09.06.2016, 09:25
Yunno:
Und hat ein Problem was die Bandbreiten / das Datenvolumen angeht, ignoriert die Existenz von Anti-Satelliten-Waffen und elektronischer Kriegsführung, den möglichen Einsatz von Massenvernichtungswaffen, Cyberkriegsführung usw usf
Gegenüber jedem ernsthaften Gegner sind diese ganzen technokratischen Allmachtsphantasien von Drohnenwunderwaffen nichts als der Weg in die sichere Niederlage.
Die logische Konsequenz daraus sind aber keine Schützenpanzer, sondern überschwere Transportpanzer. Und die völlige Kriegsunfähigkeit.
Was wir in Wahrheit brauchen ist eine ganz andere Kampfweise, eine andere Doktrin, eine andere Vorgehensweise und auch: eine andere Kultur.
Mit der richtigten Doktrin und daraus folgenden richtigen Taktik sind auch ohne ständigen Panzerschutz die Verluste vergleichsweise gering. Diesen Panzerschutz brauchen wir nur und nur deswegen, weil wir völlig falsch, geradezu bizarr vorgehen.
Dem ist durchaus so und man immense Menge an TOW und anderen PALR (Javelin etc) auf Ziele verfeuert für welche sie viel zu wertvoll und viel zu teuer waren. Irgendeine feindliche MG Stellung mit einer oder mehreren PALR auszuheben zeigt bereits auf, wie bizarr schlecht wir heute rein handwerklich geworden sind und was für Blüten die ritualisierte Kriegsführung mit sich bringt. Weil man krampfhaft keinen Kampfpanzer und keine Kollateralschäden will, verballert man PALR in gigantischen Mengen auf einfache feindliche Infanteristen mit einer billigen AK Kopie......
Man kann das nun einerseits mit einem Kampfpanzer mit BK lösen. Noch sinnvollererweise aber mit einer Haubitze respektive einem Mörser, welche einfach hinter die Mauer schießt (wo sich die Feinde ja auch befinden) - da die Dächer nicht im Ansatz die gleiche Materialstärke haben (und auch nicht haben können). Und mehr Artillerie braucht man so oder so - hier und heute haben wir viel zu wenig und viel wenig hochbewegliche Artillerie.
Jede Diskussion über die Konzeption neuer Panzer sollte daher ein Primat auf Selbstfahrlafetten / Panzerhaubitzen legen - welche einen Schwerpunkt bei maximaler Querfeldeinbeweglichkeit und strategischer Mobilität haben.
Darüber hinaus bin ich der Ansicht, dass die Zukunft bei den Kampfpanzern in der Bewaffnung mit einer Maschinenhaubitze gehört (also einer als Haubitze einsetzbaren Rohrwaffe mit entsprechend hoher Elevation), welche sowohl LOS wie NLOS eingesetzt werden kann.
Eine solche Maschinenhaubitze in einem Kaliberbereich um die 75mm würde die Artillerie immens erweitern, Möglichkeiten der Luftabwehr auch auf weitere Distanzen ermöglichen (insbesondere gegen Drohnen !) und zugleich im LOS Bereich eine erhebliche Wirkung erzielen welche weit über der heutiger MK im 30mm Bereich liegt.
Deshalb bin ich der Überzeugung, dass man im Bereich der Rohrwaffen primär auf drei Kaliber hinaus sollte:
1 rückstoßfreie Maschinenkanone: 35mm Kaliber für ultraleichte MK welche auf Waffenstationen, ultraleichten Fahrzeugen usw montiert wird. Dies ist technisch machbar mit einer rückstoßfreien Waffe beispielsweise einer RMK 35
2 Maschinenhaubitze: im 75mm Bereich s.o.
3 Haubitzen: 105mm für die Artillerie - alles darüber (was Reichweite, Wirkung etc angeht) wird durch Raketenartillerie abgedeckt
In Bezug auf die Fahrzeuge:
Eine gepanzerte Einheitsplattform: Leichter Panzer (für Spähpanzer, Selbstfahrlafetten, leichte Artillerie, Raketenartillerie usw)
dazu Weiterverwendung der schon vorhandenen Kampfpanzern in einer kampfwertgesteigerten Form = Schwerer Panzer (im organischen Verbund mit Panzerpionieren / schweren Pionieren), Ersatz der BK durch MH und/oder MK und PALR (wie Begleitpanzer - Bewaffnungskonzept des BMPT)
Somit verbleibt nur noch eine Fahrzeugfamilie aufbauend auf einer gepanzerten Einheitsplattform zuzüglich der weiter verwendeten schon beschafften Kampfpanzer.
Mittel- bis Langfristig: ablösung der Schweren Panzer durch weitere leistungstärkere Leichte Panzer.
Zitat: Man könnte dies natürlich auch wie oben genannt mit Satelliten machen, kostet aber einfach zuviel.
Und hat ein Problem was die Bandbreiten / das Datenvolumen angeht, ignoriert die Existenz von Anti-Satelliten-Waffen und elektronischer Kriegsführung, den möglichen Einsatz von Massenvernichtungswaffen, Cyberkriegsführung usw usf
Gegenüber jedem ernsthaften Gegner sind diese ganzen technokratischen Allmachtsphantasien von Drohnenwunderwaffen nichts als der Weg in die sichere Niederlage.
Zitat: ich denke in der heutigen Gesellschaft kann man ohne Schützenpanzer keine Einsätze mehr machen, weil die Verluste die entstehen könnten, einfach nicht vermittelbar sind
Die logische Konsequenz daraus sind aber keine Schützenpanzer, sondern überschwere Transportpanzer. Und die völlige Kriegsunfähigkeit.
Was wir in Wahrheit brauchen ist eine ganz andere Kampfweise, eine andere Doktrin, eine andere Vorgehensweise und auch: eine andere Kultur.
Mit der richtigten Doktrin und daraus folgenden richtigen Taktik sind auch ohne ständigen Panzerschutz die Verluste vergleichsweise gering. Diesen Panzerschutz brauchen wir nur und nur deswegen, weil wir völlig falsch, geradezu bizarr vorgehen.
Zitat: Hieß es nichtmal damals, dass es Probleme gab die Lehmwände in Afghanistan zu durchschießen? Ich mein 30mm Mks hatten auch ihre Probleme, ab eine gewisse Dicke. Daher wurden doch viele Gebäude einfach mit einer TOW beschossen?
Dem ist durchaus so und man immense Menge an TOW und anderen PALR (Javelin etc) auf Ziele verfeuert für welche sie viel zu wertvoll und viel zu teuer waren. Irgendeine feindliche MG Stellung mit einer oder mehreren PALR auszuheben zeigt bereits auf, wie bizarr schlecht wir heute rein handwerklich geworden sind und was für Blüten die ritualisierte Kriegsführung mit sich bringt. Weil man krampfhaft keinen Kampfpanzer und keine Kollateralschäden will, verballert man PALR in gigantischen Mengen auf einfache feindliche Infanteristen mit einer billigen AK Kopie......
Man kann das nun einerseits mit einem Kampfpanzer mit BK lösen. Noch sinnvollererweise aber mit einer Haubitze respektive einem Mörser, welche einfach hinter die Mauer schießt (wo sich die Feinde ja auch befinden) - da die Dächer nicht im Ansatz die gleiche Materialstärke haben (und auch nicht haben können). Und mehr Artillerie braucht man so oder so - hier und heute haben wir viel zu wenig und viel wenig hochbewegliche Artillerie.
Jede Diskussion über die Konzeption neuer Panzer sollte daher ein Primat auf Selbstfahrlafetten / Panzerhaubitzen legen - welche einen Schwerpunkt bei maximaler Querfeldeinbeweglichkeit und strategischer Mobilität haben.
Darüber hinaus bin ich der Ansicht, dass die Zukunft bei den Kampfpanzern in der Bewaffnung mit einer Maschinenhaubitze gehört (also einer als Haubitze einsetzbaren Rohrwaffe mit entsprechend hoher Elevation), welche sowohl LOS wie NLOS eingesetzt werden kann.
Eine solche Maschinenhaubitze in einem Kaliberbereich um die 75mm würde die Artillerie immens erweitern, Möglichkeiten der Luftabwehr auch auf weitere Distanzen ermöglichen (insbesondere gegen Drohnen !) und zugleich im LOS Bereich eine erhebliche Wirkung erzielen welche weit über der heutiger MK im 30mm Bereich liegt.
Deshalb bin ich der Überzeugung, dass man im Bereich der Rohrwaffen primär auf drei Kaliber hinaus sollte:
1 rückstoßfreie Maschinenkanone: 35mm Kaliber für ultraleichte MK welche auf Waffenstationen, ultraleichten Fahrzeugen usw montiert wird. Dies ist technisch machbar mit einer rückstoßfreien Waffe beispielsweise einer RMK 35
2 Maschinenhaubitze: im 75mm Bereich s.o.
3 Haubitzen: 105mm für die Artillerie - alles darüber (was Reichweite, Wirkung etc angeht) wird durch Raketenartillerie abgedeckt
In Bezug auf die Fahrzeuge:
Eine gepanzerte Einheitsplattform: Leichter Panzer (für Spähpanzer, Selbstfahrlafetten, leichte Artillerie, Raketenartillerie usw)
dazu Weiterverwendung der schon vorhandenen Kampfpanzern in einer kampfwertgesteigerten Form = Schwerer Panzer (im organischen Verbund mit Panzerpionieren / schweren Pionieren), Ersatz der BK durch MH und/oder MK und PALR (wie Begleitpanzer - Bewaffnungskonzept des BMPT)
Somit verbleibt nur noch eine Fahrzeugfamilie aufbauend auf einer gepanzerten Einheitsplattform zuzüglich der weiter verwendeten schon beschafften Kampfpanzer.
Mittel- bis Langfristig: ablösung der Schweren Panzer durch weitere leistungstärkere Leichte Panzer.