05.06.2017, 14:05
(05.06.2017, 13:19)manfredj schrieb: Die Gegner des Klimaabkommens glauben aber nicht dass diese Ereignisse durch Menschen verursacht werden. Also kann man die Kosten aus dieser Sicht auch nicht gegenrechnen. Beide Seiten vertreten lediglich Thesen. Einen echten wissenschaftlichen Beweis für eine dieser Thesen gibt es nicht.
Freundlich ausgedrückt ist das ein großes "Missverständnis", basierend auf Unwissenheit über wissenschaftliche Methodik. Natürlich gibt es die wissenschaftlichen Beweise dafür, dass die aktuellen Klimaveränderung in der Hauptsache vom Menschen verursacht werden, und natürlich ergeben sich daraus auch die Ursachen für verschiedene Klima- und Wetterextreme.
Allerdings spielt das auch nur eine untergeordnete Rolle, da es aus wirtschaftlicher wie auch aus gesellschaftlicher Perspektive vollkommen egal ist, wer Urheber der Klimaveränderungen ist. Die Schäden sind genauso real wie die Zunahme der Schäden, insofern ist aus praktischer Sicht nur die Frage relevant, welche Möglichkeiten es gibt, diese Schäden in Zukunft zu reduzieren. Und wie groß der Aufwand im Vergleich zum Nutzen ist. Die Welt scheint da so ziemlich einer Meinung zu sein, und offensichtlich sind selbst großer Teile der USA der gleichen Meinung. Nur eben nicht die Regierung, die wiederum die Konsequenzen ihres Handelns nicht selbst auslöffeln werden muss. In der Beziehung ist Trump mehr Politiker als alle anderen.