immens sinken, alle beteiligten würden gewinnen
3 Panzeraufklärer: die Manöverbataillone der RSG sollen im Endeffekt in der Art von Panzeraufklärern agieren, mit großen Lücken dazwischen, in kleineren Einheiten und hoch beweglich Räume mit geringer feindlicher Truppendichte nutzend.
4 starke Raketenartillerie auf Ebene der Brigade, auch wenn diese Aufwendig von der Versorgung ist. Die Systeme selbst sind einfach beweglicher als Panzerhaubitzen und können trotzdem eine immense Feuerkraft auch über weite Distanzen entwickeln, zudem hat Rak-Art heute immense Panzerabwehrfähigkeiten.
5 NASAMS 2 organisch innerhalb einer solchen Brigade, was die organische Luftabwehr erheblich stärkt.
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Kritikpunkte von mir dazu:
1 Hubschrauber: meiner Ansicht nach ist ein Mech-Verband in Brigadegröße mit in diesen integrierten Kampfhubschraubern nachteilig. Die Hubschrauber bringen in Wahrheit nur wenig, erfordern aber einen immensen Aufwand. Mehr Artillerie und mehr Drohnen wären hier sinnvoller. Hubschrauber sollten demgegenüber allenfalls auf Korpsebene aufwärts vorhanden sein.
2 Anfälligkeit für feindliche Artillerie und feindliches NLOS Feuer über größere Distanzen. Angesichts der Möglichkeiten heutiger Artillerie hat die RSG meiner Ansicht nach zu wenig eigene echte Artillerie für entsprechendes Counter-Artillerie Feuer, wie auch zu wenig CRAM. Vor allem das AMOS System sehe ich hier als Problem. Für die gleichen Kosten und einen ähnlichen Aufwand könnte man deutlich mehr richtige Artillerie organisch einziehen welche dann viel mehr Möglichkeiten bieten würde.
3 AMOS: ein sehr aufwendiges System mit hoher Feuerkraft, aber dies auf kurze Reichweite. Die 120mm Mörser des AMOS Systems tragen nicht sehr weit und echte Haubitzen wären hier besser. Zudem ist die Frage ob hier die angedachte Doppelbelegung von Raketenartillerie wie Panzermörsern sehr weit unten in der Struktur nicht erneut den logistischen Aufwand immens erhöht. Meiner Ansicht nach wären hier Haubitzen anstelle der zwei verschiedenen Systeme besser.
4 TARES: die ganze RSG lebt sehr stark davon, dass die TARES Drohnen feindliche Artillerie bekämpfen, feindliche Kampfpanzer zerstören usw, sie ist also sehr stark auf die Wirkung dieses einen Systems hin ausgerichtet. Wie bekannt sein dürfte stehe ich solchen Drohnen-Konzepten skeptisch gegenüber, und bezweifle dass die Redundanz hier ausreichend groß ist, sollte TARES aus irgendeinem Grund scheitern, gekontert werden etc
5 das 30mm Kaliber im unbemannten Turm: welches hier für alle IFV und auch für die FlaK-Panzer vorgesehen ist. Sinnvoller wäre hier ein leistungsstärkeres Kaliber und dies auf einem anderen Turm, konkret das 40mm CTWS System mit dem Lance RC Turm (und der Sensorik etc des FRES Scout). Die Feuerkraft der 30mm ist unzureichend, und die britische Lösung hier wesentlich besser. Noch darüber hinaus hätte man so mit den Briten zusammen denselben Turm, dieselbe Kanone und Munition, die Kosten würden für beide Seiten sinken.
Was ich sehr gut finde:
1 Eine größere Verbandsstärke. Heutige Brigaden sind zu klein und vier Manöverbataillone anstelle von drei ist durchhaltefähiger bei Verlusten und für die ersten Eröffnungsschlachten besser geeignet weil mehr Feuerkraft, mehr Kampfkraft und auch bei Verlusten noch die Fähigkeit weiter zu kämpfen wenn andere kleinere Verbände bereits fertig sind.
2 Gepanzerte Einheitsplattform: die Verwendung des PUMA als gepanzerte Einheitsplattform wäre für alle Beteiligten ein großer Wurf. Würde auch die BW konsequent auf PUMA umstellen und ernsthaft ein solches Konzept verfolgt werden, würde der Preis des PUMA immens sinken, alle beteiligten würden gewinnen
3 Panzeraufklärer: die Manöverbataillone der RSG sollen im Endeffekt in der Art von Panzeraufklärern agieren, mit großen Lücken dazwischen, in kleineren Einheiten und hoch beweglich Räume mit geringer feindlicher Truppendichte nutzend.
4 starke Raketenartillerie auf Ebene der Brigade, auch wenn diese Aufwendig von der Versorgung ist. Die Systeme selbst sind einfach beweglicher als Panzerhaubitzen und können trotzdem eine immense Feuerkraft auch über weite Distanzen entwickeln, zudem hat Rak-Art heute immense Panzerabwehrfähigkeiten.
5 NASAMS 2 organisch innerhalb einer solchen Brigade, was die organische Luftabwehr erheblich stärkt.