09.03.2016, 10:08
spooky schrieb:hier mal meine zwei cent zu der radarthematik:
womit wir beim rein spekulativen teil sind:
da bisher keine konkreten infos zu der radaranlage bekannt sind vermute ich mal, das die anforderung relativ allgemein gehalten sind, kein system mit einem bestimmten alleinstellungsmerkmal erfodern und schon garkein spezielles system vorschreiben. da die studien durch die bank ein einzelnes rotierendes system zeigen dürfte die anforderung auch nicht besonders hoch gesteckt sein.
es ist durchaus möglich, das so jeder bieter sein "haus und hoflieferant" anbietet. unter anderem wären so systeme von thales, saab, airbus, selex, cae und anderen denkbar.
aber selbst wenn die spekulationen bis hierher zutreffend wären, könnte der ein oder andere anbieter auch auf die idee kommen die anforderungen überzuerfüllen. ich nehme einfach mal damen als beispiel. man hat dort erfahrungen mit integrierten mast-modulen, der konstruktions und integrationsaufwand sinkt und mag zumindest teilweise die mehrkosten der radarsysteme kompensieren also könnte man auf die idee kommen z.b. einen thales i-mast anzubieten. wenn man bei den kosten konkurenzfähig bleibt punktet man so ggf. durch eine höhere leistung.
Da das eine Ausschreibung ist, sollte da schon mehr drin stehen als: wir hätten gerne ein Schiff mit Radar und einer 127 mm Kanone.
Auch wenn vermutlich kein spezieller Typ oder Typen für das Radarsystem drin steht, sind die Fähigkeiten vermutlich so genau beschrieben, dass da nur das rauskommen kann was die Marine will.
Vor allem hat man hoffentlich die Führungssysteme und digitale Infrastruktur so definiert, das sie auf die F124/ F125 Systematik aufbaut.
Alles andere wäre Unsinn, sonst kommt noch jemand auf die Idee und bietet einfach eine FREMM an und die sieht ausbildungstechnisch ganz anders aus als das was die deutsche Marine da in letzter Zeit gemacht hat