02.02.2016, 22:30
Zwar könnte man die verbliebenen Marder meiner Kenntnis nach durchaus auf einen brauchbaren Stand kampfwertsteigern, nur macht das einfach gar keinen Sinn, weil die Kosten den Nutzen hier nicht im Ansatz rechtfertigen.
Stattdessen wäre es wesentlich besser, viel mehr PUMA zu beschaffen und dieses System als Plattform auch für andere Aufgaben zu verwenden und schließlich zu einer Gepanzerten Einheitsplattform weiter zu entwickeln. Auch ein Leopard 3 Kampfpanzer sollte darauf beruhen, ebenso ein SHORAD System, Panzerartillerie oder entsprechende Berge- und Pionierpanzer.
Insbesondere die Frage der nächsten Generation von Kampfpanzern treibt mich ja schon seit geraumer Zeit um. Hier wären zwei Lösungsmöglichkeiten denkbar welche technisch beide ein sehr geringes Risiko haben und sofort umsetzbar wären:
1 ein PUMA KPz mit einer BK im Kaliber 140mm in Scheitelllaffetierung. Da man bei den 120mm Kanonen ja jetzt neue Modelle mit immensen Gewichtseinsparungen realisieren konnte, sollte es möglich sein, eine 140mm Kanone mit einer Scheitellaffetierung auf einem PUMA zu montieren. Damit fällt immens viel Gewicht für den Turm weg. 140mm wiederum deshalb, weil die 120mm am Ende ist und man aufgrund ständig leistungsstärkerer Schutzsysteme (Passiv, Reaktiv, Hardkill usw) einfach zwingend das größere Kaliber braucht, wenn man mit einer Kanone weiter den Panzer zerstören will.
2 ein PUMA KPz mit einer MK im Kaliber 75mm oder 76mm in einem bemannten Turm kombiniert mit beidseitig am Turm angebrachten PALR - wobei dann die SPz und PzJg hier die gleichen PALR verwenden. Auch hier fällt immens viel Gewicht weg, weil die Kanone so viel leichter ist, zudem steigt die Elevation der Kanone erheblich und feindliche Schutzsysteme werden nicht mehr primär durchschlagen sondern von außen zerstört.
Konzept 1 ist im Panzerkampf (KPz vs KPz) wahrscheinlich leistungsstärker und seine Durchhaltefähigkeit bei längeren Gefechtshandlungen ist größer. Zudem ist es einfacher / weniger komplex und unterliegt damit in geringerem Ausmaß Friktionen.
Konzept 2 wiederum wäre insgesamt wesentlich flexibler und vor allem gegenüber allen anderen Zielen als feindlchen Kampfpanzern leistungsfähiger. Und da die Aufgabe von Kampfpanzern nicht primär der Kampf gegen andere Kampfpanzer ist, wäre es für alle primären Aufgaben welche ein Kampfpanzer seiner Natur nach hat eigentlich besser geeignet.
Eine solche Flexibilität und Redundanz ließe sich aber auch durch eine Mischung von Kampfpanzern mit großkalibriger BK und Begleitpanzern mit MK erreichen. In diesem Fall müsste das Kaliber der MK dann auch nicht so groß sein (35 mm oder 40 mm CTWS.
Da heutige Schützenpanzer damit im Endeffekt solche Begleitpanzer sind, könnte man über gemischte Panzer-Bataillone nachdenken.
Beispielsweise:
1 Stabs- und Unterstützungs-Kompanie (PUMA FlaK)
2 Kampfpanzer-Kompanien (PUMA KPz)
2 Panzergrenadier-Kompanien (PUMA SPz)
1 Pionier-Kompanie (PUMA Pionier, PUMA Berge)
Diese Lösung wäre besonders interessant, wenn man eben den PUMA als gepanzerte Einheitsplattform umsetzen würde, da dann trotz verschiedener Typen von Fahrzeugen alle auf der gleichen Plattform basieren würden, was die Logistik immens erleichtern würde.
Man würde auf diese Weise auch insgesamt mehr Panzer-Bataillone realisieren können. Hier und heute haben wir 4 aktive Panzer-Bataillone mit gesamt 16 Kampfpanzer-Kompanien.
Dies könnte man mit Panzergrenadier-Kompanien kombiniert also auf nicht weniger als 8 aktive Panzer-Bataillone erhöhen, deren Kampfkraft pro Bataillon trotzdem ungefähr gleich hoch wäre, nur dass die Einheit auch noch flexibler und vielfältiger wäre. Auf einen Schlag hätte man so die Zahl der einsetzbaren Panzer-Bataillone verdoppelt.
Bis zur Einführung eines solchen PUMA KPz könnte man zudem in solchen Einheiten die zulaufenden PUMA und die noch vorhandenen Leopard 2 Kampfpanzer kombinieren.
Das ganze hätte noch einen positiven Effekt: es erleichtert Panzergrenadieren wesentlich die Ausbildung und erhöht ihre Fähigkeiten im Kampf gegen Panzer, weil diese Verbandsintern für Übungen viel eher und schneller zur Verfügung stehen und die Panzergrenadiere werden dadurch Leistungsfähiger in der Panzerabwehr und Nervenstärker.
Von daher spricht einfach alles dafür, den PUMA so wie er jetzt ist einfach in möglichst großen Stückzahlen und auch in weiteren Varianten einzuführen und damit alle schweren Kettenfahrzeuge der BW zu ersetzen, insbesondere alle Marde und auf Dauer auch alle Leopard 3.
Stattdessen wäre es wesentlich besser, viel mehr PUMA zu beschaffen und dieses System als Plattform auch für andere Aufgaben zu verwenden und schließlich zu einer Gepanzerten Einheitsplattform weiter zu entwickeln. Auch ein Leopard 3 Kampfpanzer sollte darauf beruhen, ebenso ein SHORAD System, Panzerartillerie oder entsprechende Berge- und Pionierpanzer.
Insbesondere die Frage der nächsten Generation von Kampfpanzern treibt mich ja schon seit geraumer Zeit um. Hier wären zwei Lösungsmöglichkeiten denkbar welche technisch beide ein sehr geringes Risiko haben und sofort umsetzbar wären:
1 ein PUMA KPz mit einer BK im Kaliber 140mm in Scheitelllaffetierung. Da man bei den 120mm Kanonen ja jetzt neue Modelle mit immensen Gewichtseinsparungen realisieren konnte, sollte es möglich sein, eine 140mm Kanone mit einer Scheitellaffetierung auf einem PUMA zu montieren. Damit fällt immens viel Gewicht für den Turm weg. 140mm wiederum deshalb, weil die 120mm am Ende ist und man aufgrund ständig leistungsstärkerer Schutzsysteme (Passiv, Reaktiv, Hardkill usw) einfach zwingend das größere Kaliber braucht, wenn man mit einer Kanone weiter den Panzer zerstören will.
2 ein PUMA KPz mit einer MK im Kaliber 75mm oder 76mm in einem bemannten Turm kombiniert mit beidseitig am Turm angebrachten PALR - wobei dann die SPz und PzJg hier die gleichen PALR verwenden. Auch hier fällt immens viel Gewicht weg, weil die Kanone so viel leichter ist, zudem steigt die Elevation der Kanone erheblich und feindliche Schutzsysteme werden nicht mehr primär durchschlagen sondern von außen zerstört.
Konzept 1 ist im Panzerkampf (KPz vs KPz) wahrscheinlich leistungsstärker und seine Durchhaltefähigkeit bei längeren Gefechtshandlungen ist größer. Zudem ist es einfacher / weniger komplex und unterliegt damit in geringerem Ausmaß Friktionen.
Konzept 2 wiederum wäre insgesamt wesentlich flexibler und vor allem gegenüber allen anderen Zielen als feindlchen Kampfpanzern leistungsfähiger. Und da die Aufgabe von Kampfpanzern nicht primär der Kampf gegen andere Kampfpanzer ist, wäre es für alle primären Aufgaben welche ein Kampfpanzer seiner Natur nach hat eigentlich besser geeignet.
Eine solche Flexibilität und Redundanz ließe sich aber auch durch eine Mischung von Kampfpanzern mit großkalibriger BK und Begleitpanzern mit MK erreichen. In diesem Fall müsste das Kaliber der MK dann auch nicht so groß sein (35 mm oder 40 mm CTWS.
Da heutige Schützenpanzer damit im Endeffekt solche Begleitpanzer sind, könnte man über gemischte Panzer-Bataillone nachdenken.
Beispielsweise:
1 Stabs- und Unterstützungs-Kompanie (PUMA FlaK)
2 Kampfpanzer-Kompanien (PUMA KPz)
2 Panzergrenadier-Kompanien (PUMA SPz)
1 Pionier-Kompanie (PUMA Pionier, PUMA Berge)
Diese Lösung wäre besonders interessant, wenn man eben den PUMA als gepanzerte Einheitsplattform umsetzen würde, da dann trotz verschiedener Typen von Fahrzeugen alle auf der gleichen Plattform basieren würden, was die Logistik immens erleichtern würde.
Man würde auf diese Weise auch insgesamt mehr Panzer-Bataillone realisieren können. Hier und heute haben wir 4 aktive Panzer-Bataillone mit gesamt 16 Kampfpanzer-Kompanien.
Dies könnte man mit Panzergrenadier-Kompanien kombiniert also auf nicht weniger als 8 aktive Panzer-Bataillone erhöhen, deren Kampfkraft pro Bataillon trotzdem ungefähr gleich hoch wäre, nur dass die Einheit auch noch flexibler und vielfältiger wäre. Auf einen Schlag hätte man so die Zahl der einsetzbaren Panzer-Bataillone verdoppelt.
Bis zur Einführung eines solchen PUMA KPz könnte man zudem in solchen Einheiten die zulaufenden PUMA und die noch vorhandenen Leopard 2 Kampfpanzer kombinieren.
Das ganze hätte noch einen positiven Effekt: es erleichtert Panzergrenadieren wesentlich die Ausbildung und erhöht ihre Fähigkeiten im Kampf gegen Panzer, weil diese Verbandsintern für Übungen viel eher und schneller zur Verfügung stehen und die Panzergrenadiere werden dadurch Leistungsfähiger in der Panzerabwehr und Nervenstärker.
Von daher spricht einfach alles dafür, den PUMA so wie er jetzt ist einfach in möglichst großen Stückzahlen und auch in weiteren Varianten einzuführen und damit alle schweren Kettenfahrzeuge der BW zu ersetzen, insbesondere alle Marde und auf Dauer auch alle Leopard 3.