31.05.2017, 18:09
(31.05.2017, 15:36)JSS schrieb: Ich hab da mal zwei Fragen an die Luftwaffenexperten:
Wäre die Bundeswehr mit den 140 Eurofightern und 80 Tornados in der Lage 263 Einsätze pro Tag zu fliegen, wenn man Instandsetzungsmaßnahmen mit einberechnet oder bedeutet das, dass man langfristig mehr Flugzeuge brauchen wird, dann vielleicht auch wieder bei der Marine.
Und außerdem dachte ich, dass der schwere Transporthubschrauber der CH-53 Nachfolger wird. Aber dieses Projekt ist hier separat aufgelistet, worum könnte es sich denn dann dabei handeln? Doch V22? Also eine Zweimusterlösung?
Zu deiner ersten Frage: Meiner Meinung nach wird das schwierig. Bei den Eurofightern muss man die Tranche 1 wohl mit einem Fragezeichen versehen, denn deren Kampfwert ist geringer (rein auf Luftkampf beschränkt) und auch die Tornados zeigen trotz aller Updates langsam ihr Alter. Und wenn man den Klarstand der Maschinen nicht drastisch erhöhen kann, bleibt das alles eine Utopie. Und bei der Marine geht es wohl vorerst darum, dass die P-3C Seeziel-FK erhalten, obwohl der Marine sicher mehr eigene Flieger ganz recht wären.
Über den schweren Transporthubschrauber habe ich mich auch gewundert. Die CH-53G* wird ja tatsächlich als mittlerer TH bei der Bundeswehr geführt. Warum bei STH jeder immer gleich an die V22 denkt, ist mir aber schleierhaft. Die CH-53K ist bei ziemlich identischem Leergewicht viel leistungsfähiger (v.a. im Bereich der Zuladung) und wäre deshalb auch insgesamt meine bevorzugte Lösung.