Aufstands- und Partisanenbekämpfung (COIN)
Ein interessanter Artikel von WiB über PTBS und die Frage inwieweit dieses mit Stammesdenken und Stammesstrukturen im Militär und dem Fehlen derselben außerhalb des Militärs zusammen hängt:

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Das könnte auch erklären, warum ebenso wie in manch anderen Streitkräften bei den Afghanen beispielsweise psychische Erkrankungen durch Kriegsstress extrem viel weniger vorkommen als beispielsweise bei der Bundeswehr obwohl diese viel weniger belastet ist.

Die vereinzelte hyperindividualisierte und postliberale "Gesellschaft" in der BRD - oder vielmehr Nicht-Gesellschaft erzeugt PTBS wenn die Soldaten ihren "Stamm" und damit ihren Gruppenzusammenhalt verlieren.

Ein wesentlicher Absatz meiner Ansicht nach:

Zitat:People need causes to rally around. Junger points to dropping suicide rates during times of national crisis, severe neurotics driving ambulances in London during the Blitz and the lack of rampage-killings in America in the years after 9/11.

Das deckt sich weitgehend mit meiner Annahme, dass eine funktionierende Metaidee, dass ein Mythos der Nation wesentlich für das Funktionieren einer echten Gesellschaft ist. Und das umgekehrt bunte Zusammenwürfelungen ohne Kohäsion die Folge des Fehlens desselben sind und damit eben keine echten Gesellschaften mehr.

Zitat:The horrors of war —inflicting and surviving violence — only account for some of the mental-health problems U.S. troops report. The far more traumatic experience is coming home to a disconnected society that doesn’t know how to acknowledge soldiers beyond thanking them for their service and tying a ribbon around a tree.
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