20.03.2016, 01:43
Der beste Beitrag aus den Kommentaren:
Exakt das ist der entscheidende Punkt und ich hätte es nicht besser formulieren können: Primär muss die BW an ihrer militärischen Kultur arbeiten ! Das ganze Material, die ganze Ausrüstung ist nicht so wichtig im Vergleich zur Einstellung, Denkweise, dem Fühlen und Empfinden in Bezug auf den Krieg.
Eine neue militärische Kultur muss in der BW errichtet werden. Ja ich möchte so weit gehen zu schreiben, dass ein neues Kriegertum geschaffen werden muss und will bewusst dieses Wort: Krieger dafür verwenden.
Das wird aber nie gelingen, wenn schon die ersten Ansätze in diese Richtung mit Anglizismen belegt werden (Every soldier is a rifleman). Im Prinzip also die richtige Idee, aber gleich mit den ersten Wörtern der falsche Beginn !
:lol: Dabei ist Nachtkampf so einfach... man muss sich vor dem Angriff nur so positionieren, dass der Feind geländemässig "weiter oben" steht und dann bergauf angreifen. Und wenn man das mal gehört hat muss man es nicht einmal mehr praktisch üben.... Itzo laßt mich lachen !
Zitat:Der Titel des Artikels stellt ja die Verbindung zum USMC her,daher möchte ich als Infanterieoffizier in Anbetracht der bisherigen Diskussion gerne hierauf Bezug nehmen:
Aus meiner Sicht ist das entscheidende Merkmal des USMC mit seiner allgemeinen infanteristischen Ausbildung zu Beginn aller Laufbahn nicht die Formung von lauter Soldaten mit 2. Befähigung Infanterist, sondern die Schaffung eines gemeinsamen soldatischen Grundverständnisses mit der klaren Ausrichtung auf den Kampf.
Wenn jeder Soldat der Unterstützungstruppe der Bw sich als Teil des „Gefechts verbundener Waffen / Operation verbundener Kräfte “ verstehen würde, wäre der Kampftruppe schon viel geholfen.
Leider kursiert meiner Wahrnehmung zufolge auch aufgrund des Afghanistaneinsatzes in vielen Teilen der „gefechtsfernen“ Truppe Feldlager- und Beamtendenken.
Exakt das ist der entscheidende Punkt und ich hätte es nicht besser formulieren können: Primär muss die BW an ihrer militärischen Kultur arbeiten ! Das ganze Material, die ganze Ausrüstung ist nicht so wichtig im Vergleich zur Einstellung, Denkweise, dem Fühlen und Empfinden in Bezug auf den Krieg.
Eine neue militärische Kultur muss in der BW errichtet werden. Ja ich möchte so weit gehen zu schreiben, dass ein neues Kriegertum geschaffen werden muss und will bewusst dieses Wort: Krieger dafür verwenden.
Das wird aber nie gelingen, wenn schon die ersten Ansätze in diese Richtung mit Anglizismen belegt werden (Every soldier is a rifleman). Im Prinzip also die richtige Idee, aber gleich mit den ersten Wörtern der falsche Beginn !
Zitat:P.s.
Dass in der SPD anscheinend die Vorstellung existiert, die Infanterie sei querschnittlich nachtkampffähig ausgebildet und ausgerüstet lässt mich zudem etwas ratlos zurück.
:lol: Dabei ist Nachtkampf so einfach... man muss sich vor dem Angriff nur so positionieren, dass der Feind geländemässig "weiter oben" steht und dann bergauf angreifen. Und wenn man das mal gehört hat muss man es nicht einmal mehr praktisch üben.... Itzo laßt mich lachen !