26.05.2016, 03:36
phantom:
Der Gros der Soldaten kämpft nicht für etwas Höheres, nicht einmal in einem großen Krieg in dem es tatsächlich um alles geht. Selbst in den Weltkriegen kämpften fast alle Soldaten nur für ihren Stamm, also die unmittelbare Gruppe der jeweiligen Einheit - ihre Kameraden.
Es ist daher rein praktisch eben kein Unterschied, ob der Krieg für eine Schrottideologie geführt wird oder es wirklich um das eigene Land geht. Die Soldaten kämpfen mehrheitlich aufgrund eines ganz anderen Motives, nämlich aufgrund der eigenen kleinen Gruppe um sie herum (Kohäsion, Konformitätsdruck, Gruppendynamik)
Deshalb ist es für den Gros auch gar nicht so relevant, ob dass was getan wird sinnvoll ist. Das ist daher für die Frage der Aufstands- und Partisanenbekämpfung ein wesentlicher Punkt: um hier erfolgreich zu sein, muss man gezielt solche Gruppen- und Stammesstrukturen innerhalb der eigenen Streitkräfte massiv stärken.
Das Gegenteil ist heute aber der Fall, wo lauter zusammengestöpselte nichtorganische Frankenstein-Task-Forces das Bild bestimmen. Einheiten die organisch über längere Zeit gewachsen sind, sind solchen Task-Forces weit überlegen. Und für die Frage der Einsatznachbereitung sollten ebenso diese organischen Einheiten die Veteranen auffangen und weiter Teil der Einheit sein lassen, damit sie eben nicht einfach in die individualisierte Zivilgesellschaft zurück geworfen werden.
Das heißt konkret: man braucht feste Standorte, feste organische Einheiten (auf den unteren Ebenen), diese sollten ihre Soldaten alle aus der gleichen Gegend rekrutieren und auch dort in dieser stationiert sein. Zudem sollten diese Einheiten auch die Ausgeschiedenen Soldaten weiter mit einbinden.
Im Endeffekt also ein System sehr ähnlich dem früheren System der Regimenter. Ein Regiment kommt aus einer Region und rekrutiert sich aus dieser und baut auch eine bestimmte Tradition auf welcher auch die ehemaligen Regimentsangehörigen zugehören.
Es ist kein Wunder, dass die in größerem Umfang in Kolonialscharmützel verwickelte britische Armee früher eine sehr weitgehend auf einem solchen System aufgebaute Struktur hatte, weil sich diese insbesondere für die Aufstands- und Partisanenbekämpfung eignet.
Schafft man es auf diese Weise das Stammesdenken innerhalb der organischen Einheit nur stark genug zu machen, erhöht dies die Leistung der Soldaten für die genannte Aufgabe erheblich und man kann sie auch für sinnlose Tätigkeiten oder ad extremum sogar gegen das eigene Volk einsetzen weil der eigene Stamm Militäreinheit selbst das überwiegen kann.
Der Gros aller Soldaten lebt und stirbt für die Kameraden und für nichts anderes. Aber das resultiert gerade eben aus dem Stammesdenken. Jede Militärstruktur sollte diesen Wirkmechanismus ausnutzen. 1 Um die Kampfkraft zu erhöhen, 2 um die Truppe auch unter widrigsten Umständen weiter zu motivieren und 3 um die Veteranen damit aufzufangen wodurch die Folgekosten (psychische Krankheiten etc) erheblich sinken.
Für eine optimale Aufstands- und Partisanenbekämpfung und vor allem auch für die Frage der Kostenreduzierung welche gerade in Bezug auf diese Art der Kriegsführung von der größten Wichtigkeit ist, bedarf es daher einer Schaffung und Stärkung von organischen Stammesstrukturen innerhalb der Armee. Im Ideafall sollten diese auch die Beziehungen, Partner, Freunde und Kinder der Soldaten eng mit in die Struktur einbinden.
Wenn man eine solche Struktur hat, macht das die Soldaten viel einsatzfähiger und senkt gerade eben erheblich den Einfluss der öffentlichen Meinung auf diese.
Der Gros der Soldaten kämpft nicht für etwas Höheres, nicht einmal in einem großen Krieg in dem es tatsächlich um alles geht. Selbst in den Weltkriegen kämpften fast alle Soldaten nur für ihren Stamm, also die unmittelbare Gruppe der jeweiligen Einheit - ihre Kameraden.
Es ist daher rein praktisch eben kein Unterschied, ob der Krieg für eine Schrottideologie geführt wird oder es wirklich um das eigene Land geht. Die Soldaten kämpfen mehrheitlich aufgrund eines ganz anderen Motives, nämlich aufgrund der eigenen kleinen Gruppe um sie herum (Kohäsion, Konformitätsdruck, Gruppendynamik)
Deshalb ist es für den Gros auch gar nicht so relevant, ob dass was getan wird sinnvoll ist. Das ist daher für die Frage der Aufstands- und Partisanenbekämpfung ein wesentlicher Punkt: um hier erfolgreich zu sein, muss man gezielt solche Gruppen- und Stammesstrukturen innerhalb der eigenen Streitkräfte massiv stärken.
Das Gegenteil ist heute aber der Fall, wo lauter zusammengestöpselte nichtorganische Frankenstein-Task-Forces das Bild bestimmen. Einheiten die organisch über längere Zeit gewachsen sind, sind solchen Task-Forces weit überlegen. Und für die Frage der Einsatznachbereitung sollten ebenso diese organischen Einheiten die Veteranen auffangen und weiter Teil der Einheit sein lassen, damit sie eben nicht einfach in die individualisierte Zivilgesellschaft zurück geworfen werden.
Das heißt konkret: man braucht feste Standorte, feste organische Einheiten (auf den unteren Ebenen), diese sollten ihre Soldaten alle aus der gleichen Gegend rekrutieren und auch dort in dieser stationiert sein. Zudem sollten diese Einheiten auch die Ausgeschiedenen Soldaten weiter mit einbinden.
Im Endeffekt also ein System sehr ähnlich dem früheren System der Regimenter. Ein Regiment kommt aus einer Region und rekrutiert sich aus dieser und baut auch eine bestimmte Tradition auf welcher auch die ehemaligen Regimentsangehörigen zugehören.
Es ist kein Wunder, dass die in größerem Umfang in Kolonialscharmützel verwickelte britische Armee früher eine sehr weitgehend auf einem solchen System aufgebaute Struktur hatte, weil sich diese insbesondere für die Aufstands- und Partisanenbekämpfung eignet.
Schafft man es auf diese Weise das Stammesdenken innerhalb der organischen Einheit nur stark genug zu machen, erhöht dies die Leistung der Soldaten für die genannte Aufgabe erheblich und man kann sie auch für sinnlose Tätigkeiten oder ad extremum sogar gegen das eigene Volk einsetzen weil der eigene Stamm Militäreinheit selbst das überwiegen kann.
Der Gros aller Soldaten lebt und stirbt für die Kameraden und für nichts anderes. Aber das resultiert gerade eben aus dem Stammesdenken. Jede Militärstruktur sollte diesen Wirkmechanismus ausnutzen. 1 Um die Kampfkraft zu erhöhen, 2 um die Truppe auch unter widrigsten Umständen weiter zu motivieren und 3 um die Veteranen damit aufzufangen wodurch die Folgekosten (psychische Krankheiten etc) erheblich sinken.
Für eine optimale Aufstands- und Partisanenbekämpfung und vor allem auch für die Frage der Kostenreduzierung welche gerade in Bezug auf diese Art der Kriegsführung von der größten Wichtigkeit ist, bedarf es daher einer Schaffung und Stärkung von organischen Stammesstrukturen innerhalb der Armee. Im Ideafall sollten diese auch die Beziehungen, Partner, Freunde und Kinder der Soldaten eng mit in die Struktur einbinden.
Wenn man eine solche Struktur hat, macht das die Soldaten viel einsatzfähiger und senkt gerade eben erheblich den Einfluss der öffentlichen Meinung auf diese.