Aufstands- und Partisanenbekämpfung (COIN)
Quintus Fabius schrieb:Deine Unkenntnis dieser Länder und Kulturen erstaunt mich immer wieder!
Mit diesen Sprüchen kannst du langsam aufhören. Jeden Beitrag eröffnest du mittlerweile so.

Zitat:Selbstmordangriffe gab es schon lange vor 2003 und ja: damit war absolut zu rechnen. Es gab diese Angriffe schon lange vor 2003 und es war absolut klar dass der Feind zu diesen Mitteln greifen wird!
Es ist selbstverständlich die Masse die es ausmacht. Jetzt sag ich es auch zu dir, wenn du das nicht raffst, dass es die Masse an Anschlägen ausmacht, dann hast du nichts aus diesem Konflikten kapiert. Du Musst die Kontrolle erlangen um der Bevölkerung das Gefühl zu vermitteln, dass du die Sache im Griff hast, gelingt dir das nicht, bist du nur eine hilflose Witzfigur. Da kannst du nebenbei militärisch erfolgreich sein, das interessiert keine Sau.

Zitat:Der Autor beschreibt darin im Jahr 2006 ganz klar das Scheitern der US Besatzung und die Entstehung einer Gruppe wie sie der IS nun geworden ist. Und das 2006.
Dazu musste man kein Buch schreiben, 9/11 genügt um zu sehen, dass es solch kranke Leute gibt. Aber nicht in der Masse, dass sich so viele von der Bewegung "inspirieren" lassen. Das Ausmass dieses militanten Wahnsinns ist es doch, was so erschreckend in der Region ist. Es sind eben nicht nur ein paar Splittergruppen.

Zitat:Im übrigen ist der IS keineswegs kranker als beispielsweise Saudi-Arabien, nur dass SA unser Frenemy ist und wir ihm Waffen liefern und öffentlich behaupten SA würde zur Stabilität beitragen.
Das sind aus unserer Sicht sicher auch Fundamentalisten, aber sie gehen in Relation zur Bevölkerungszahl und militärischen Macht, nie so destruktiv wie der IS vor. Der IS sprengt jeden Rahmen der Vernunft, das kann man von Saudi-Arabien wirklich nicht behaupten. Die Pro-Kopf-Hinrichtungen sind beim IS wahrscheinlich 1000-10000x höher, dass du das gleichsetzt ist völlig absurd.

Zitat:Wenig bekannt ist, dass die tamilischen Befreiungstiger in einem immensen Ausmaß Selbstmordanschläge verwendeten, teilweise krasser als es im islamischen Raum üblich ist.
Weis das mal statistisch nach was du hier behauptest, das wäre interessant.

Zitat:Und nein: das bedeutet nicht dass ich die gleiche Vorgehensweise nun überall für richtig halten würde: in einem ganz anderen Fall könnte eine extensive Unterstützung durch Drohnen sogar richtig sein. Worauf ich also in Wahrheit hinaus will: man braucht jeweils eine individuelle Lösung.
Man sollte eben nicht mit einem starren Anspruch rein, dass man das bis zum Ende bringen wird. Eben das nicht, in meinen Augen muss man den Support von der Bevölkerung erzwingen / an Bedingungen knüpfen. Das Militär sagt immer, die Einheimischen sind unfähig => deine Worte. Aber bitte was macht die Bevölkerung wenn du weg bist. Das ist aber nicht der richtige Weg. Die Intervention muss immer auf ein hohem Mass an Eigenverantwortung und Einsatz der Bevölkerung basieren. Erzwingen kann man das, indem man mit frühzeitigem Abzug droht. Heute ist es doch so, dass die Militärs unbedingt beweisen wollen, dass sie die Sache in den Griff kriegen und genau das bewirkt doch das, dass man die einheimischen als unfähig abstempelt und alles selber lösen möchte.
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[Kein Betreff] - von Holger - 23.01.2004, 11:13

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