11.09.2016, 10:40
Im Endeffekt das gleiche Spiel wie beim Eurofighter. Es gibt Probleme, es kommt zu Verzögerungen, aber das Programm hat jetzt gerade erst seine IOC erreicht, und wer nicht versteht was das bedeutet, sollte es eben lassen darüber zu sprechen ("F35 is NOT effective for missions and currently fielded threats"). Noch schlimmer als die Journalisten, die solch einen Stuss schreiben sind aber die Politiker, die sich damit profilieren wollen.
In der aktuellen Flug Revue wird zum Anlass der IOC ein kurzer Überblick gegeben. Darin heißt es etwa, dass die aktuelle Softwareversion inzwischen einen stabilen Betrieb erlaubt, sofern sie etwa alle neun Flugstunden neu gestartet wird, wobei in der aktuellen Revision diese Zeit auf 25 Stunden ausgedehnt werden konnte. Zur Zeit zertifiziert sind GBU-12 und -31 sowie AMRAAM, zur Zeit laufen parallel in Point Mugu (dort sogar exklusiv), China Lake und White Sands Integrationstests für weitere Waffen. Auch die anderen Problemfelder wurden angesprochen.
Für mich ergibt sich daraus, dass das größte Problem eben noch immer die Software der Maschine ist. Warum die Fortschritte so gering ausfallen ist natürlich eine gute Frage und impliziert, dass die jeweiligen Lösungen doch kompliziertere Arbeiten erfordern. Hardwareseitig gibt es hingegen nur wenig zu bemängeln. Von daher ist für mich absolut nachvollziehbar, dass die Produktion weiter hochgefahren wird. Wie sonst sollten die Stückzahlen nach einer Lösung der Softwareprobleme kurzfristig erreicht werden. Interessant auch die explizite Erwähnung im genannten Artikel: eine höhere Produktionsrate würde "aufwendige Lebensdauer-Verlängerungsprogramme bei den arg strapazierten vorhandenen Mustern vermeiden". Kein Wunder, dass da inzwischen alle etwas nervös werden.
In der aktuellen Flug Revue wird zum Anlass der IOC ein kurzer Überblick gegeben. Darin heißt es etwa, dass die aktuelle Softwareversion inzwischen einen stabilen Betrieb erlaubt, sofern sie etwa alle neun Flugstunden neu gestartet wird, wobei in der aktuellen Revision diese Zeit auf 25 Stunden ausgedehnt werden konnte. Zur Zeit zertifiziert sind GBU-12 und -31 sowie AMRAAM, zur Zeit laufen parallel in Point Mugu (dort sogar exklusiv), China Lake und White Sands Integrationstests für weitere Waffen. Auch die anderen Problemfelder wurden angesprochen.
Für mich ergibt sich daraus, dass das größte Problem eben noch immer die Software der Maschine ist. Warum die Fortschritte so gering ausfallen ist natürlich eine gute Frage und impliziert, dass die jeweiligen Lösungen doch kompliziertere Arbeiten erfordern. Hardwareseitig gibt es hingegen nur wenig zu bemängeln. Von daher ist für mich absolut nachvollziehbar, dass die Produktion weiter hochgefahren wird. Wie sonst sollten die Stückzahlen nach einer Lösung der Softwareprobleme kurzfristig erreicht werden. Interessant auch die explizite Erwähnung im genannten Artikel: eine höhere Produktionsrate würde "aufwendige Lebensdauer-Verlängerungsprogramme bei den arg strapazierten vorhandenen Mustern vermeiden". Kein Wunder, dass da inzwischen alle etwas nervös werden.