29.04.2016, 20:08
Ergänzend:
Ob es einem Hardkillsystem gelingt eine KEP so abzulenken dass die Grundpanzerung hält hängt vor allem auch von der Energie des Geschosses ab. 120mm Kanonen sind hier im Endeffekt bereits heute am Ende ihrer Möglichkeiten angelangt (wenn das Hardkillsystem mit einer sehr starken, sehr schweren Grundpanzerung kombiniert wird).
Abgesehen von den genannten abstandsaktiven Maßnahmen sind auch Reaktivpanzerungen immer leistungsfähiger gegenüber KEP und man kann auch alle drei Systeme miteinander kombinieren.
Hier und heute gibt es aber meiner Kenntnis nach keine Hardkillsysteme welche eine 140mm (oder die neue 130mm) so weit ablenken bzw stören könnten dass nicht trotzdem der Panzer durch den Treffer vernichtet wird. Man muss hier halt die Energie betrachten welche beispielsweise bei einer 140mm Kanone unfassbar große Werte erreicht.
Das heißt praktisch: Erfassen und auch Abfangen kann das Hardkillsystem diese 140mm KEP trotzdem, aber es hat keine praktische Wirkung und nützt eben nichts, weil auch die abgefangene KEP trotzdem noch quer durch den Panzer pfeift.
Der nächste Schritt wären dann Leichtgaskanonen welche dass ganze dann nochmal deutlich steigern usw
Hier und heute könnte es im weiteren Sinn machen darauf zu setzen, die Hardkillsysteme herunter zu schießen und damit zugleich den Panzer zu blenden und auf einen Mobility Kill zu setzen. Hierzu hatten ich und Nightwatch schon mal eine Diskussion.
Ein solches Konzept hätte zudem meiner Meinung nach den Vorteil, dass die Kanone damit vielseitiger würde (Infanterie, Luftziele, Kadenz, Durchhaltefähigkeit bei Einzelfeuer etc). Konkret spreche ich hier von einer Maschinenkanone im Bereich von 75mm und beispielsweise HEI Munition. Man schießt damit zuerst die Sensoren und Effektoren des Hardkillsystems herunter, blendet zugleich den Panzer und erzielt eventuell einen vollständigen Mobilitykill. Von der Seite und von hinten reicht die 75mm zudem. Und frontal zerstört man die geblendeten und hilflosen Panzer mit einer Hochgeschwindigkeits-PALR welche auch als KEP wirkt.
So weit mein Konzept zum Umgang mit den Hardkillsystemen. Sekundär wäre die Elevation der Kanonen immens viel größer, der mitgeführte Mun-Vorrat viel größer, der Turm und die Kanone viel leichter und damit der Kampfpanzer viel leichter.
Sollte aber ein solches neuartiges Konzept nicht praktikabel sein, dann führt an einem größeren Kaliber der BK kein Weg vorbei, mit allen Nachteilen die damit verbunden sind.
Ob es einem Hardkillsystem gelingt eine KEP so abzulenken dass die Grundpanzerung hält hängt vor allem auch von der Energie des Geschosses ab. 120mm Kanonen sind hier im Endeffekt bereits heute am Ende ihrer Möglichkeiten angelangt (wenn das Hardkillsystem mit einer sehr starken, sehr schweren Grundpanzerung kombiniert wird).
Abgesehen von den genannten abstandsaktiven Maßnahmen sind auch Reaktivpanzerungen immer leistungsfähiger gegenüber KEP und man kann auch alle drei Systeme miteinander kombinieren.
Hier und heute gibt es aber meiner Kenntnis nach keine Hardkillsysteme welche eine 140mm (oder die neue 130mm) so weit ablenken bzw stören könnten dass nicht trotzdem der Panzer durch den Treffer vernichtet wird. Man muss hier halt die Energie betrachten welche beispielsweise bei einer 140mm Kanone unfassbar große Werte erreicht.
Das heißt praktisch: Erfassen und auch Abfangen kann das Hardkillsystem diese 140mm KEP trotzdem, aber es hat keine praktische Wirkung und nützt eben nichts, weil auch die abgefangene KEP trotzdem noch quer durch den Panzer pfeift.
Der nächste Schritt wären dann Leichtgaskanonen welche dass ganze dann nochmal deutlich steigern usw
Hier und heute könnte es im weiteren Sinn machen darauf zu setzen, die Hardkillsysteme herunter zu schießen und damit zugleich den Panzer zu blenden und auf einen Mobility Kill zu setzen. Hierzu hatten ich und Nightwatch schon mal eine Diskussion.
Ein solches Konzept hätte zudem meiner Meinung nach den Vorteil, dass die Kanone damit vielseitiger würde (Infanterie, Luftziele, Kadenz, Durchhaltefähigkeit bei Einzelfeuer etc). Konkret spreche ich hier von einer Maschinenkanone im Bereich von 75mm und beispielsweise HEI Munition. Man schießt damit zuerst die Sensoren und Effektoren des Hardkillsystems herunter, blendet zugleich den Panzer und erzielt eventuell einen vollständigen Mobilitykill. Von der Seite und von hinten reicht die 75mm zudem. Und frontal zerstört man die geblendeten und hilflosen Panzer mit einer Hochgeschwindigkeits-PALR welche auch als KEP wirkt.
So weit mein Konzept zum Umgang mit den Hardkillsystemen. Sekundär wäre die Elevation der Kanonen immens viel größer, der mitgeführte Mun-Vorrat viel größer, der Turm und die Kanone viel leichter und damit der Kampfpanzer viel leichter.
Sollte aber ein solches neuartiges Konzept nicht praktikabel sein, dann führt an einem größeren Kaliber der BK kein Weg vorbei, mit allen Nachteilen die damit verbunden sind.