Entwicklung & Nachfolge des Tornados Jabo
#34
Meiner Meinung nach haben wir bereits einen Nachfolger des Tornados. Es ist der Eurofighter Typhoon!

Weshalb sage ich das? Nun, mit dem Typhoon kann man prinzipiell all das machen, was mit dem Tornado möglich ist. Jetzt werden einige sagen, NEIN, mit dem Tornado kann man im Tiefflug strategische Ziele in Feindeslang bombardieren. Das ist seine Besonderheit. Stimmt, aber das macht man heute mit Drohnen, nämlich Taurus oder Storm Shadow. Das sind Marschflugkörper, die im Tiefflug strategische Ziele in Feindesland angreifen. Man kann sie vom Eurofighter abschießen.

Ansonsten kann man jegliche Bombe oder jegliches Pod unter den Eurofighter schnallen, die man auch mit dem Tornado transportieren kann. Man muss ein wenig Geld in die Hand nehmen, um diese Waffen zu integrieren. Aber natürlich geht das. Also wieso sollte man ein ganz neues Flugzeug konstruieren? Dafür fehlt uns eh das Geld. Es ist viel preiswerter die bestehenden Eurofighter zu verbessern.

Was ist mit dem F-35? Nun, das ist eigentlich kein fighter (Jäger) sondern ein reiner Bomber, also B-35 oder A-35. Seine Tarnkappentechnik prädestiniert ihn auch zur Bombardierung von Zielen in Feindesland. Die Waffenlast des F-35 ist in Tarnkappenmodus - also ohne außen befestigte Bomben - minimal, wurde hier schon erwähnt. Der Radarquerschnitt - das vermeintliche Stealth - gegenüber den oben genannten Marschflugkörpern riesig. Für das Anfliegen im Tiefflug ist die F-35 auch nicht geeignet. Schließlich ist die F-35 als Jäger eine Niete. Noch nicht einmal gegen eine schwer beladene F-16 kann die F-35 im Luftkampf bestehen. Hier der Beweis:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://arstechnica.com/business/2015/07/disastrous-f-35-vs-f-16-face-off-was-also-a-battle-of-philosophies/">http://arstechnica.com/business/2015/07 ... losophies/</a><!-- m -->

Die Bundeswehr sollte also ein weiteres Los an Eurofightern bestellen. Für den Einsatz als Jabo könnte man noch konforme Treibstofftanks (größere Reichweite) hinzufügen. Ferner gibt es ein fertiges Aerodynamik-Paket zur Steigerung des Auftriebs und der Wendigkeit bei langsamem Flug.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/story/defense/air-space/strike/2015/07/15/typhoon-eurofighter-aerodynamic-modifications-agility/30181011/">http://www.defensenews.com/story/defens ... /30181011/</a><!-- m -->

Dann könnte man noch stärkere Triebwerke mit Schubvektorsteuerung einbauen:

<!-- m --><a class="postlink" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Eurojet_EJ200#EJ230">https://de.wikipedia.org/wiki/Eurojet_EJ200#EJ230</a><!-- m -->

Auch das verbessert die Wendigkeit des Flugzeugs bei langsamen Geschwindigkeiten und erhöht die Waffenlast, die man tragen kann.

Zu den Leuten, die behaupten, dass der nächste JABO unbedingt "Stealth" seien muss, möchte ich sagen, dass das Konzept gescheitert ist. Es gibt mittlerweile diverse Möglichkeiten um auch sogenannte "stealth"-Flugzeuge zu orten. Die einfachste Möglichkeit besteht darin einfach Radarsignale mit langen Wellenlängen zu benutzen. Denn die Radarabsorbierenden Materialien sind nur für das sogenannte X-Band überhaupt wirksam. Dann gibt es noch Infrarot-Ortung (passiv) oder die bistatischen Radar, um die Tarnkappe herunterzureißen....

Die Vorteile eines geringen Radarquerschnitt in einem bestimmten Frequenzband sind minimal; die Kosten dafür sind exorbitant. WIr sollten nicht die Fehler der Amerikaner wiederholen.
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