07.06.2016, 09:51
Quintus Fabius schrieb:Allein für die Kosten des LS3 Prototypen hätte man nicht weniger als 60 000 Esel kaufen können.Esel 2.0 steht für dein Verhalten, dass du IMMER die gleiche Technik einfach wenig besser neu auflegen würdest. Das ist etwa so wie wenn man nach der F-16/18 den Eurofighter konstruiert, statt substanziell bessere Technik wie Stealth angeht, die im Kampf dann auch wirklich einen signifikanten Vorteil erzeugt.
Die Nutzlast eines LS3 beträgt 180 kg über eine Strecke von maximal 20 km, dann braucht er neue teure Akkus. Ein Esel kann bis zu 100 kg unbegrenzt tragen (Wasser und ein bißchen Gras finden sich de facto überall) bei einer Lebensspanne von bis zu 40 Jahren. Die Gesamtnutzlast der Esel würde sich bei gleichen Kosten auf nicht weniger als 6 Millionen Kilogramm belaufen, im Vergleich zu den 180 kg des Roboters. Und sie vermehren sich sogar noch von selbst und man kann sie essen usw usf
Zitat:Worauf will ich hinaus? Deine hochtechnischen revolutionären Goldrandlösungen können in der praktischen Realität des Krieges das Gegenteil von dem zur Folge haben was du eigentlich mit ihnen anstrebst: nämlich Kostenersparnis und effiziente Rüstung. Du willst ja einen Generalisten um damit Synergieeffekte zu erzeugen. Spezialist = höhere Kosten, so deine (zu) einfache Kausalkette.Dank der Computertechnik die die Waffen ins Ziel lenken kann, bist doch du nicht mehr auf eine direkte Visierlinie angewiesen. Ein Kampfpanzer ist doch durch diesen Umstand völlig limitiert. Durch die verbesserte Aufklärung sehen wir die Ziele 20-100km vorher, dann muss doch die Waffe auch auf diesen Umstand ausgerichtet werden. Du kannst den simpelsten Artilleriestarter so zum Panzerkiller umbauen, weil Letzterer das Potenzial hat, weit über die Sichtweite/Horizont zu schiessen. Der direkte Kampf ist auch bei den Panzern so obsolet wie in der Luft. Egal ob der Kampf gegen Stellungen oder andere Panzer geschieht, wenn man die Möglichkeiten hat, dann wählt man die Bekämpfung aus der grösseren Reichweite, solang sie mit der gleichen Präzision vorgetragen werden kann.
Zitat:Tatsächlich aber erhöht dein Versuch einer Vereinigung aller Systeme in einem Generalisten die Kosten und senkt den praktischen Nutzen.Nein, DU versuchst ein irre potentes Gerät zu konstruieren. Ich mach die "JDAM" am Boden, die von jedem popeligen Schützenpanzer gestartet werden kann und jeden Kampfpanzer oder Stellungssystem locker vernichtet. Das einzige was wir sicherstellen müssen, ist die bessere Aufklärung. Die Ziele müssen frühzeitig aufgeklärt werden, da muss das Geld investiert werden. Mit ganz einfachen Startsystemen kann man dann viel mehr Firepower zur Verfügung stellen, es braucht keinerlei Spezialisten, es sei denn für die wirklich grosse Reichweite, aber dafür gibt es ja die reinen Artilleriesysteme.
Zitat:Da dir nicht einmal der Unterschied zwischen einer Panzergrenadier-Gruppe und einem Späh-Trupp klar ist, und die sich daraus zwingend ergebenden Anforderungen an Größe, Ausrüstung usw, weiß ich kaum, wie ich da mit dir weiter diskutieren soll.Das benötigte Volumen ist doch entscheidend und da das viel schneller als die Aussenfläche anwächst, spielt doch das keine Rolle ob das Fahrzeug ein wenig länger ist
Zitat:Und welche Beispiele (Mehrzahl) sollen das sein ? Tatsächlich hast du einfach ein völlig falsches Kriegsbild aufgrund falscher Informationen. Selbst im Golfkrieg ist es nicht so gelaufen und das war ein Extrembeispiel dessen Überbewertung die große Gefahr nach sich zieht aus Hybris den nächsten Krieg haushoch zu verlieren.Zu was bitte waren die irakischen Panzer ohne Luftschirm in der Lage? Zu nichts. Und das wird auch in jedem weiteren Krieg so sein.
Zitat:Gerade in einem symmetrischen Krieg ist das völlig unzureichend. Als ob der Gegner keine eigenen Kampfflugzeuge, keine Luftabwehr, keine elektronische Kriegsführung, keine anderen Methoden der Kriegsführung usw usf hätte.Du musst es besser als der Gegner machen, wenn du die Kohle in diese unsinnigen Panzer steckst, kannst du die Luftherrschaft genauso wenig erreichen, wie das bei den Russen jeweils der Fall ist.
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