12.06.2016, 11:20
Ein hoch interessantes Interview mit der neuen Elite der Streitkräfte: Unternehmensberatern von McKinsey:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2016/22/staatsdiener-quereinsteiger-wechsel-grosskonzern-ministerium/komplettansicht">http://www.zeit.de/2016/22/staatsdiener ... ettansicht</a><!-- m -->
Nach Meinung bestimmer Personen ist beides ja ein und dasselbe.....
Das zwingende Resultat der völligen Unkenntnis von militärischen Belangen in der obersten Führung.
Vor allem zeigt das auf, wie sehr in der Bundeswehr ein ganzheitlicher Ansatz fehlt.
Übersetzung: Variante 1 Versager welche in der freien Wirtschaft versagt haben - Variante 2 Faulpelze welche weniger arbeiten wollen und mehr geregelte Freizeit (beides natürlich jetzt mal extrem überspitzt ausgedrückt)
Warum nicht einen Angehörigen der Kampftruppe mit praktischer realer Gefechtserfahrung an die Spitze setzen und machen lassen ?!
Warum ist so etwas überhaupt erlaubt ?! Berufsbeamte wie Soldaten sollten nicht einmal im Ansatz das Recht haben irgend etwas vor Gericht einzuklagen. Sie haben zu gehorchen.
Druck durch was, Druck durch wen ?
Was wir in Wahrheit brauchen ist eine de facto Rechtlosigkeit der Industrie in der das alles gar keine Rolle spielt.
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Zitat: Es ist doch etwas anderes, ob Sie Kunden aus der Privatwirtschaft helfen, ihre Gewinne zu steigern, oder ob Sie dem Gemeinwohl dienen.
Nach Meinung bestimmer Personen ist beides ja ein und dasselbe.....
Zitat: Berater arbeiten top-down. Es gibt eine Zielvorgabe von oben, der Output zählt. Ein Ministerium funktioniert eher nach dem Prinzip bottom-up. Hier sitzen Fachleute verschiedener Ebenen manchmal ein halbes Jahr an einer Vorlage, bevor ich sie sehe. In meinem früheren Berufsleben war das undenkbar. Das Problem dabei ist nicht nur, dass das so lange dauert – sondern auch, dass man manchmal nur noch schwer umsteuern kann, wenn ein großes, lange angekündigtes Konzept erst sehr spät auf meinen Tisch kommt.
Das zwingende Resultat der völligen Unkenntnis von militärischen Belangen in der obersten Führung.
Zitat:Die Arbeit im Ministerium ist so stark in Zuständigkeiten gegliedert. Man muss diese Grenzen gleich zu Anfang eines Prozesses überwinden, sonst verschwendet man am Ende viel Zeit in der Abstimmung der Fachbereiche oder läuft Gefahr, wichtige Aspekte auszublenden.
Vor allem zeigt das auf, wie sehr in der Bundeswehr ein ganzheitlicher Ansatz fehlt.
Zitat:Wir stellen fast nur Leute ein, die vorher im Privatsektor gearbeitet haben. Viele waren drei, vier, fünf Jahre bei einer großen Kanzlei oder einem Unternehmen und haben sich dann bewusst beim Staat beworben.
Übersetzung: Variante 1 Versager welche in der freien Wirtschaft versagt haben - Variante 2 Faulpelze welche weniger arbeiten wollen und mehr geregelte Freizeit (beides natürlich jetzt mal extrem überspitzt ausgedrückt)
Warum nicht einen Angehörigen der Kampftruppe mit praktischer realer Gefechtserfahrung an die Spitze setzen und machen lassen ?!
Zitat:Es gibt zu wenig Aufstiegsmöglichkeiten, für Beförderungen gelten starre Regeln, und wie überall im öffentlichen Dienst ziehen Mitarbeiter oft vor Gericht, um bestimmte Posten zu bekommen. Das führt dann wiederum zu Verzögerungen und dazu, dass Stellen vorübergehend gar nicht besetzt werden.
Warum ist so etwas überhaupt erlaubt ?! Berufsbeamte wie Soldaten sollten nicht einmal im Ansatz das Recht haben irgend etwas vor Gericht einzuklagen. Sie haben zu gehorchen.
Zitat:Der kommunikative Druck im Ministerium ist viel, viel höher als in der Beratung. Das unterschätzen Wirtschaftsvertreter oft. Es kommt vor, dass morgens um halb zehn eine Meldung auf den Tisch kommt und man weiß, dass das Ministerium innerhalb der nächsten Stunde etwas sagen muss, wenn es die Debatte noch in eine bestimmte Richtung lenken will. Ich habe als Berater auch viele Unternehmen in Krisen begleitet. Selbst bei Sanierungsfällen war der Druck viel niedriger.
Druck durch was, Druck durch wen ?
Zitat:Wir brauchen dringend Top-Leute mit Erfahrung aus der Privatwirtschaft, die Großprojekte managen und wasserdichte Verträge aufsetzen können. Wir würden unsere Arbeit so viel besser machen, wenn es in ein paar Jahren mehr Austausch gäbe. Heute stehen Wechsler sofort im Verdacht, eigennützige Interessen zu verfolgen.
Was wir in Wahrheit brauchen ist eine de facto Rechtlosigkeit der Industrie in der das alles gar keine Rolle spielt.